Utah Jazz
POINT GUARD: George Hill, Dante Exum, Shelvin Mack, Raul Neto
SHOOTING GUARD: Rodney Hood, Alec Burks
SMALL FORWARD: Gordon Hayward, Joe Johnson, Joe Ingles, Chris Johnson
POWER FORWARD: Derrick Favors, Trey Lyles, Boris Diaw
CENTER: Rudy Gobert, Jeff Whitey, Joel Bolombody
Darum wird die Saison ein Erfolg: Diesseits von Oakland hatte vielleicht kein einziges Team eine bessere Offseason. Zwar schmerzt der Ausfall von Gordon Hayward, allerdings ist der Forward nur einige Wochen draußen und im Gegensatz zu den vorigen Jahren sollte Utah das diesmal kompensieren können.
Der Kader wurde mit noch immer kompetenten Veteranen ergänzt, George Hill ist auf der Eins ein großes Upgrade und auch Dante Exum und Alec Burks sind endlich wieder fit. Sollte Utah - im Gegensatz zu den letzten Jahren - etwas Glück mit der Gesundheit haben, könnte dieses Team um den Heimvorteil in der ersten Runde mitspielen.
Rudy Gobert ist der beste Ringbeschützer der Liga, Hayward einer der besten All-Rounder und Rodney Hood einer der wenigen Shooting Guards mit echtem Star-Potenzial - mit den Jazz ist zu rechnen. In diesem Jahr muss es aber auch endlich mal mit dem nächsten Schritt klappen.
Darum wird die Saison ein Misserfolg: Die Verletzung von Hayward ist schon wieder ein schlechtes Omen - irgendjemand Wichtiges verletzt sich bei den Jazz einfach immer. Boris Diaw verliert ohne das Spurs-System an Produktivität, Trey Lyles ist noch nicht so weit wie erhofft und Exum und Burks sind nach ihren langen Verletzungen rostig.
Trotz der Neuzugänge ist Utah offensiv immer noch ein Stück weit limitiert, da noch immer kein richtiger Go-to-Guy im Kader steht, der am Ende von Spielen die Entscheidung bringen kann. Das war letzte Saison schon ein Problem und wird dies auch in diesem Jahr werden.
Zu guter Letzt schwebt über der Saison ein Damoklesschwert: Hayward kann (und wird) nächsten Sommer aus seinem Vertrag aussteigen. Er mag zwar gut nach Utah passen, aber sollten die hohen Ziele erneut verpasst werden, könnte er sich anderweitig umsehen - und Angebote wird es geben. Nicht zuletzt von seinem College-Coach Brad Stevens in Boston.
Prognose: 1. Platz in der Northwest Division
