Während sich die Indianapolis Colts in Buffalo ordentlich blamieren, kassieren die Seattle Seahawks gegen die St. Louis Rams eine überraschende Pleite. Green Bay gewinnt den Klassiker gegen Chicago, Johnny Manziel liefert nur eine kurze Show und auch Peyton Manning hat noch ordentlich Luft nach oben. Marcus Mariota hingegen überragt. Außerdem: Dallas knackt New York.
New England Patriots (1-0) - Pittsburgh Steelers (0-1) 28:21 (0:0, 14:3, 7:8, 7:10) BOXSCORE
Der Opener in der Analyse: Brady und Gronk zerlegen Pittsburgh
St. Louis Rams (1-0) - Seattle Seahawks (0-1) 34:31 (0:7, 10:3, 14:3, 7:18, 3:0) BOXSCORE
Was für ein Drama in St. Louis! Nachdem die Seahawks im Edward Jones Dome auf eine überraschende Niederlage zum Saisonauftakt zusteuerten und gegen die Rams nach drei Abschnitten mit 13:24 zurücklagen, drehten Quarterback Russell Wilson (32/41, 251 YDS, TD, INT) und seine Offensive im letzten Viertel ordentlich auf - und wendeten die Partie scheinbar zu ihren Gunsten. Jimmy Graham fand den Weg in die Endzone und als Seattles Cornerback Cary Williams nach einem Corner-Blitz einen Fumble von Rams-Quarterback Nick Foles (18/27, 297 YDS, TD) erzwang und das Leder im Anschluss selbst zu den nächsten Punkten trug, schien die Entscheidung gefallen.
Doch das Team von Head Coach Pete Carroll hatte die Rechnung ohne die Rams gemacht. St. Louis gab sich zu keinem Zeitpunkt auf und vor allem Wilson, der in den vergangenen sechs Spielen gegen die Rams insgesamt 25 Sacks hinnehmen musste, wurde immer wieder zur Zielscheibe. Als Resultat gab es 6 weitere Sacks durch die Defense der Hausherren, die ohne Rookie Todd Gurley und Tre Mason antreten mussten - und mit zunehmender Dauer immer besser in die Partie fanden.
Nach einem Touchdown durch Tavon Austin sowie einem Field Goal durch Greg Zuerlein improvisierte Foles 1 Yard vor der Endzone zur 17:13 Führung der Rams. Dann war es erneut Austin, der einen Punt von Seattles Jon Ryan für 75 Yards zurück in die Endzone der Seahawks brachte. Es folgte im Anschluss jedoch ein Einbruch, der erst kurz vor Ende der Partie überwunden war. Mit 53 Sekunden auf der Uhr rettete Lance Kendricks (2 REC, 42 YDS, TD) mit einem 37-Yard-Catch zunächst für die Overtime, ehe Greg Zuerlein mit einem Field Goal aus 37 Yards zum Mann des Spiels avancierte. Der letzte Versuch der Gäste durch Marshawn Lynch (18 CAR, 73 YDS) verpuffte ohne Wirkung.
Buffalo Bills (1-0) - Indianapolis Colts (0-1) 27:14 (7:0, 10:0, 7:8, 3:6) BOXSCORE
Klatsche zum Auftakt für die Colts! Ohne Pass-Rusher Robert Mathis, der noch immer an einer Achillessehnenverletzung laboriert, ging es für Quarterback Andrew Luck und Co. nach Buffalo - und mitten rein in die Katastrophe. Lucks Gegenüber Tyrod Taylor (14/19, 195 YDS, TD) sorgte mit seinem 51-Yard-Touchdown-Pass auf Percy Harvin (5 REC, 79 YDS, TD) für den perfekten Auftakt der Bills und brachte dabei ganz nebenbei das Ralph Wilson Stadium früh nahezu zum Explodieren. Es sollte erst der Anfang beim Debüt des neuen Coachs Rex Ryan sein.
Nach einem Field Goal erhöhte Rookie Karlos Williams (6 CAR, 55 YDS, TD) mit einem Lauf für 26 Yards auf das zwischenzeitliche 17:0 der Hausherren, die die Partie praktisch über die gesamte Dauer im Griff hatten und der hochgehandelten Offense aus Indianapolis kaum Raum zum Agieren ließen. Punkte suchte man deshalb in den ersten 30 Minuten auf Seiten der Colts vergebens. Taylor überzeugte bei seinem ersten Start vollends und lief zusätzlich für 41 Yards. Nach vier erfolgreichen Drives in Serie stand es 24:0.
