Der Transfer von Stürmer Alario von River Plate zu Bayer Leverkusen ist offenbar perfekt. Bayer-Sportchef Rudi Völler hat deshalb kein Verständnis für die Drohungen der Argentinier.
"Der Spieler gehört schon Leverkusen, er hat den Vertrag unterzeichnet", verkündete Alarios Berater Pedro Aldave am Dienstag gegenüber dem Radiosender La Red. Die Werkself zieht die Ausstiegsklausel im Vertrag des Angreifers in Höhe von 24 Millionen Euro.
Bereits zuvor gab River Plate bekannt, dass der Verein die FIFA einschalten wolle, da Alario in einer argentinischen Privatklinik den obligatorischen Medizincheck absolvierte, ohne dass das mit seinem aktuellen Verein abgestimmt war. Das war für River Plate Grund genug, mit einer Klage zu drohen.
Völler versteht Kritik nicht
Völler zeigt dafür gegenüber der Bild wenig Verständnis: "Wir haben uns wie in all den Jahren, in denen wir schon Transfers in Südamerika gemacht haben, völlig korrekt verhalten." Einem Bericht der Tageszeitung zufolge erschien River Plate nicht zum letzten Verhandlungstermin, sei aber über das Ziehen der Ausstiegsklausel informiert gewesen.
Somit wäre der Medizincheck rechtmäßig und eine Klage völlig wirkungslos. Mit den bereits beim argentinischen Verband hinterlegten 24 Millionen Euro soll der Wechsel bis zum Ende der noch bis Donnerstag laufenden Transferperiode fix gemacht werden.