Für Tschechien und Deutschland geht es am zweiten Spieltag der Gruppe A bereits ums Überleben. Horst Hrubesch könnte gegen Dänemark die Rotationsmaschine anwerfen - und der Gegner will von Favoritenrolle nichts wissen. Bei Tschechien trotzt man der bedrohlichen Situation (18 Uhr im LIVE-TICKER).
Serbien - Tschechien (18 Uhr im LIVE-TICKER)
Platzt der große Traum schon nach nur zwei Spielen? Für Gastgeber Tschechien geht es gegen Serbien um alles. Die Auftaktpleite hat Spuren hinterlassen, hatte das Team von Jakub Dovalil sich doch noch vor Turnierbeginn Chancen auf den Halbfinaleinzug ausgerechnet.
Selbst beim Gegner gab man sich ob der Auftaktniederlage Tschechiens überrascht: "Ich hätte nicht erwartet, dass die Tschechen gegen Dänemark verlieren", sagte Uros Spajic, Verteidiger vom FC Toulouse. "Jetzt stehen beide Teams unter Druck", so sein Fazit.
Dennoch ist die Stimmung bei den Gastgebern prächtig. Schon am Tag nach der Pleite war im Training wieder gute Laune angesagt, als sich Adam Janos und Ladislav Takacs bei einer Lattenschuss-Challenge duellierten. Im Spiel gegen Serbien dürfte die Gangart aber wieder eine ernstere sein.
Deutschland - Dänemark (20.45 Uhr im LIVE-TICKER)
Nach dem verpatzten Auftakt gegen Serbien ist das Spiel gegen Dänemark ein wahrhaftiges Finale für die DFB-Elf. Trainer Horst Hrubesch will von einer besonderen Drucksituation jedoch nichts wissen. "Wir haben alle Karten noch selbst in der Hand. Wir haben keinen zusätzlichen Druck", betonte er auf der Pressekonferenz.
Gleichzeitig war er bemüht, sich mit Blick auf die Startelf nicht in die Karten schauen zu lassen. Eins ist sicher: Nico Schulz wird den gesperrten Christian Günter (Gelb-Rot) als Linksverteidiger ersetzen. Auch ein Wechsel im Mittelfeld ist wahrscheinlich. An Stelle von Moritz Leitner dürfte Joshua Kimmich oder Johannes Geis auflaufen. Leonardo Bittencourt ist auch ein Kandidat für die Anfangsformation.
Gegner Dänemark kommt mit ordentlich Rückenwind in die Eden Arena. Nach dem 2:1 über Tschechien würde ein Sieg gegen Deutschland bereits das Weiterkommen bedeuten. Von einer Favoritenrolle will man in deren Lager nichts wissen. "Deutschland ist immer noch die beste Mannschaft", betonte Pierre-Emile Höjbjerg.
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