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Luck (26/49, 243 YDS, 2 TD, 2 INT) erlebte einen Tag zum Vergessen. Der 26-Jährige, der nach einer frühen Interception zwar einen Touchdown-Pass für 2 Yards auf Donte Moncrief inklusive anschließender 2-Point-Conversion auf Coby Fleener verbuchen konnte, war zu keiner Zeit ein Faktor. Auch sein zweiter Pass in die Endzone, diesmal auf Dwayne Allen, konnte daran nichts ändern. Zu allem Überfluss musste auch noch Wide Receiver T.Y. Hilton (7 REC, 88 YDS) mit einer Verletzung am Knie im dritten Viertel vorzeitig vom Feld und wird den Colts vermutlich mehrere Wochen fehlen.
Washington Redskins (0-1) - Miami Dolphins (1-0) 10:17 (3:0, 7:7, 0:0, 0:10) BOXSCORE
Bei den Redskins ging es bereits vor der ersten Woche der Regular Season ordentlich rund. Quarterback Robert Griffin III wurde kurzerhand zum 3rd-Stringer degradiert. Gegen die Dolphins war er nicht an Bord. Colt McCoy durfte sich über die Rolle als Backup für Kirk Cousins freuen.
Für die kurioseste Szene der Partie sorgte allerdings Washingtons Preston Smith. Zunächst sackte Smith Dolphins-Quarterback Ryan Tannehill an der 22-Yard-Linie der Redskins und erzwang dabei einen Fumble. Anschließend stürzten sich mehrere Spieler auf den Ball, der immer weiter Richtung Endzone der Gäste eierte. Letztlich war es erneut Smith, der das Triple aus Sack, Forced Fumble und Fumble Recovery perfekt machte und sich das Leder an der 40 Miamis sicherte. Es sollte eines der wenigen Highlights der Redskins bleiben - und das, obwohl die Hausherren mit 349 Yards deutlich mehr Raumgewinn als Miami (256 Yards) erzielten und zudem 37:54 Minuten den Ball in ihren Reihen hatten.
Die Leistung von Cousins (21/31, 196 YDS, TD, 2 INT) dürfte den Fans jedenfalls kein Lächeln aufs Gesicht gezaubert haben, vor allem in der zweiten Hälfte der Partie lief auf Seiten der Gastgeber nichts mehr zusammen, während Cousins' Gegenüber Tannehill (22/34, 226 YDS, TD) seine Offense immer besser in den Griff bekam und die Dolphins die Partie auch dank ihrer Special Teams im letzten Viertel endgültig drehten. Vor allem der 69-Yard-Punt-Return durch Jarvis Landry wusste zu gefallen.
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New York Jets (1-0) - Cleveland Browns (0-1) 31:10 (0:0, 14:10, 10:0, 7:0) BOXSCORE
Nach einem schwachen ersten Viertel drehten die Jets ordentlich auf und ließen beim Debüt von Head Coach Todd Bowles die Fans im heimischen MetLife Stadium gleich mehrfach in Jubelstürme ausbrechen. Dabei schien das Spiel zunächst den Gästen aus Cleveland zu gehören. Quarterback Josh McCown sah nach einem Dropback eine Lücke, wurde jedoch Zentimeter vor der Endzone getackelt und verlor dabei das Leder, das zu allem Überfluss auch noch bei den Jets landete.
McCown (5/8, 49 YDS), der beim Fumble ordentlich durchgeschüttelt wurde, musste danach vom Feld - und sollte aufgrund einer Gehirnerschütterung nicht mehr zurückkehren. Ein Problem für die Browns? Von wegen! Für McCown kam Johnny Manziel (13/24, 1 TD, 1 INT) und führte sich direkt mit seinem ersten Drive selbst gebührend ein. Der 22-Jährige fand Wide Receiver Travis Benjamin, der ohne Probleme für insgesamt 54 Yards in die Endzone laufen konnte.
Die Manziel-Show verkam allerdings zu einer kurzen Episode. Die Jets erzwangen fünf Ballverluste, darunter eine Interception und zwei Fumbles durch Johnny Football. Angeführt von Ryan Fitzpatrick (15/24, 179 YDS, 2 TD, INT), der eine üble Interception wegstecken musste und sich bei Brandon Marshall (6 REC, 62 YDS, TD) bedanken durfte, der Tashaun Gipson das Leder noch während des Spielzuges aus den Händen klauen konnte, fanden die Jets immer besser in die Partie und machten aus dem 7:10 eine komfortable 24:10-Führung. Running Back Chris Ivory sorgte mit einem Touchdown-Lauf über 3 Yards im letzten Viertel für den Endstand.
