Glück im Unglück hatte der finnische Eishockey-Nationalspieler Pekka Jormakka. Bei dem 23-Jährigen, der nach einem Check gegen den Kopf beim 2:4 im WM-Spiel in Minsk gegen Rekordweltmeister Russland K.o. gegangen war, wurde nur eine leichte Gehirnerschütterung festgestellt.
Nach Angaben des finnischen Verbandes wurden keine schwerwiegenden Verletzungen diagnostiziert.
Ob der Stürmer bei der WM allerdings noch einmal zum Einsatz kommt, ist offen. Der Russe Wadim Schipatschjow, der keine Strafzeit erhalten hatte, wurde vom Disziplinarausschuss des Weltverbandes IIHF für drei Spiele gesperrt. Der finnische Trainer Erkka Westerlund hatte sich nach dem Spiel massiv über die schwedischen Schiedsrichter Marcus Vinnerborg und Mikael Nord beschwert: "Ich wusste nicht, dass wir gegen Russland und Schweden gleichzeitig gespielt haben."
Jormakka war von Schipatschjow mit der Schulter am Kopf getroffen worden. Der Finne war vier Minuten lang bewusstlos und wurde auf einer Trage fixiert. Bei den Untersuchungen im Krankenhaus wurden keine Knochen- und Muskelverletzungen festgestellt. Die Unparteiischen werteten den Check als regelkonform. Dem widersprach der Disziplinarausschuss. Schipatschjow hätte mit einer Matchstrafe belegt werden müssen, teilte die IIHF mit.
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