Indiana Pacers
POINT GUARD: George Hill, Joe Young, Toney Douglas
SHOOTING GUARD: Monta Ellis, Rodney Stuckey, Glenn Robinson III
SMALL FORWARD: C.J. Miles, Chase Budinger, Solomon Hill
POWER FORWARD: Paul George, Jordan Hill, Rakeem Christmas
CENTER: Ian Mahinmi, Myles Turner, Lavoy Allen
Darum wird die Saison ein Erfolg:
Es brechen neue Zeiten an bei den Pacers! Beziehungsweise kommen erst einmal alte Zeiten zurück - und zwar in Form von Paul George. Der ist nach einer Saison Pause wieder fit und will da anknüpfen, wo er 2013/2014 aufhörte: in der MVP-Diskussion. PG-13 akzeptierte die neue Position auf der Vier zwar nur widerwillig, zeigte in der Preseason aber, dass er sein Handwerk auch dort versteht. Mit ihm haben die Pacers auf einen Schlag mehr Offense und mehr Defense auf dem Platz.
Mit Ellis hat man Coach Frank Vogel einen weiteren Scorer vor den Kamin gelegt, der für Punkte sorgen wird und Center Mahinmi bereits aus Dallas kennt. An der Defense der beiden wird Vogel werkeln, Rookie Myles Turner wird Mahinmi unter dem Korb unterstützen können.
Nicht zu vergessen: Point Guard George Hill legte im letzten Jahr reihenweise persönliche Bestmarken auf, konnte aber nur 43 Spiele absolvieren. Wenn es diesmal 80 Partien sind, kommt die neue blonde Friese erst so richtig zur Geltung! Die neuen Pacers setzen voll auf Small Ball, athletisch und mit viel Tempo - darauf müssen sich die Gegner erst einmal einstellen.
Darum wird die Saison ein Misserfolg:
Sehr untypisch für einen Führungsspieler wie George, schon in der Vorbereitung über die neue Rolle zu maulen und sich mit Larry Legend einen Schlagabtausch über die Medien zu liefern. Vorbildlich ist das nicht, schließlich bietet der auf links gedrehte Kader und die geänderte Philosophie neue Rollen für eine ganze Menge Spieler.
Da tut es weh, dass mit David West ein absoluter Locker-Room-Leader Indiana verlassen hat - den neuen Meister Yoda im Kader sucht man erst einmal vergeblich. Mit West und Roy Hibbert ist der Front Court und damit der Defensiv-Anker des Teams verschwunden, den man mit Mahinmi und einem George auf der 4 erst einmal ersetzen muss. Eine Herkulesaufgabe, zumal die Defensiv-Qualitäten von Ellis hinlänglich bekannt sind.
Hinter George und Ellis steht ein solider Kader, das war es dann aber auch: Viele Akteure kann Vogel nicht aufbieten, die dem gegnerischen Coach die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Für den Pacers-Coach ist es eine Übergangssaison mit dem neuen Kader und der neuen Spielweise, ebenso für George auf der neuen Position. So etwas geht sehr selten reibungslos über die Bühne.
Prognose: 4. in der Central Division