Lukas Podolski bleibt der Prügelknabe beim FC Bayern. Nach den zuletzt schwachen Spielen, den Wechsel-Gerüchten und der harten Kritik von Uli Hoeneß und Jürgen Klinsmann, stänkert nun auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge gegen den 23-Jährigen.
"Ich verstehe nicht, was er will! Ich verlange von ihm, dass er sich zum FC Bayern bekennt und alles für den Erfolg des FC Bayern tut", so Rummenigge zur "Bild", "Lukas hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010, auf den sollte er sich jetzt konzentrieren..."
Nach dem schwachen Spiel gegen Bochum hatte es vom Vorstands-Boss heftig Kritik in Richtung der eingewechselten Spieler gehagelt: "Wenn der ein oder andere meint, er müsse hier egoistisch agieren, dann werden wir ihm klar und deutlich zu verstehen geben, dass dies nicht der Weg ist, der zum Erfolg führt."
Schweini sorglos
Ein Anderer braucht sich unterdessen keine Sorgen um seine Zukunft zu machen: Bastian Schweinsteigers Vertrag bei den Bayern endet offiziell zwar am 30. Juni 2009, doch schon jetzt wollen Rummenigge und Co. alles dafür tun, um ihn beim FC Bayern zu halten. Denn Schweinsteiger hat seine Form wiedergefunden.
"Wir sind mit seiner Entwicklung unter Jürgen Klinsmann sehr zufrieden und werden versuchen, seinen auslaufenden Vertrag zu verlängern", bestätigt Rummenigge.
Auch Franz Beckenbauer steht hinter einer längeren Verpflichtung des Mittelfeldspielers: "Ein Schweinsteiger gehört zu Bayern. Nicht nur, weil er ein Bayer ist. Seine Spielweise, seine Akzeptanz in der Mannschaft kommen hinzu. So einen Spieler lässt man nicht ziehen."
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