Nach den deutlichen Aussagen von Joao Félix zum FC Barcelona hat sein aktueller Verein Atlético Madrid reagiert.
Das spanische Fußball-Portal Relevo berichtet, dass die Madrilenen die Worte des Portugiesen als respektlos und unprofessionell empfinden. Zudem ist der Klub davon überrascht gewesen, weil die Statements nicht mit dem Verein abgesprochen wurden.
Atléti sieht darin einen Versuch des 23-Jährigen, einen Abschied aus Madrid erzwingen zu wollen. "Der Agent des Spielers kennt die Bedingungen, die erfüllt werden müssen, damit Joao den Verein verlässt, ganz genau. Von daher haben wir zu diesem Thema nichts zu sagen", zitiert Relevo eine Stellungnahme der Spanier.
"Barcelona war schon immer meine erste Wahl, und ich würde mich gerne Barça anschließen. Es war schon immer mein Traum, seit ich ein Kind war", sagte Félix dem Transfer-Experten Fabrizio Romano.
Die Madrilenen hatten den 23-Jährigen im Sommer 2019 für über 120 Millionen Euro vom portugiesischen Meister Benfica verpflichtet. Im vergangenen Januar war der 23-Jährige auf Leihbasis zum FC Chelsea gewechselt, in 20 Pflichtspielen erzielte Félix vier Treffer.
Laut spanischen Medienberichten wäre ein Transfer des Portugiesen, der bei Atletico einen Vertrag bis 2027 besitzt, in diesem Sommer für die Katalanen aber nur schwer zu realisieren. Seit Jahren befindet sich der Klub in beträchtlicher wirtschaftlicher Schieflage, woran auch eine Rückkehr von Weltmeister Lionel Messi gescheitert war.