Stephan Lichtsteiner, ehemaliger Bundesliga-Profi für den FC Augsburg und Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft, hat nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn einen neuen Job gefunden. Der 37-Jährige arbeitet derzeit als Uhrenmacher, schließt eine Rückkehr ins Fußball-Geschäft aber nicht aus.
"Ich möchte etwas Produktives machen", sagte Lichtsteiner gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. "Wenn du in einer Bank arbeitest, kannst du das dein ganzes Leben lang machen. Aber als Fußballer musst du dir etwas anderes suchen, sobald du die Mittdreißiger erreichst."
Nach 15 Jahren im Profifußball mit Stationen unter anderem bei Lazio Rom, Juventus Turin, dem FC Arsenal sowie dem FC Augsburg absolviert der ehemalige Rechtsverteidiger derzeit ein Praktikum bei der Züricher Uhrenfirma "Maurice de Mauriac".
Bis zu sechs Monate dauert das Praktikum, in dem Lichtsteiner an einer Uhr für eine Charity-Aktion arbeiten möchte. Wie seine Zukunft nach dem Praktikum aussieht, ist aktuell noch offen. Lichtsteiner will sich die Möglichkeit offen halten, Vollzeit als Uhrenmacher zu arbeiten. Gleichzeitig kann er sich eine Rückkehr ins Fußball-Geschäft vorstellen.
Stephan Lichtsteiner möchte auch Trainer werden
"Ich möchte auch in anderen Bereichen Erfahrungen sammeln, die mir später - gerade auch im Trainerjob - weiterhelfen sollen", sagte Lichtsteiner dem Blick. "Es gefällt mir, keinen Druck zu haben und dass ich hier die Chance bekomme, tiefer in eine für mich ganz neue Branche hineinzuschauen."
Neben seiner Arbeit als Uhrenmacher will der ehemalige Bundesliga-Profi seine Trainerausbildung weiter vorantreiben. Im vergangen Jahr hatte Lichtsteiner seine aktive Karriere nach einer Spielzeit beim FC Augsburg beendet. Zuvor gewann er mit Juve unter anderem siebenmal die italienische Meisterschaft und stand in 108 Einsätzen für die Schweizer Nationalmannschaft auf dem Feld.
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