Tschechien holt Bronze

SPOX
15. Mai 201123:59
Tschechien sicherte gegen Russland zum 20. Mal in der Geschichte WM-BronzeGetty
Werbung

Tschechien sichert sich in einem wilden Spiel gegen Russland die Bronzemedaille, Superstar Alexander Ovechkin enttäuscht auch in seinem fünften WM-Spiel komplett.

Finale (in Bratislava)

15. Mai

Schweden - Finnland 1:6 (0:0, 1:1, 0:5)

Tore: 1:0 Magnus Pääjärvi, 1:1 Jarkko Immonen, 1:2 Petteri Nokelainen, 1:3 Niko Kapanen, 1:4 Janne Pesonen, 1:5 Mika Pyörälä, 1:6 Antti Pihlström

Spiel um Platz 3 (in Bratislava)

15. Mai

Tschechien - Russland 7:4 (2:3, 3:1, 2:0)

Tore: 1:0 Roman Cervenka, 1:1 Ilya Kovalchuk, 1:2 Dmitri Kulikov, 2:2 Petr Prucha, 2:3 Ilya Kovalchuk, 3:3 Petr Prucha, 4:3 Roman Cervenka, 5:3 Roman Cervenka, 5:4 Vladimir Tarasenko, 6:4 Jan Marek, 7:4 Tomas Plekanec

Tschechien hat sich bei der WM in der Slowakei mit Bronze getröstet. Es war bereits der 20. dritte Platz für den zwölfmaligen Titelträger. Die Russen blieben erstmals unter Trainer Slava Bykov bei einer WM ohne Medaille.

In den vier Jahren zuvor hatten sie zweimal Gold sowie je einmal Silber und Bronze gesammelt. Ovechkin blieb übrigens auch in seinem fünften WM-Spiel ohne einzigen Scorerpunkt. Cervenka war mit einem Hattrick der überragende Mann.

Halbfinale (in Bratislava)

13. Mai

Finnland - Russland 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)

Tore: 1:0 Mikael Granlund, 2:0 Jani Lajunen, 3:0 Jarkko Immonen

FIN - RUS: Hier geht's zum Spielbericht

Tschechien - Schweden 2:5 (0:0, 1:2, 1:3)

Tore: 1:0 Patrik Elias, 1:1 Patrik Berglund, 1:2 Mikael Backlund, 1:3 Jimmie Ericsson, 1:4 Marcus Krüger, 2:4 Patrik Elias, 2:5 Patrik Berglund

CZE - SWE: Hier geht's zum Spielbericht

Viertelfinale (in Bratislava)

12. Mai

Kanada - Russland 1:2 (0:0, 1:0, 0:2)

Tore: 1:0 Jason Spezza, 1:1 Alexei Kaigorodov, 1:2 Ilya Kovalchuk

Das Duell zwischen dem 24-maligen Weltmeister (Kanada) und dem 25-maligen Weltmeister (Russland) hatte es in sich: Das bis dato ungeschlagene Kanada sah lange wie der Sieger aus, ehe die Sbornaja mit den NHL-Stars Alexander Ovechkin und Ilya Kovalchuk im Schlussdrittel aufdrehte und sich doch noch den Sieg holte.

Jason Spezza hatte Team Canada mit einem feinen Alleingang in Führung gebracht (26.) und damit den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf gestellt. Russland präsentierte sich nämlich über die gesamte Spielzeit als das giftigere und gefährlichere Team.

Zu Beginn des Schlussdrittels dann Aufregung: Ilya Nikulin schoss den Puck an die Latte, von dort tropfe die Scheibe knapp hinter oder auf die Linie - man konnte es nicht genau sehen. Der Video-Richter entschied nach mehreren Minuten TV-Bilder-Analyse zum Ärger der Russen auf kein Tor.

Kurz darauf musste Russland eine 3-gegen-5-Unterzahl überstehen. Als dann nur noch Yevgeni Artyukhin in der Kühlbox saß, schnappte sich Alexei Kaigorodov in Unterzahl die Scheibe, zog auf und davon und traf zum 1:1 (50.). Kanada baute kontinuierlich ab und Kovalchuk war es vorbehalten, mit seinem ersten WM-Treffer auf Vorlage von Alexander Radulov den Sieg zu erzielen (54.).

Sowohl im Viertelfinale vor einem Jahr in Köln als auch in den Endspielen 2009 und 2008 hatten bereits die Russen triumphiert. Nur bei den Olympischen Spielen 2010 daheim in Vancouver hatten die Kanadier die Sbornaja mit 7:3 vom Eis gefegt.

