Zu den Neulingen bei der Nationalmannschaft zählt unter anderem Maximilian Beier. Der Angreifer der TSG 1899 Hoffenheim könnte jene Lücken schließen, die andere Linksaußen offengelassen haben. Ein Vereinswechsel im Sommer steht folgerichtig im Raum.
Manche Nominierungen kommen überraschend, andere erfolgen zwangsläufig. Im Fall von Maximilian Beier ist Letzteres der Fall. Der 21-Jährige hat sich in dieser Saison ins Rampenlicht manövriert - und das trotz einer mittlerweile doch arg schwächelnden TSG aus Hoffenheim.
Beier ist seit 2018 für die Kraichgauer aktiv. Er kam einst mit dem Versprechen, eines der größten deutschen Angriffstalente im Nachwuchsbereich zu sein. Jene Hoffnungen von damals hat er erfüllen können. Allerdings scheint die Linksaußenposition im Nationalteam ein wenig verhext.
In der jüngeren Vergangenheit wurden auf dieser unter anderem Timo Werner und Karim Adeyemi eingesetzt. Beide sind momentan - aus teils voneinander abweichenden Gründen - ein Stück weit entfernt vom DFB-Team.
Ähnlich wie bei den beiden Ex-Nationalspielern ist auch Beiers größte Stärke seine Antrittsschnelligkeit und Explosivität. Obwohl er 1,83 Meter groß ist, verkörpert der gebürtige Brandenburger keinen physisch imposanten Stürmer.
Vielmehr fühlt er sich vor allem auf der Halbposition, ähnlich wie auch Werner, besonders wohl. In der taktischen Grundstruktur von TSG-Coach Pellegrino Matarazzo fungiert er deshalb auch folgerichtig als linksseitiger Angreifer im zuletzt präferierten Drei-Mann-Sturm - an der Seite von Wout Weghorst und Ihlas Bebou.