Buffalo Bills (5-2) - Miami Dolphins (1-7)
Ergebnis: 26:11 (3:0, 0:3, 7:0, 16:8) BOXSCORE
Nach ihrer Bye-Week brauchten die Bills ein wenig, um in Tritt zu kommen, machten ihren schwachen Start (Pausenstand: 3:3) mit einer starken zweiten Hälfte wieder wett.
Erst mit weniger als vier Minuten auf der Uhr im dritten Viertel war der Bann gebrochen: Josh Allen fand Wide Receiver Gabriel Davis für einen 8-Yard-Touchdown-Pass. Die Hausherren bauten ihren Vorsprung mit einem 19-Yard-Touchdown-Catch von Stefon Diggs im vierten Viertel aus, ehe Allen mit einem TD-Run über 7 Yards eine Minute vor Spielende den Schlusspunkt setzte.
Die Gäste wiederum vergaben die Chance auf eine Pausenführung mit einem völlig verunglückten Snap und Fumble tief in der Red Zone, als der Snap Richtung Tua Tagovailoa von Tight End Mike Gesicki abgefälscht wurde und letztlich beim Gegner landete.
Tua wiederum weckte im vierten Viertel nochmal Hoffnungen mit einem Touchdown-Run, mehr war jedoch nicht mehr drin, zumal Tua noch eine Interception zu Jordan Poyer warf.
Los Angeles Chargers (4-3) - New England Patriots (4-4)
Ergebnis: 24:27 (7:7, 7:6, 3:3, 7:11) BOXSCORE
Drei Auswärtsspiele, drei Siege! Nach dem Sieg über die Jets in der Vorwoche behielten die Patriots auch in Los Angeles die Oberhand. Die so stark besetzte Offense der Chargers fand nie so richtig ins Spiel.
Justin Herbert brachte nur rund die Hälfte seiner Pässe zu seinen Mitspielern und verfehlte mehrfach seine Receiver. Der junge Quarterback warf sogar zwei Interceptions. Die zweite war am Ende spielentscheidend: Bei Third-and-Ten suchte Herbert seinen Tight End Jared Cook, dieser drehte sich aber zu spät um. Adrian Philipps fing Herberts Pass ab und trug diesen zurück in die Endzone.
Mac Jones fiel offensiv wieder in die Verwalter-Rolle zurück. Auch der Rookie brachte nur die Hälfte seiner Pässe an den Mann und knackte die 200-Yards-Marke nur knapp - am Ende war es aber genug, um den Sieg einzufahren.
Gegen die wacklige Run-Defense der Chargers liefen die Patriots ganze 39 Run-Plays - allerdings mit überraschend wenig Erfolg. Damien Harris kam bei seinen 23 Carries auf nur 80 Yards, 3,5 Yards pro Run.
Seattle Seahawks (3-5) - Jacksonville Jaguars (1-6)
Ergebnis: 31:7 (7:0, 10:0, 7:0, 7:7) BOXSCORE
Die Seahawks leben noch! Gegen die Jaguars fuhr Seattle den dringend benötigten ersten Sieg ohne Russell Wilson ein und wahren somit zumindest noch kleine Playoff-Chancen.
Geno Smith, der Wilson einmal mehr vertrat, präsentierte sich gegen eine schwache Jaguars-Defense beeindruckend. Der eigentliche Backup brachte seine ersten 13 Pässe allesamt zum Mitspieler - Rekord in dieser Saison! Smith beendete das Spiel mit 20 von 24 Pässen für 195 Yards und zwei Touchdowns. Mehr als die Hälfte der Catches gingen zu Tyler Lockett, der auf 12 Receptions für 142 Yards kam.
Nach einem guten Auftritt in London gegen die Dolphins erwischte Trevor Lawrence einen deutlich schwächeren Abend. Gegen eine eigentlich nicht gerade dominante Seahawks-Defense kam Lawrence nie wirklich in einen Rhythmus. Der Nummer-eins-Pick kam bei 42 Pässen auf gerade mal 179 Yards und er warf eine Interception.
Zwei Minuten vor dem Spielende hatte Seattle sogar noch alle Chancen auf einen Shutout, null zugelassene Punkte. In der Red Zone spielten die Jaguars jedoch ein Fourth-and-Five aus und Lawrence fand Jamal Agnew in der Endzone. Im Anschluss versuchte Jacksonville den Onside-Kick - und Travis Homer trug den Kick sofort zum Touchdown in die Endzone zurück.
Denver Broncos (4-4) - Washington Football Team (2-6)
Ergebnis: 17:10 (0:0, 10:3, 7:0, 0:7) BOXSCORE
- Schwere Kost in Denver. Die Broncos gehen mit einem Sieg aus dem Spiel und beenden somit ihre Niederlagenserie. Die Gastgeber profitierten allerdings auch von zwei geblockten Field Goals und hatten selbst Glück, dass ihre Fehler bei ihrem finalen Drive nicht bestraft wurden.
- Als die Broncos eigentlich nur noch die Uhr runterlaufen lassen mussten, fumbelte zunächst Javonte Williams, hatte aber Glück, dass Mitspieler Dalton Risner den Ball noch sichern konnte. Beim nächsten Play warf Teddy Bridgewater eine Incompletion und stoppte somit die Uhr. Dann fumbelte auch noch Melvin Gordon und verlor den Ball. Beim finalen Wurf warf Taylor Heinicke den Ball im Gegenzug aber locker fünf Yards über die Endzone hinaus.
- Das Football Team bekam den Ball durch die Luft kaum bewegt. Running Back J.D. McKissic verbuchte fast die Hälfte aller Catches der Gäste sowie die mit Abstand meisten Receiving Yards. Terry McLaurin kam auf nur drei Catches für 23 Yards.
- Bei den Broncos verteilte Bridgewater den Ball solide. Er brachte 19 von 28 Pässen für 213 Yards an und warf einen Touchdown zu Melvin Gordon. Jerry Jeudy kam bei seinem Comeback auf vier Catches für 39 Yards.
Kansas City Chiefs (4-4) - New York Giants (2-6)
Ergebnis: 20:17 (7:0, 7:10, 0:0, 6:7) BOXSCORE
Minnesota Vikings (3-4) - Dallas Cowboys (6-1)
Ergebnis: 16:20 (7:0, 3:3, 3:10, 3:7) BOXSCORE
Analyse: Ohne Prescott! Cowboys schlagen Vikings dank Touchdown in letzter Minute