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Jacksonville Jaguars (0-1) - Carolina Panthers (1-0) 9:20 (3:3, 6:7, 0:7, 0:3) BOXSCORE
Kelvin Benjamins Kreuzbandriss sorgte in Carolina bereits vor dem ersten Spiel für ordentlich Unruhe. Dass Luke Kuechly sich eine Gehirnerschütterung zuzog, passte also ins Bild. Dennoch stimmte am Ende das Ergebnis. Zum Mann des Spiels avancierte dabei Josh Norman, der eine Interception für 30 Yards in die Endzone Jacksonvilles brachte - ein Schlag, von dem sich die Hausherren nicht mehr erholen sollten.
Die Einstellung der Gäste stimmte über die gesamte Spieldauer. Zunächst spielten die Panthers einen vierten Versuch in der Red Zone aus, Quarterback Cam Newton (18/31, 175 YDS, TD, INT) konnte das nötige Yard selbst erzielen, dann nahm der 26-Jährige Maß und fand Jerricho Cotchery in er Endzone zur 10:3-Führung der Gäste. Die Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten.
Newtons Gegenüber, Blake Bortles (22/40, 183 YDS, TD, 2 INT), führte die Jaguars, die auf Defensive Tackle Star Lotulelei verzichten mussten, mit einem neun Plays andauernden Drive über 65 Yards zur direkten Antwort in die Endzone - Kicker Jason Myers setzte den PAT jedoch daneben. Das war es jedoch mit den Punkten der Jags, die in den gesamten zweiten 30 Minuten ohne Score blieben und somit zum Auftakt der Saison direkt eine bittere Niederlage wegstecken müssen.
Houston Texans (0-1) - Kansas City Chiefs (1-0) 20:27 (6:14, 3:13, 0:0, 11:0) BOXSCORE
So hatten sich die Texans ihren Opener definitiv nicht vorgestellt. Mit Jadeveon Clowney an Bord und einer Bilanz von fünf Siegen aus den letzten fünf Auftaktspielen ging es für das Team um J.J. Watt in die Partie gegen Kansas City. Der Beginn sollte jedoch sinnbildlich für nahezu den gesamten Spielverlauf stehen.
Texans-Quarterback Brian Hoyer (18/34, 236 YDS, TD, INT) sorgte indirekt bei seinem ersten Passversuch mit einer Interception für den ersten Touchdown der Chiefs, die sich die Chance in der Red Zone nicht entgehen ließen. Quarterback Alex Smith fand Travis Kelce in der Endzone. Doch damit nicht genug, der Tight End der Chiefs wandelte mit Touchdown Nummer zwei kurze Zeit später weiter auf den Spuren von Rob Gronkowski und verbuchte am Ende 106 Receiving-Yards.
Gegen die Offense der Gäste war in den ersten beiden Vierteln jedenfalls kein Kraut gewachsen. Angeführt vom starken Smith, der 243 Yards und 3 Touchdown-Pässe verbuchen konnte, bauten die Chiefs Stück für Stück ein beruhigendes Polster auf und gingen mit einem Score von 21:9 in die zweite Hälfte. Zwar bäumten sich die Texans nochmals auf, kamen jedoch nicht mehr heran.
Chicago Bears (0-1) - Green Bay Packers (1-0) 23:31 (3:7, 3:10, 7:3, 7:14) BOXSCORE
Bereits vor der Partie durften die Fans der Packers aufatmen, Wide Receiver Randall Cobb (5 REC, 38 YDS, TD) meldete sich rechtzeitig fit - und sorgte zusammen mit James Jones (54 REC, 51 YDS, 2 TD), der nach einem Jahr bei den Oakland Raiders zur aktuellen Saison zurückkehrte, für drei Touchdowns der Gäste aus Green Bay.
Angeführt von Aaron Rodgers (18/23, 189 YDS), der auf drei Touchdown-Pässe kam, brauchte die Offense der Packers zwar einige Zeit, um ins Laufen zu kommen, dafür lief es ab dem dritten Viertel dann ordentlich. Für die endgültige Wende im Klassiker sorgte James Jones mit seinem Catch zum 17:13 für die Gäste.
