NBA

Die Welt ist nicht genug

Stephen Curry, Kevin Durant
© getty
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Phoenix Suns

Point Guard: Eric Bledsoe, Tyler Ulis, Brandon Knight

Shooting Guard: Devin Booker, Derrick Jones Jr., Troy Daniels, Davon Reed

Small Forward: T.J. Warren, Josh Jackson, Elijah Millsap

Power Forward: Marquese Chriss, Jared Dudley, Dragan Bender

Center: Tyson Chandler, Alex Len, Alan Williams

Best Case

Die Suns werden ihre Altlasten los. Für Tyson Chandler und Eric Bledsoe werden Pakete geschnürt, durch die Phoenix noch mehr Assets für die Zukunft erhält. Es wird komplett auf die jungen Spieler gesetzt, vor allem auf Devin Booker, der seinen Punkteschnitt von 22 auf knapp 28 Zähler pro Spiel anheben kann. Ein guter Verteidiger ist er weiterhin nicht, dennoch schafft es der Shooting Guard, sich als eines der jungen Gesichter der Liga zu etablieren.

Auf diesen Weg begibt sich auch Josh Jackson. Der Swingman schlägt voll ein und zwingt Earl Watson, der ihn eigentlich langsam heranführen wollte, ihn schon bald starten zu lassen. Mit über 16 Zählern pro Spiel bei guten Quoten wird Jackson knapp vor Jayson Tatum Rookie of the Year. Auf den großen Positionen zeigen derweil Marquese Chriss und Dragan Bender ansatzweise ihr Potenzial.

Für viele Siege reicht das nicht, im Gegenteil. Das ist aber auch einkalkuliert. Phoenix tankt nach Kräften und wird dafür belohnt - in der Lottery landen die Suns unter den ersten drei.

Worst Case

Booker steigt der Hype zu Kopf. Auf einmal versucht der Youngster in jedem Spiel, 70 Punkte zu erreichen. Das ist aus Marketing-Gründen zwar nett, allerdings verhungern die jungen Mitspieler so und sehen kaum noch den Ball. Jackson wird der Einstieg in die Liga erschwert, zumal sein Wurf enormen Schwankungen unterliegt, Bender und Chriss kommen in ihrer Entwicklung ebenfalls nicht wirklich weiter.

Das Front Office sucht derweil verzweifelt nach Trade-Partnern für Bledsoe, dieser sabotiert seinen eigenen Wert jedoch durch miese Leistungen. Nachdem die Cavs ihn für Derrick Rose nach Cleveland holen, spielt er dort auf einmal wie ein All-Star.

Phoenix "erreicht" den letzten Platz im Westen, hat in der Lottery aber kein Glück und bekommt nur den vierten Pick.

Prognose: 5. Platz in der Pacific Division.