Der SpVgg Greuther Fürth und dem VfB Stuttgart misslingt der erhoffte Neustart. Das 0:0 im direkten Duell ist für beide Mannschaften zu wenig.
Einige Spieler lächelten, auch die Trainer Stefan Leitl und Pellegrino Matarazzo schienen mit dem Ergebnis nicht unzufrieden zu sein. Doch tatsächlich war das weitgehend trostlose 0:0 zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem VfB Stuttgart für beiden Mannschaften viel zu wenig im Kampf gegen den Abstieg - für die Gastgeber noch ein wenig mehr als für Stuttgart.
"Maximal erfolgreich" will das Kleeblatt die Rückrunde bestreiten, doch schon nach dem ersten Spiel gegen den kriselnden VfB fehlen zwei Punkte. "Wir müssen zu Hause gewinnen, aber am Ende das Tages ist es wichtig, dass wir zu Hause nicht verlieren. Es gibt noch viele Spiele und viele Punkte zu holen", sagte Kapitän Branimir Hrgota nach dem Spiel bei Sky.
Die erste Chance, die Lücke zu schließen, haben die Fürther freilich verpasst - auch weil Hrgota zwei große Gelegenheiten (22., 54.) nicht nutzte. Nach wie vor beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz damit zwölf Punkte, zehn hätten es sein können. In der kommenden Woche muss das Kleeblatt zu Arminia Bielefeld, es ist eine weitere Chance gegen einen Abstiegskandidaten.
Greuther Fürth - VfB Stuttgart: VfB wacht spät auf
Immerhin, trösteten sie sich in Fürth, kassierten sie im dritten Heimspiel nacheinander keinen Gegentreffer - das sei die Grundlage des Spiels, betonte Verteidiger Nick Viergever, dessen Rückkehr der Hintermannschaft weitere Stabilität verlieh. "Du musst die Null halten und deine Chancen nutzen, wenn du sie bekommst", sagte er - doch nur die Null halten wird eben auf Dauer nicht reichen.
Auch beim VfB waren sie der Meinung, etwas verpasst zu haben. "Wir hatten uns drei Punkte vorgenommen, deswegen sind wir nicht ganz zufrieden", sagte Sportdirektor Sven Mislintat. Diese drei Punkte hätten den Stuttgartern im Kampf gegen den Abstieg zweifelsohne gut getan - so aber beträgt der Vorsprung auf den 17. Tabellenplatz und die Bielefelder nur noch einen Punkt.
Dass es nicht drei Punkte wurden, lag auch beim VfB an einem Stürmer: Sasa Kalajdzic, zum ersten Mal seit dem zweiten Spieltag wieder im Einsatz, besaß vor allem in der guten Schlussphase seiner Mannschaft einige gute bis sehr gute Gelegenheiten. "Wenn er fit ist", behauptete Matarazzo, werde der Österreicher bestimmt die eine oder andere dieser Gelegenheiten nutzen.
Immerhin: Im Abstiegskampf hat sich Kalajdzic nun zur rechten Zeit als großer Hoffnungsträger zurückgemeldet. "Man hat gesehen", betonte Mislintat, "wie wichtig er für uns ist." Oder: sein könnte.
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SpVgg Greuther Fürth - VfB Stuttgart: Die Stimmen
Stefan Leitl (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Glückwunsch an meine Mannschaft. Ich bin natürlich froh, dass erneut die Null gestanden ist. In der Summe war es auch ein gerechtes Unentschieden. Wir mussten viel Aufwand betreiben, um die Kompaktheit und Stabilität herstellen zu können. Darunter leidet natürlich unser Offensivspiel, aber wichtig ist in unserer Phase die Stabilität."
Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart): "Wir sind natürlich nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben ein paar Chancen zugelassen, bei den uns Florian Müller im Spiel hält. Wir haben auch unsere Chancen in der zweiten Halbzeit nicht nutzen zu können. Wir haben uns viel mehr vorgenommen, es hat leider nicht geklappt."
Greuther Fürth - VfB Stuttgart: Die Stimmen
Stefan Leitl (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Glückwunsch an meine Mannschaft. Ich bin natürlich froh, dass erneut die Null gestanden ist. In der Summe war es auch ein gerechtes Unentschieden. Wir mussten viel Aufwand betreiben, um die Kompaktheit und Stabilität herstellen zu können. Darunter leidet natürlich unser Offensivspiel, aber wichtig ist in unserer Phase die Stabilität."
Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart): "Wir sind natürlich nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben ein paar Chancen zugelassen, bei den uns Florian Müller im Spiel hält. Wir haben auch unsere Chancen in der zweiten Halbzeit nicht nutzen zu können. Wir haben uns viel mehr vorgenommen, es hat leider nicht geklappt."
Greuther Fürth - VfB Stuttgart: Die Aufstellungen
Fürth: Sascha Burchert - Meyerhöfer, Griesbeck, Viergever, Itter (78. Willems) - Seguin, Christiansen, Timothy Tillman (89. Green)- Hrgota (89. Bauer), Dudziak (78. Duziak), Leweling (62. Nielsen).
Stuttgart: Florian Müller - Stenzel, Anton, Ito - Endo, Mangala - Massimo (81. Tibidi), Sosa - Förster (62. Beyaz), Führich (89. Egloff) - Kalajdzic.