Nordkorea will an den Asien-Spielen in Südkorea teilnehmen und setzt damit ein Zeichen der Entspannung zwischen den beiden verfeindeten Staaten. Das totalitäre Nordkorea hat seit mehr als einem Jahrzehnt keine Athleten mehr zu einem großen Sportevent ins Nachbarland entsandt.
Die Teilnahme an den Asienspielen in Incheon (19. September bis 4. Oktober) bestätigte am Freitag Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Das Nationale Olympische Komitee des Landes habe die Organisatoren der Asian Games von der Entscheidung informiert.
Nordkorea hatte die Olympischen Spiele 1988 in Seoul boykottiert, 2002 aber Athleten zu den Asien-Spielen in Busan geschickt. Nordkorea war von Südkorea zur diesjährige Ausgabe der kontinentalen Sportveranstaltung eingeladen worden.
Zwei Zwischenfälle in dieser Woche, bei denen die nordkoreanische Küsten-Artillerie Granaten in Richtung von südkoreanischen Kriegsschiffen abgefeuert haben soll, hatten das Verhältnis zwischen beiden Staaten erneut schwer belastet.
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