Mit einem trostlosen 0:0 haben sich im Zweitliga-Duell der 1. FC Köln und der MSV Duisburg getrennt. Dabei nutzte es den Domstädtern am Freitagabend vor rund 38.000 Zuschauern auch nichts, dass sie gegen den Tabellenletzten rund 70 Minuten mit einem Mann mehr auf dem Platz standen.
Erstes Ausrufezeichen in der schwachen Partie der beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder war bezeichnenderweise die Rote Karte für den Duisburger Kapitän Branimir Bajic (21.).
MSV-Keeper Felix Wiedwald hatte mit einem miserablen Pass die Kölner in Ballbesitz gebracht, Bajic hielt Sascha Bigalke im Zweikampf, der kam zu Fall und Schiedsrichter Jochen Drees wertete dies als Notbremse und stellte den Duisburger vom Platz. In der Folge erspielten sich die Kölner in Überzahl ein paar Halbchancen, offenbarten jedoch auch große Lücken in der Abwehr.
Köln: Glück in der Nachspielzeit
In der zweiten Hälfte erhöhten die Gastgeber den Druck weiter. Die beste Chance hatten kurz hintereinander Mato Jajalo und Kacper Przybylko, die Latte beziehungsweise Pfosten trafen (beides 81.). Schließlich blieben die Bemühungen der Kölner ohne Erfolg.
In der Nachspielzeit hätte alles noch viel schlimmer kommen können. Nach einem Konter hätte der MSV durch Zvonko Pamic sogar seinerseits treffen können. Dieser scheiterte jedoch an Timo Horn.
1. FC Köln - MSV Duisburg: Daten und Fakten