Finnland - Norwegen 4:1 (0:0, 4:1, 0:0)

Tore: 0:1 Ken Andre Olimb, 1:1 Jarkko Immonen, 2:1 Tuomo Ruutu, 3:1 Jarkko Immonen, 4:1 Jani Lajunen

Die Finnen sind wie erwartet ins Halbfinale eingezogen, aber es war lange nicht so klar, wie es das Endergebnis aussagt. Nach einem torlosen ersten Drittel brachte Ken Andre Olimb die Norweger mit einem überragend verwandelten Penalty sogar in Führung.

Doch die Antwort von Finnland kam. Und zwar im Power Play. Immonen, Ruutu und wieder Immonen trafe alle in Überzahl und drehten das Spiel zugunsten des Favoriten. Immonen (7) und Ruutu (6) haben damit bei der WM zusammen schon 13-mal eingenetzt.

Als Lajunen in der 39. Minute auch noch auf 4:1 erhöhte, war der Widerstand der Norweger gebrochen. Der Außenseiter hatte am Ende zwar mehr Schüsse auf dem Konto als Finnland (38:34), aber die vielen Strafzeiten brachen Norwegen im zweiten Drittel das Genick.

Die Finnen spielen erstmals seit Bronze 2008 wieder um Edelmetall. Die Norweger, die in der Endabrechnung den sechsten Platz belegten, verbuchten trotz des Ausscheidens ihr bestes WM-Ergebnis seit Rang fünf 1962.

11. Mai

Tschechien - USA 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)

Tore: 1:0 Jaromir Jagr, 2:0 Jaromir Jagr, 3:0 Tomas Plekanec, 4:0 Jaromir Jagr

Topfavorit Tschechien ist wie erwartet als erste Mannschaft ins Halbfinale eingezogen. Die unberechenbaren US-Boys spielten gegen den Titelverteidiger zwar anfangs sehr gut mit und hatten gerade im ersten Drittel sogar mehr Chancen, aber in den entscheidenden Momenten schlugen die Tschechen eiskalt zu. Besser gesagt: Jaromir Jagr schlug eiskalt zu.

In der 19. Minute verlor Nick Palmieri im gegnerischen Drittel die Scheibe, Roman Cervenka zog los und passte den Puck rüber zu Jagr auf den rechten Flügel. Der 39-Jährige schoss und erwischte US-Keeper Ty Conklin zwischen den Beinen. Der Puck rollte zur tschechischen Führung über die Linie, ein ganz bitteres Gegentor aus Sicht der USA.

Anfang des zweiten Drittels vergaben die USA eine kurze 5:3-Power-Play-Chance und kassierten kurze Zeit später das vorentscheidende 0:2. Diesmal hatten die Tschechen eine 5:3-Situation und nutzten sie sofort aus. Nach Pass von Tomas Plekanec war es erneut Jagr, der Conklin bezwang.

Im Schlussdrittel bemühten sich die US-Boys zwar noch einmal, aber ihnen fehlte einfach die Durchschlagskraft. Und das ist angesichts des Kaders auch keine Überraschung. Plekanec machte in der 51. Minute mit dem 3:0 den Sack zu. Jack Johnson streckte dann noch mit einem Blind-Side-Hit Patrik Elias nieder, aber sonst kam vom jungen Team USA nichts mehr.

Im Gegenteil. Die Tschechen spielten die USA noch richtig her. Nach einem überragenden Give-and-Go mit Plekanec machte Jagr in der 57. Minute im Power Play seinen Hattrick auf geniale Weise perfekt. Es war Jagrs fünfter WM-Treffer in der Slowakei. Tschechien trifft nach dem zwölften WM-Sieg in Folge nun auf Schweden.

Schweden - Deutschland 5:2 (2:1, 2:1, 1:0)

Tore: 1:0 Martin Thörnberg, 1:1 Alexander Barta, 2:1 Patrik Berglund, 3:1 Niklas Persson, 4:1 Loui Eriksson, 4:2 Michael Wolf, 5:2 Martin Thörnberg

Hier geht's zur SPOX-Analyse

Hier geht's zur Gruppe E

Hier geht's zur Gruppe F

Hier geht's zur Gruppe G

Hier geht's zur Gruppe A

Hier geht's zur Gruppe B

Hier geht's zur Gruppe C

Hier geht's zur Gruppe D

Hier geht's zu den Topscorern

Zwischenrunden-Gruppe E (in Bratislava)

5. Mai

Russland - Dänemark 4:3 (1:2, 2:0, 1:1)

Tore: 1:0, 2:2 & 3:2 Sergei Zinoviev, 1:1 & 4:3 Nichlas Hardt, 1:2 Mikkel Bodker, 4:2 Yevgeni Artyukhin

Russland ist in der ersten Begegnung der Zwischenrunden-Gruppe E seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Die Dänen machten es der Sbornaja aber alles andere als leicht.

