Der Abgang von Kylian Mbappé zu Real Madrid hat bei Frankreichs Meister PSG ein Vakuum in der Offensive hinterlassen. Das hat auch Auswirkungen auf die Hackordnung unter den Elfmeterschützen - und führt zu einer ungewöhnlichen Regelung.
Wie Le Parisien berichtet, hat sich PSG-Trainer Luis Enrique dazu entschieden, den Elfmeterschützen seiner Mannschaft nicht etwa einmalig festzulegen, sondern dies von Spieltag zu Spieltag und jeweils kurz vor dem Anpfiff zu tun. Dem Bericht zufolge sei dies eine symbolische Geste, um seine Spieler stets unter Leistungsdruck zu halten und einen gemeinsamen Teamgeist zu schaffen, die jeden Spieler auf dieselbe Stufe stellt.
So stellte der Spanier bereits im Rahmen einer Pressekonferenz für ein Testspiel klar: "Der Verein, PSG, ist der Anführer."
Außerdem soll der 54-Jährige mit seiner Elfmeterpolitik das Ziel verfolgen, gleich mit vier Spielern in dieser Saison die Zehn-Tore-Marke zu knacken, um so den Verlust Mbappés zu kompensieren.