Neureuther überzeugt mit Rang sieben

SPOX
11. November 201215:29
Felix Neureuhter landete im finnischen Levi auf Platz siebenGetty
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Felix Neureuther ist beim Weltcup-Slalom von Levi ein guter Start in die alpine Skisaison gelungen. Der 28-Jährige aus Garmisch-Partenkirchen erreichte am Sonntag den siebten Platz.

Es hat lange gedauert, bis Felix Neureuther endlich Frieden geschlossen hat mit der ungeliebten Piste. Der Skirennläufer aus Garmisch-Partenkirchen schaffte beim ersten Weltcup-Slalom der Saison am Sonntag mit Rang sieben nicht nur sein mit Abstand bestes Resultat in Levi, sondern nach auskurierter Verletzung auch einen gelungenen Auftakt in den alpinen Winter.

1,1 Sekunden fehlten Neureuther im Ziel auf den Sieger, Andre Myhrer. Der Schwede gewann den Torlauf nahe des Polarkreises vor dem Österreicher Marcel Hirscher (0,06 Sekunden zurück) und seinem Teamkollegen Jens Byggmark (0,61).

"Keine optimale Vorbereitung"

Allerdings kam erst mit Verzögerung Freude über gute Resultat bei Neureuther auf. "Ich hatte das Gefühl, dass ich im Steilhang eine mögliche Führung vergeben habe", sagte er. Neureuther hatte nach seinem Bandscheibenvorfall und der ärztlich verordneten Pause beim Weltcup-Auftakt in Sölden Ende Oktober gerade einmal fünf Trainingstage hinter sich. "Sicher war es keine optimale Vorbereitung. Aber es spielt keine so große Rolle, denn Felix hat genügend Erfahrung", sagte Wolfgang Maier, der Alpindirektor im Deutschen Skiverband.

Für eine Überraschung aus deutscher Sicht sorgte Philipp Schmid aus Oberstaufen. Dem 26-Jährige gelang mit Rang zehn das bestes Weltcup-Resultat seiner Karriere. Der Spätstarter war vor ein paar Jahren wegen fehlender Leistung aus der DSV-Förderung gefallen und hatte sich anschließend in Eigenregie vorbereitet, ehe er in den Kader zurückkehren durfte. "Deshalb muss man diese Leistung umso mehr respektieren", sagte Maier.

Der zweite Top-Fahrer des DSV, Fritz Dopfer, landete auf dem 16. Platz. Stefan Luitz (Bolsterlang) und Dominik Stehle (Obermaiselstein) verpassten das Finale der besten 30.

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