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Der Beginn Chicagos, bei denen John Fox sein Debüt als Coach feierte, sah dabei durchaus vielversprechend aus. Direkt im ersten Drive führte Jay Cutler (18/36, 225 YDS, TD, INT) seine Offense mit einem 70-Yard-Drive über das Feld, mehr als ein Field Goal war den Bears allerdings nicht vergönnt.
Vor allem Running Back Matt Forte (24 CAR, 141 YDS, TD) machte dort weiter, wo er letzte Saison aufgehört hatte und präsentierte sich mit 5 gefangenen Pässen für 25 Yards als gefährlicher Passempfänger. Auch Alshon Jeffery verbuchte 5 Receptions für 78 Yards. Auch im Anschluss an die Rückschläge in den Vierteln eins und zwei bissen sich die Hausherren in die Partie, das letzte Quäntchen fehlte jedoch.
San Diego Chargers (1-0) - Detroit Lions (0-1) 33:28 (3:7, 7:14, 10:0, 13:7) BOXSCORE
Willkommen in der NFL, Ameer Abdullah. Der Rookie der Chargers (7 ATT, 50 YDS, TD) lief direkt mit seinem ersten Carry für 24 Yards - und in die Endzone. Mit der schnellen Führung im Rücken traten die Lions in San Diego immer selbstbewusster auf und erhöhten durch einen 31-Yard-Interception-Return von Glover Quin sowie einen 18-Yard-Touchdown-Pass von Quarterback Matthew Stafford (19/30, 246 YDS, 2 TD, 2 INT) auf Eric Ebron (4 REC, 53 YDS, TD) auf das zwischenzeitliche 21:3.
Sehr zur Freude von Head Coach Jim Caldwell, der sich mit der Leistung seines Teams, das neben den Abgängen Ndamukong Suh und Nick Fairley auch ohne Linebacker DeAndre Levy auskommen musste, mehr als zufrieden zeigte. Der Touchdown von San Diegos Danny Woodhead Ende des zweiten Viertels sorgte zwar für Jubel bei den Fans der Chargers, schien die Gäste jedoch zunächst nicht aus der Ruhe zu bringen.
Im zweiten Teil der Partie wendete sich das Blatt dann allerdings komplett. Während bei Detroit nichts mehr zusammenlief, zogen Philip Rivers (35/42, 2 TD, 2 INT) und Co. das Tempo an und dominierten die Gäste nach Belieben. Nach Touchdowns von Stevie Johnson, Ladarius Green und erneut Woodhead standen in den Vierteln drei und vier 23 Punkte für die Hausherren zu Buche. Insgesamt verbuchte San Diego 30 Punkte in Serie, eine Antwort der Lions gab es zwar durch Theo Riddick (2 REC, 37 YDS, TD) mit etwas mehr als einer Minute auf der Uhr, allerdings blieb es letztlich dabei. Statistik herausragend war im Übrigen Wide Receiver Keenan Allen, der mit 15 Receptions (166) den Chargers-Franchise-Rekord von Kellen Winslow einstellte.
Arizona Cardinals (1-0) - New Orleans Saints (0-1) 31:19 (7:3, 7:7, 3:3, 14:6) BOXSCORE
Die Offense der Cards zeigte sich von Beginn an im Spiel. Der starke Quarterback Arizonas, Chris Palmer (19/32, 307 YDS, 3 TD), führte sein Team mit einem Pass auf John Brown nach etwas mehr als fünf Minuten nicht nur zum ersten Touchdown der Partie, sondern legte mit einem Drive über 88 Yards zu Beginn des zweiten Viertels, den Andre Ellington mit einem 1-Yard-Lauf in die Endzone brachte, nach. Bei der Offense der Gäste lief indes wenig bis gar nichts zusammen.
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Dass New Orleans nicht völlig den Anschluss verlor, lag neben dem Touchdown von Brandon Coleman, der einen 12-Yard-Pass von Quarterback Drew Brees verwertete, deshalb vor allem an Zach Hocker (FG 4/4, XP). Der Kicker hielt seine Franchise mit insgesamt vier erfolgreichen Field Goals sowie einem PAT nahezu im Alleingang im Rennen. Da Palmer im vierten Viertel allerdings Darren Fells für 17 Yards und David Johnson für 55 Yards fand, reichte die starke Leistung Hockers jedoch nicht aus.
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Denver Broncos (1-0) - Baltimore Ravens (0-1) 19:13 (6:0, 3:3, 7:10, 3:0) BOXSCORE
Offensivpunkte in der Mile High City? Fehlanzeige! Die Partie zwischen den Broncos und den Ravens wurde allein aufgrund der Special Teams und Defense entschieden. Weder Peyton Manning (24/40, 175 YDS, INT) noch Joe Flacco (18/32, 117 YDS, 2 INT) konnten dem Spiel ihren Stempel aufdrücken.
