Spaniens Torwart Iker Casillas hat die Kritik an der WM-Rekordprämie zurückgewiesen. "Man sollte zwei verschiedene Dinge nicht vermischen", so der Kapitän.
Kapitän Iker Casillas hat die hohe WM-Siegprämie von 550.000 Euro für jeden spanischen Nationalspieler verteidigt.
"Jeder hat seine eigene Sicht der Dinge. Aber man sollte zwei verschiedene Dinge nicht miteinander vermischen", erklärte der Torhüter vor dem Länderspiel gegen Polen am Dienstag in Murcia.
Die Linke fordert Regierung zum handeln auf
Die Vereinigte Linke hatte zuvor die Regierung zum Einschreiten aufgefordert.
Casillas hatte die Prämie gemeinsam mit Xavi und Carles Puyol in Gesprächen mit dem Verband ausgehandelt. "Natürlich kann man darüber in diesen schwierigen Zeiten diskutieren", sagte der Schlussmann mit Blick auf die aktuelle Wirtschaftskrise: "Ich schließe mich da ein. Ich habe Familie, Freunde und Cousins, die ebenfalls unter der Krise leiden."
Spanien reist als letzter der 32 WM-Teilnehmer erst am Freitag an - mit einer gehörigen Portion Zuversicht. "Wir sind richtig gut drauf und haben enormes Selbstvertrauen", sagte Mittelfeldspieler Andres Iniesta.
Für die spanische Fußball-Legende Emilio Butragueno steht ohnehin fest, dass der Europameister auch Weltmeister wird. "Das ist die beste Auswahl der Geschichte. Wir haben die besten Spieler, und zwar auf jeder Position", sagte er.