Der belgische Nationalspieler Axel Witsel spielt seit Anfang Januar in der chinesischen Super-League bei Tianjin Quanjian unter Trainer Fabio Cannavaro und musste bei seinem Wechsel einige Kritik über sich ergehen lassen.
Damals wählte er den Gang ins Reich der Mitte, obwohl er ebenso ein Angebot vom italienischen Top-Klub Juventus Turin vorliegen hatte. Dass er in China dennoch nicht in Vergessenheit gerät, betonte er gegenüber Le Vif.
"Jeder dachte, dass ich vergessen werde, sobald ich hier bin," erzählte der 28-Jährige. Außerdem verriet er: "Vor zwei Wochen hat Carlo Ancelotti Fabio Cannavaro angerufen und gefragt, ob er mich kontaktieren könnte, denn er wollte mich bei Bayern. Das beweist, dass du auch im erstklassigen Europa nicht vergessen wirst, wenn du in China spielst."
Cannavaro soll diese Anfrage allerdings abgelehnt haben, da er selbst Witsel im Team bräuchte. "Ich muss das berücksichtigen, da er mich auch hierher gebracht hat," so der Belgier zum geplatzten Deal mit dem deutschen Rekordmeister.
Auf die Frage, ob er zu Bayern gewechselt wäre, wenn er eine Freigabe bekommen hätte, antwortete Witsel: "Bayern ist Bayern. Ich hatte die Möglichkeit, zu Juventus zu gehen, aber Bayern ist immer noch eine Kerbe besser."