NFL

Week 16: Seahawks siegen mit historischem Minimalaufwand! Saints und Panthers sichern Playoffs

Von SPOX
Die Seattle Seahawks werden noch eine letzte Chance auf die Playoff-Teilnahme haben
© getty
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Cincinnati Bengals (6-9) - Detroit Lions (8-7)

Ergebnis: 26:17 (0:7, 6:0, 7:3, 13:7) BOXSCORE

  • In unglaublich bitterer Manier geht die Saison für die Lions zu Ende. Gegen eines der schwächsten Run Teams ließ man sich komplett überlaufen. 162 Yard gab es für Cincinnati im Rushing Department. Giovanni Bernard lief für bärenstarke 116 Yards.
  • Auch Andy Dalton machte eines der besseren Spiele der Saison. Er warf für 238 Yards, einen Touchdown und einen Pick. Sein Ein-Yard-Pass zu Tight End C.J. Uzomah machte schließlich den Unterschied.
  • Die Lions hatten große Probleme First Downs zu erzielen und sammelten zu viele Strafen. Wieder überquerte keiner der Running Backs die 50-Yard-Marke. Es ist ein Problem, welches sich in Detroit schon über die ganze Saison zieht. Andy Dalton warf für 203 Yards, einen Touchdown und eine Interception.

Kansas City Chiefs (9-6) - Miami Dolphins (6-9)

Ergebnis: 29:13 (3:3, 17:0, 3:0, 6:0) BOXSCORE

  • Die Chiefs schnappen sich zum zweiten Mal in Folge den Titel in der AFC West. Eine Lehrstunde erteilte man seinem Gegner gerade in Sachen Third Downs. Während die Dolphins kein einziges Third Down verwerten konnten, schafften die Chiefs gleich acht.
  • Alex Smith zeigte ein weiteres bärenstarkes Spiel und bestätigte die wieder aufsteigende Form des Teams. Er kam auf 304 Yards und einen Score. Lieblingstarget war einmal mehr Tyreek Hill. Der schnelle Receiver kam bei sechs Receptions auf 109 Yards. Ein Touchdown wurde ihm möglicherweise zu Unrecht verwehrt, als er möglicherweise beide Fußspitzen innerhalb der Endzone auf den Boden brachte, die Refs ihren ursprünglichen Call aber nicht revidierten.
  • Ein weiteres gutes Spiel gab es auch von Kareem Hunt. Der Running Back lief für 91 Yards und ist der erste Chiefs-Rookie seit Billy Jackson 1981, der mindestens 10 Scrimmage-Yard-Touchdowns sammeln konnte.
  • Die Dolphins konnten ihrerseits einiges über ihr Passing Game erreichen. Cutler knackte die 300-Yard-Marke zwar nicht, zeigte aber eine zufriedenstellende Leistung. Das Laufspiel hingegen stagnierte nach den zuletzt guten Performances von Kenyan Drake.

New England Patriots (12-3) - Buffalo Bills (8-7)

Ergebnis: 37:16 (0:3, 13:10, 10:3, 14:0) BOXSCORE

  • Lange hatten die Pats Schwierigkeiten, am Ende schafften sie es doch davon zu ziehen und den Home-Field-Advantage durch die Playoffs so gut wie sicher zu stellen. Den großen Unterschied machte der Erfolg im Laufspiel.

  • Die Pats liefen für 193 Yards auf dem Boden und gerade Dion Lewis hatte ein formidables Spiel. Der Running Back kam auf 129 Yards und einen Touchdown.

  • Vor allem in der ersten Halbzeit hielten sich die Bills für falsch behandelt. Kelvin Benjamin fing einen Pass in der Endzone welcher zunächst als Touchdown bewertet, daraufhin via Video Review aber aberkannt wurde. Dies kann laut Regelwerk nur bei einer eindeutigen Fehlentscheidung passieren. Ob dies der Fall war, wird die sozialen Medien in den kommenden Tagen unterhalten. Es war bereits der dritte aberkannte Touchdown-Catch zugunsten der Pats in dieser Saison (Austin Seferian-Jenkins, Jesse James).

  • Tom Brady warf in der ersten Halbzeit einen Pick Six. Schon in den vier vorherigen warf er mindestens einen Pick. Später rehabilitierte er sich und warf für 224 Yards und zwei Touchdowns. Brady steht in seiner Karriere nun bei 28-3 gegen die Bills.

  • Rob Gronkowski kam mit einem überragenden One-Hand-Catch zu seinem 12. Touchdown gegen die Bills. Seit seiner Rookie-Saison 2010 hat kein Spieler gegen ein einziges Team mehr.

  • Mit der Niederlage den Jaguars ist den Patriots eine Bye Week in der ersten Playoff-Runde sicher.

Chicago Bears (5-10) - Cleveland Browns (0-15)

Ergebnis: 20:3 (6:0, 0:3, 14:0, 0:0) BOXSCORE

  • Selbst wenn sie die Chancen haben stehen sich die Browns in dieser Saison im Wege. Wieder einmal konnten sie mit ihrem Gegner gut mithalten, nur um lange Drives mit eigenen Turnovern zu zerstören.

  • DeShone Kizer setzte seine schwierige Rookie-Saison fort und kam auf seinen 26. Turnover des Jahres. Daneben warf er im Schnee von Chicago für 182 Yards und durfte neben der Seitenlinie kurzzeitig über eine besondere Szene jubeln. Myles Garrett kam zu seinem ersten Defensive-Touchdown der Saison, der aber kurz darauf wieder zurückgepfiffen wurde.

  • Auf der anderen Seite spielte der andere Rookie-Quarterback Mitchell Trubisky eine sehr konservative Partie. Die Bedingungen waren nicht ideal, weshalb beide Teams auf den Run setzten. Jordan Howard kam durch zwei Power Runs in der Endzone zu zwei Touchdowns. Trubisky selbst lief für einen weiteren.

  • Die Browns sind damit offiziell an der Reihe. Sie haben den ersten Pick im kommenden Draft und dürfen sich ab sofort Gedanken machen, wer der neue First-Overall-Pick wird.