Außer Konditionstraining, Kraftübungen und Medienterminen scheinen zwei Schweizer gerne eine Auszeit auf einer Party zu nehmen. Um genau zu sein: Die beiden besten aktiven Spieler ihres Landes namens Roger Federer und Stan Wawrinka.
In einem Interview mit der CoopZeitung gab Federer zu, dass er auf der Tanzfläche am besten mit seinem Landsmann feiern kann: "Es macht immer Spaß mit Stan - und mit Severin Lüthi. Wenn er bereits ist, dann drückt er aufs Gas."
Immerhin hatte Federer in der vergangenen Saison allen Grund für eine ausgewogene Party. Mit sieben Titeln im Kalenderjahr war mit Sicherheit die ein oder andere Feier geboten. Möchte man dem "Maestro" Glauben schenken, so scheint "Stanimal" wohl eher eine "Partyanimal" zu sein. Allerdings war die sportliche Freude bei Wawrinka nur mäßig im Jahr 2017 angebracht. Mit dem Titel in Genf, den er gegen Mischa Zverev im Finale gewonnen hatte, schlitterte der 32-Jährige in die "schwierigste Phase seiner Karriere", wie es Wawrinka beschrieb. Nach dem Turnier in Wimbledon musste sich der dreimalige Grand-Slam-Champion einer Knie-Operation unterziehen und gab die Trennung von seinem Langzeit-Coach Magnus Norman bekannt. Wawrinka war von der unerwarteten Kündigung "schockiert".
Monfils und Co.
Ob auch andere Profis auf der Tour die Tanzfläche rocken, könne Federer nicht bestätigen. "Ich weiß nicht, ob es bei den anderen Spielern auch so ist. Man trifft die Jungs eher auf dem Platz als auf einer Party", erklärte der Basler.
Beim ein oder anderen Profi ist dies aber durchaus vorzustellen. Beispiel: Der Franzose Gael Monfils verfügt über ein außergewöhnliches Bewegungstalent und verzückte die Zuschauer bereits mit einigen Tänzchen. Auch Novak Djokovic wurde bereits auf einem Court zu einem Tanz herausgefordert und präsentierte sich alles andere als hüftsteif.