Die Utah Jazz überrollen dezimierte, aber tapfer kämpfende Clippers. Ja Morant führt die Grizzlies mit einem Triple-Double zum Sieg.
Golden State Warriors (16-13) - Miami Heat (11-17) 120:112 OT
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Memphis Grizzlies (12-12) - Oklahoma City Thunder (11-17) 122:113
- Die Thunder kamen erst am Nachmittag mit dem Flieger an, nachdem sie am Abend zuvor noch in Oklahoma City aktiv waren. Zwei Stunden vor Spielbeginn standen sie in der Halle und hielten immerhin drei Viertel lang gut mit. Im Schlussabschnitt konnten sie die Grizzlies aber nicht mehr stoppen.
- Memphis sorgte mit einem 19:2-Lauf im letzten Durchgang schnell für klare Verhältnisse, auch wenn die Gäste angeführt von Shai Gilgeous-Alexander, der nach vier Spielen Pause (Knie) sein Comeback feierte und 22 Punkte sowie 6 Assists auflegte, nicht aufgaben. Wirklich spannend wurde es in den finalen Minuten aber nicht mehr. Mike Muscala unterstützte seinen Point Guard mit 21 Punkten und 5/9 Dreiern, Darius Bazley erzielte 18 Zähler.
- Auf Seiten der Grizzlies verzeichnete Ja Morant das erste Triple-Double der Saison, im Boxscore standen 15 Punkte, 12 Assists und 11 Rebounds hinter seinem Namen. "Er macht das Spiel für viele einfacher, wenn er aggressiv ist. Egal ob er selbst punktet oder uns einfache Würfe ermöglicht", freute sich Kyle Anderson, der die Pässe seines Point Guards für 20 Zähler ausnutzte und dazu jeweils 5 Rebounds, Assists und Steals sammelte.
- Die beiden fleißigsten Punktesammler der Hausherren waren aber Jonas Valanciunas (zusätzlich 12 Bretter) und Grayson Allen (11 im vierten Viertel) mit jeweils 22 Zählern. Am Ende war aber eben doch Morant die große Story des Spiels - auch, weil er in einer Szene Lu Dort mit mehreren Moves gleich zweimal auf die Bretter schickte.
L.A. Clippers (21-9) - Utah Jazz (24-5) 96:114
- Kein Kawhi Leonard (Prellung), kein Paul George (Zeh), kein Nicolas Batum (Gehirnerschütterung) - kein Problem für die Clippers? Danach sah es zumindest über die ersten drei Viertel aus, bevor die Jazz im Schlussabschnitt ein paar Gänge höher schalteten und zum neunten Sieg in Folge cruisten.
- Die Gäste vom Salzsee hatten in Halbzeit eins enorme Probleme in der Offense (38,8 Prozent FG) und fanden erst gegen Ende des dritten Viertels in ihren Rhythmus. Ein viertelübergreifender 14:2-Lauf brachte Utah erstmals ein wenig Abstand, wenig später zogen die Jazz mit einem weiteren 16:3-Lauf entscheidend davon. Rudy Gobert gab dabei an beiden Enden des Courts den Ton an.
- Der Franzose beeindruckte mit 23 Punkten (17 davon in Hälfte zwei) und 20 Rebounds, Donovan Mitchell schnappte sich allerdings die Krone des Jazz-Topscorers (24, dazu 7 Rebounds und 7 Assists bei 9/22 FG). Auch Jordan Clarkson lieferte gutes Scoring von der Bank (18), wenn auch bei schwachen Quoten (7/23 FG). Joe Ingles kam noch auf 14 Punkte, während Mike Conley pausierte.
- Bei den stark dezimierten Clippers hielten vor allem Lou Williams mit 16 Punkten, 6 Rebounds und 6 Assists oder auch Reggie Jackson mit 15 Zählern lange Zeit gut dagegen. Marcus Morris (9, 4/15 FG) konnte die zahlreichen Abschlussmöglichkeiten dagegen nicht effizient nutzen.