Der Torjäger hatte sehr am frühen Ausscheiden bei der WM 2022 zu knabbern und brauchte einige Zeit, um sich davon zu erholen.
Der belgische Nationalstürmer Romelu Lukaku hat über die Nachwehen der enttäuschenden Weltmeisterschaft in Katar gesprochen und verraten, dass er damals kurz vor einer Depression stand.
Geheimfavorit Belgien schied bei der WM-Endrunde 2022 in der Gruppenphase aus. Ausschlaggebend war ein 0:0 im letzten Vorrundenspiel gegen Kroatien. Mit einem Sieg hätten die Belgier noch das Ticket für die K.o.-Phase gelöst.
Lukaku hatte zuvor wochenlang mit einer Knieverletzung pausieren müssen. Wie er nun im Podcast Friends of Sports verriet, war die erste Einheit nach dem vorletzten Gruppenspiel gegen Marokko sein erstes Training nach langer Zeit. Er habe dem damaligen Trainer Roberto Martínez aber signalisiert, dass er gegen Kroatien spielen könne und auf die Zähne beißen werde. "Wenn Belgien mich braucht, bin ich da", so der Angreifer.
Lukaku kam gegen die Kroaten als Einwechselspieler in die Begegnung und vergab gleich vier dicke Torchancen. Auf dem Weg in die Kabine entlud sich sein aufgestauter Frust, in dem er gegen eine Glasscheibe schlug. "Ich spiele seit 23 Jahren Fußball und es war das erste Mal, dass mir etwas so zusetzte", erinnerte sich Lukaku.