PSG und Mbappé haben sich im Sommer nicht im Guten getrennt. Der Superstar hat ein Verfahren gegen seinen Ex-Klub eingeleitet.
Kylian Mbappé von Real Madrid fordert von seinem Ex-Klub Paris Saint-Germain noch 55 Millionen Euro und hat in dieser Angelegenheit nun die Rechtsabteilung der französischen Liga LFP sowie über den französischen Verband auch den europäischen Fußballverband UEFA eingeschaltet. Das berichtet die französische Tageszeitung Le Monde.
Mbappé wechselte zum 1. Juli ablösefrei von PSG zu Real Madrid. Allerdings lief der Abschied aus Paris nicht reibungslos ab, denn nach Darstellung des Offensivspielers stehen ihm noch 55 Millionen Euro von seinem ehemaligen Arbeitgeber zu, bestehend aus drei Monatsgehältern, einem Teil eines Unterschriftsbonus und einer weiteren vereinbarten Extra-Zahlung.
Da die Pariser und insbesondere Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi sauer darüber gewesen seien, dass ihr wertvollster Spieler ablösefrei geht, habe man ihm das Geld vorenthalten.
Der Rechtsausschuss der LFP könnte Paris Saint-Germain mit einer Transfersperre belegen, bis die Sache endgültig geklärt ist. Da nun auch die UEFA von Mbappé eingeschaltet wurde, könnte der Verband die Teilnahmelizenz für PSG an den internationalen Klub-Wettbewerben widerrufen - und damit die Franzosen aus der Champions League ausschließen, bis eine Einigung zwischen Spieler und Verein erzielt worden ist.
Für Paris Saint-Germain bestritt Kylian Mbappé in seinen sieben Jahren im Klub 308 Pflichtspiele, in denen er 256 Tore erzielte und weitere 108 vorbereitete. Sein Marktwert liegt aktuell bei 180 Millionen Euro, was ihn mit seinen 25 Jahren weiterhin zu einem der teuersten Fußballer der Welt macht.