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NBA: Luka Doncic bringt die Mavs zurück in die Spur- Brooklyn Nets blamieren sich bei brandheißen Rockets

Von Philipp Jakob
Luka Doncic hat die Mavs zurück in die Erfolgsspur geführt.
© getty
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New Orleans Pelicans (7-20) - Denver Nuggets (12-12) 114:120 OT (BOXSCORE)

  • Die Nuggets überließen ihr Schicksal Nikola Jokic und der MVP lieferte ab! Der Joker erlegte die Pelicans mit 11 der 15 Nuggets-Punkten in Overtime, New Orleans fand einfach kein Gegenmittel. "Es hat sich gut angefühlt", sagte Jokic im Anschluss. "Das Team hat an mich geglaubt. Coach hat ein paar Spielzüge für mich aufgemalt, der Ball ist reingegangen und wir sind ins Rollen gekommen."
  • Denver war bereits in den Schlussminuten der regulären Spielzeit auf Gedeih und Verderb auf Jokic angewiesen. Der hatte in der Crunchtime und in der Verlängerung fast ausnahmslos den Ball für die Gäste in der Hand, mit seinem hervorragenden Touch in Ringnähe sowie mehreren Jumpern rettete er sein Team erst nach einem 5-Punkte-Rückstand kurz vor Schluss in die OT (sein potenzieller Gamewinner tänzelte aus dem Ring), dann brachte er die Nuggets mit einem persönlichen 7:2-Lauf auf die Siegerstraße.
  • Die Statistiker verzeichneten für Jokic letztlich das vierte Triple-Double seiner Saison, am Ende standen 39 Punkte bei überragenden 17/23 aus dem Feld, 11 Rebounds sowie 11 Assists im Boxscore. Unterstützung lieferte Will Barton mit 20 Punkten, Monte Morris (11) versenkte kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit wichtige Freiwürfe.
  • Die Pelicans haderten derweil mit 25 Ballverlusten (darunter auch einige in den Schlussminuten der regulären Spielzeit), die Denver in 31 direkte Punkte ummünzte. Da half letztlich auch der starke Auftritt von Jonas Valanciunas (27 und 11 Rebounds) nichts mehr, Rookie Herb Jones vergoldete sein Career-High von 19 Punkten mit einem spektakulären Poster über Jokic.

Golden State Warriors (21-4) - Portland Trail Blazers (11-15) 104:94 (SPIELBERICHT)

Sacramento Kings (11-14) - Orlando Magic (5-21) 142:130 (BOXSCORE)

  • Commissioner Adam Silver gab sich in Sacramento die Ehre und verfolgte die Partie von den Zuschauerrängen aus. Er wurde belohnt mit einem Shootout, an dessen Ende die Kings immerhin ihren dritten Sieg in Folge feierten. 33 Punkte von De'Aaron Fox und ein starkes viertes Viertel von Tyrese Haliburton machten letztlich den Unterschied.
  • Fox (12/18 FG) hatte einen großen Anteil daran, dass sich Sacramento nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit im dritten Abschnitt bis auf 16 Punkte absetzte. Die Gäste aus Florida gaben sich aber zunächst nicht geschlagen, verkürzten auf -8, hatten im vierten Viertel aber dem heißen Haliburton nicht mehr viel entgegenzusetzen. Er erzielte 11 seiner 18 Punkte im letzten Durchgang und verteilte zudem 11 Assists.
  • Auf dem Weg zum Saisonbestwert beim Scoring lieferten insgesamt sieben Kings-Akteure eine zweistellige Punkteausbeute ab, neben den bereits erwähnten Fox und Haliburton überzeugten unter anderem auch Davion Mitchell (18), Terence Davis (16) oder Harrison Barnes (16).
  • Cole Anthony gab sich derweil redlich Mühe, seine Farben mit 33 Punkten (6/9 Dreier) sowie 8 Assists nicht komplett untergehen zu lassen. Auch Franz Wagner (19, 5/10 FG, 6 Rebounds und 4 Assists) zeigte wieder einmal eine gute Leistung. Wendell Carter Jr. (19) oder Terrence Ross (17) setzten zumindest offensiv ebenfalls Akzente. Moritz Wagner durfte nur ganze 11 Sekunden ran.

L.A. Clippers (14-12) - Boston Celtics (13-13) 114:111 (BOXSCORE)

  • Die Saison der Celtics bleibt eine einzige Achterbahnfahrt, so wie diese Partie in Los Angeles. Zwischenzeitlich sah alles nach einer bitteren Blowout-Pleite aus, dann starteten Jayson Tatum und Dennis Schröder ein Comeback, nur um am Ende doch als Verlierer das Parkett zu verlassen. "Der Einsatz und unsere Inkonstanz ist manchmal frustrierend", brachte es Coach Ime Udoka auf den Punkt.
  • Doch von vorne: Zunächst fand Boston ausgerechnet gegen Clippers-Rookie Brandon Boston Jr. defensiv keine Antworten, allein im zweiten Viertel (18) pulverisierte er sein Career-High. Am Ende stand der 20-Jährige bei 27 Zählern (5/8 Dreier). Da auch Marcus Morris (20), Reggie Jackson (17) oder Luke Kennard (15) ablieferten, wurde das Fehlen von Paul George (Ellenbogen) nicht bestraft.
  • Doch immerhin zeigten die Kelten Moral. Den 21-Punkte-Rückstand machten sie mit einem furiosen 20:4-Lauf im dritten Viertel fast vergessen, auch ein weiterer 15-Punkte-Rückstand im vierten Viertel reichte nicht, um Boston zur Aufgabe zu zwingen. Im Schlussabschnitt war immer wieder Schröder zur Stelle (11 in diesem Durchgang), der Deutsche sowie Josh Richardson (17) brachten die Gäste wieder ran.
  • Bis auf 3 Zähler verkürzte Boston eine Minute vor Schluss, dann antwortete Morris jedoch mit einem eiskalten Dreier. Nach einem Jackson-Turnover wurde es nochmal spannend, doch die Clippers erhöhten einerseits erneut von der Freiwurflinie und schickten dann auch Tatum bei -3 an die Charity Stripe, um einen Dreier zu verhindern. Letztlich brachte L.A. den Sieg von der Linie nach Hause.
  • Die Celtics kassierten damit die dritte Pleite aus vier Spielen, weder die 29 Punkte von Tatum (dazu 10 Rebounds), noch die insgesamt 19 Zähler von Schröder konnten daran etwas ändern. Der Point Guard legte zudem 8 Assists bei nur 1 Turnover auf, versenkte 8/16 aus dem Feld und hatte als einer der wenigen Celtics-Akteure einen positiven Plus/Minus-Wert (+9).