Nach drei Field Goals der Broncos sowie einem der Ravens hatte Manning, der von der Defense der Gäste zu diesem Zeitpunkt bereits drei Mal gesacked wurde, im dritten Viertel endlich mal Zeit, nahm Wide Receiver Jordan Norwood ins Visier und drückte ab. Statt bei Norwood landete der Ball jedoch in den Armen von Jimmy Smith, der 24 Yards später in der Endzone Denvers zum Stehen kam.
Peyton Manning vor der neuen Saison: Last Man Standing
Kurz vor Ende des Viertels erwischte es dann auch Mannings Gegenüber. Flaccos Pass landete bei Aqib Talib, der die Gegenspieler im Anschluss locker stehen ließ und für die erneute Führung der Broncos sorgte. Für den Schlusspunkt der Partie sorgte erneut Kicker Brandon McManus mit seinem vierten Field Goal der Partie. Zu allem Überfluss riss sich Baltimores Linebacker Terrell Suggs die Achillessehne und fällt für den Rest der Saison aus.
Oakland Raiders (1-0) - Cincinnati Bengals (0-1) 13:33 (0:7, 0:17, 0:9, 13:0) BOXSCORE
Was für eine Demontage der Raiders beim Debüt von Head Coach Jack Del Rio! Die Bengals marschierten unter der Führung von Quarterback Andy Dalton (25/34, 269 YDS, 2 TD) zu einem ungefährdeten Sieg. 24:0 stand es zur Halbzeit, 33:0 nach drei Vierteln.
Die komplette Blamage konnten die Hausherren dank zweier Touchdowns im letzten Abschnitt, als Matt McGloin Marcel Reece für 11 Yards sowie für 9 fand, zwar verhindern, wirklich Mut dürfte dies jedoch keinem Fan der Franchise machen. Für Cincinnati verbuchten Jeremy Hill (19 CAR, 63 YDS) und Tyler Eifert (9 REC, 104 YDS) jeweils 2 Touchdowns, zudem steuerte Mike Nugent zwei Field Goals bei.
Tampa Bay Buccaneers - Tennessee Titans 14:42 (0:21, 7:14, 0:7, 7:0) BOXSCORE
Was für ein Debüt von Marcus Mariota! Im Duell der zwei Top-Picks des diesjährigen Drafts war der amtierende Heisman-Gewinner von Anfang an der bessere Quarterback. Schon mit seiner zweiten Completion in der NFL fand der Hawaiianer Kendall Wright für einen 52-Yard-Touchdown-Pass und machte deutlich, wohin die Reise geht. Jameis Winstons Auftakt? Nicht ganz so toll: Sein erster NFL-Pass überhaupt landete direkt beim Gegner. Coty Sensabaugh trug den Pick über 26 Yards in die Endzone zum Touchdown. Winston ist damit erst der zweite QB, der mit seinem ersten NFL-Pass einen Pick-Six fabrizierte - der erste? Ein gewisser Brett Favre.
Während Mariota (13/16, 209 YDS, 4 TD) in der Folge ein Feuerwerk abfackelte und letztlich mit einem perfekten Passer Rating von 158.3 dastand, mühte sich Winston (16/33, 210 YDS, 2 TD, 2 INT), überhaupt in die Partie zu finden. Immerhin fand er in Tight End Austin Seferian Jenkins ein zuverlässiges Target für die Zukunft: Der fing insgesamt fünf Pässe für 110 Yards und zwei Touchdowns. Die Partie an sich war schon zur Pause entschieden, danach machte Tennessee locker und spielte nur noch den Stiefel runter.
Dallas Cowboys (1-0) - New York Giants (0-1) 27:26 (3:3, 3:10, 7:3, 14:0) BOXSCORE
Cowboys vs. Giants in der Analyse: Himmel und Hölle in Jerryworld
Atlanta Falcons (1-0) - Philadelphia Eagles (0-1) 26:24 (3:0, 17:3, 0:14, 6:7) BOXSCORE
Falcons vs. Eagles in der Analyse: Jones Gala - Atlanta schockt Philadelphia
San Francisco 49ers (1-0) - Minnesota Vikings (0-1) 20:3 (0:0, 7:0, 3:0, 10:3) BOXSCORE
49ers vs. Vikings in der Analyse: Hyde trägt Niners zum Auftaktsieg
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