Toronto Raptors (45-33) - Miami Heat (51-28) 109:114 (BOXSCORE)
- Ereignisreicher Tag in Toronto! Franchise-Legende Kyle Lowry war erstmals seit März 2020 zurück in der Scotiabank Arena, was im großen Stil gefeiert wurde. Bürgermeister John Tory erklärte den 3. April jährlich als Kyle Lowry Day in Toronto, zudem wurde eine Statue des Point Guards in Toronto gesichtet.
- Auch direkt in der Arena wurde Lowry mit einem Tribute-Video und tosendem Jubel begrüßt, sogar Ronaldinho saß dafür Courtside. Dann bekamen die Fans auch noch ein tolles Basketballspiel zu sehen, in dem die Raptors am Ende jedoch knapp unterlagen. Toronto führte zur Pause mit 55:45, ließ die Heat mit einem starken dritten Viertel (34:23) jedoch das Spiel drehen und ihren vierten Sieg in Folge einfahren.
- In der Schlussphase verließ die Raptors der Wurferfolg, Victor Oladipo stellte mit 2:20 zu spielen per Downtown auf +10, wovon Toronto sich nicht mehr erholte. Der Guard machte sein mit Abstand bestes Spiel der Saison mit 21 Punkten bei 6/9 von Downtown in knapp 27 Minuten von der Bank kommend. Miami hat damit zwei Spiele Vorsprung auf Boston und beste Chancen, die Saison als Topseed im Osten zu beenden.
- In Abwesenheit von Jimmy Butler, P.J. Tucker und Gabe Vincent mussten andere Spieler der Heat in den Vordergrund treten, so wurde Max Strus zum Topscorer seines Teams mit 23 Zählern bei 7/9 aus der Distanz. Lowry spielte 10 Assists und steuerte 16 Punkte bei 4/8 FG bei, die gleiche Ausbeute wie Bam Adebayo (9 Rebounds). Tyler Herro flirtete mit dem ersten Triple-Double seiner Karriere (18, 8 Rebounds und 8 Assists bei 8 Turnover).
- Bei den Raptors gingen Pascal Siakam (11/18 FG, 8 Rebounds) und Fred VanVleet (4/11 Dreier, 7 Assists) mit jeweils 29 Punkten voran. Dahinter punkteten nur noch Scottie Barnes und Gary Trent Jr erwähnenswert mit jeweils 19 Zählern, Toronto konnte nicht mit der Dreierquote der Heat mithalten (30,8 zu 47,4 Prozent). O.G. Anunoby fehlte angeschlagen, Isaac Bonga kam nicht zum Einsatz.
Houston Rockets (20-59) - Minnesota Timberwolves (45-34) 132:139 (BOXSCORE)
- Die Wolves bleiben weiter an den letzten direkten Playoffplätzen dran, mit dem Sieg stehen sie 1,5 Spiele hinter den strauchelnden Utah Jazz. In einem Shootout konnte Minnesota sich auf sein Top-Duo Anthony Edwards (33 Punkte) und Karl-Anthony Towns (28, 12/16 FG) verlassen, das Team von Head Coach Chris Finch traf fast 60 Prozent seiner Feldwürfe.
- Nach einem recht ausgeglichenen ersten Viertel setzten sich die Wolves bis zur Pause auf 80:68 ab, im dritten Abschnitt wuchs ihr Vorsprung dann auf +27. Angeführt von Josh Christopher setzten die Rockets jedoch noch zum Comeback an und kamen in der Schlussphase noch einmal in den einstelligen Bereich.
- Dass es auch für Houston trotz verpassten Playoffs noch um etwas geht, zeigte Stephen Silas in der Schlussminute, als der sonst eher ruhige Head Coach sich heftig beschwerte und aus dem Spiel geworfen wurde. Einige fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter hatten dem versuchten Comeback der Rockets zuvor den Schwung genommen.
- Christopher erzielte 19 Punkte im letzten Viertel und stellte mit 30 Zählern (11/14 FG) einen neuen persönlichen Bestwert in der NBA auf. Jalen Green war ebenfalls hocheffizient (31, 12/18 FG), auch Kevin Porter Jr. (21, 8 Assists) erwischte einen guten Tag. Alperen Sengün meldete sich nach zwei verpassten Spielen gut zurück mit 14 (5/7 FG), dazu holte er 6 seiner 15 Rebounds am gegnerischen Brett. Eric Gordon und Dennis Schröder setzten aus, auf der Gegenseite fehlte Patrick Beverley.
OKC Thunder (23-55) - Phoenix Suns (62-16) 117:96 (BOXSCORE)
- Die Suns haben die beste Bilanz der Liga schon länger sicher und können damit aktuell nach Belieben Spieler schonen und verschiedene Lineups testen, ein Ausrutscher wie gegen OKC schadet nicht. Die Lage der Suns wird Aleksej Pokusevski jedoch nicht aufhalten, das erste Triple-Double seiner Karriere gebührend zu feiern.
- 17 Punkte (7/14 FG), 10 Rebounds und 12 Assists waren es nach 48 Minuten für Poku. "Eine Sache, an der Poku arbeitet, seitdem er hier ist, ist ruhiger und verlässlicher zu werden mit seiner Entscheidungsfindung", erklärte Thunder-Coach Mark Daigneault nach dem Spiel: "Deswegen vertrauen wir ihm, wenn er auf dem Parkett steht und die Verantwortung übernimmt, dass er die nötigen Anpassungen treffen kann."
- Die meisten Punkte der Thunder sammelte Olivier Sarr mit 24 bei 5/6 von Downtown von der Bank kommend, OKC glänzte mit 33 Assists bei 43 getroffenen Würfen.
- Bei den Suns scheiterte es vor allem an der Dreierquote, nur 7/38 Distanzwürfen (18,4 Prozent) fanden ihr Ziel. Mikal Bridges war mit 18 Punkten Topscorer seines Teams, Chris Paul (11) spielte 9 Assists. Devin Booker, Deandre Ayton und Jae Crowder wurden geschont, auf der Gegenseite fehlten mit Shai Gilgeous-Alexander, Josh Giddey und Luguentz Dort jedoch auch die besten Spieler.