Bester Mann auf russicher Seite war Sergei Zinoviev, der einen Hattrick erzielte. Kurios: Alle drei Treffer bereitete Daris Zaripov vor. Trotz allem hatten sich die hochfavorisierten Russen sicher nicht auf einen derart schweren Gang eingestellt. Dänemark kämpfte aufopferungsvoll und führte nach dem ersten Drittel nicht ganz unverdient mit 2:1. Danach ließen die technisch überlegenen Russen aber die Muskeln spielen und drehten die Partie. Nichlas Hardt gelang im letzten Drittel nur noch der Anschlusstreffer.

Die Nachricht des Tages aus dem russischen Lager hatte aber gar nichts mit dem Spiel gegen Dänemark zu tun. Nach dem bitteren Viertelfinal-Aus in den NHL-Playoffs mit den Washington Capitals verstärkt Superstar Alexander Owetschkin den Rekordweltmeister. Nach Angaben russischer Journalisten soll der 25-Jährige am Samstag in Bratislava eintreffen.

6. Mai

Deutschland - Finnland 4:5 SO (1:1, 3:2, 0:1, 0:0, 0:1)

Tore: 0:1 Tuomo Ruutu, 1:1 Andre Rankel, 2:1 Felix Schütz, 3:1 Kai Hospelt, 3:2 Janne Pesonen, 3:3 Jarkko Immonen, 4:3 Patrick Reimer, 4:4 Tuomo Ruutu, 4:5 Mikko Koivu (SO)

Hier geht's zur Analyse

Tschechien - Slowakei 3:2 (1:0, 0:1, 2:1)

Tore: 1:0 Marek Zidlicky, 1:1 Ladislav Nagy, 2:1 Martin Havlat, 3:1 Patrik Elias, 3:2 Tomas Surovy

Der Gastgeber hat bei der Heim-WM schon die dritte Pleite im vierten Spiel kassiert und steht mit null Punkten in der Zwischenrunde vor dem Aus. Nur zwei Siege und gleichzeitig zwei Niederlagen der Finnen können die Slowaken noch retten.

Gegen die Tschechen war die Startruppe des Gastgebers vor den frenetischen eigenen Fans erneut unterlegen und offenbarte vor allem in Sachen Spielsystem und Kombinationsspiel große Schwächen.

Das 2:3 gut zwei Minuten vor Schluss sorgte zwar noch einmal für ein dramatische Finish, aber über den gesamten Spielverlauf hinweg waren die Tschechen klar besser und haben verdient gewonnen.

7. Mai

Dänemark - Deutschland 4:3 SO (1:1, 1:1, 1:1, 0:0, 1:0)

Tore: 1:0 Mads Boedker, 1:1 John Tripp, 2:1 Mikkel Boedker, 2:2 Alexander Barta, 2:3 Kevin Lavallee, 3:3 Nichlas Hardt, 4:3 Mikkel Boedker (SO)

Hier geht's zur Analyse

Finnland - Slowakei 2:1 (0:1, 0:0, 2:0)

Tore: 0:1 Marian Gaborik, 1:1 & 2:1 Tuomo Ruutu

Das war's: Der Gastgeber, der eigentlich mit einer wahnsinnig guten Truppe zur Heim-WM angetreten war, ist definitiv nicht im Viertelfinale dabei. Dabei war die Qualität anfangs durchaus erkennbar, die Einstellung stimmte in diesem Do-Or-Die-Spiel absolut. Insofern ging der Führungstreffer durch Gaborik auch völlig in Ordnung.

Doch mit zunehmender Spieldauer nahmen die Finnen mehr und mehr das Heft in die Hand, die Slowaken schienen Angst vor der eigenen Courage zu bekommen. Ruutus Doppelschlag kam einem Genickbruch gleich, die letzten verzweifelten Anläufe der Slowakei waren allesamt wenig durchdacht.

8. Mai

Tschechien - Russland 3:2 (2:0, 0:1, 1:1)

Tore: 1:0 Jakub Voracek, 2:0 Jaromir Jagr, 2:1 Alexei Tereschenko, 3:1 Tomas Plekanec, 3:2 Danis Zaripow

die Show des Alexander Owetschkin lässt noch auf sich warten, da sprang der ewige Jaromir Jagr ein. Der 39 Jahre alte Star des Weltmeisters Tschechien übernahm beim Duell der Giganten gegen Russland die Hauptrolle und führte sein Team zum 3:2 (2:0, 0:1, 1:1)-Erfolg und zum Gruppensieg in der WM-Zwischenrunde.

Superstar Owetschkin steckte einen Tag nach seiner Ankunft in Bratislava noch der lange Flug aus Washington in den Knochen. Zwar bekam der derzeit beste Eishockey-Spieler der Welt viel Eiszeit, doch vieles lief noch an ihm vorbei. Die Show stahl ihm der 14 Jahre ältere Jagr.

Mit seinem Solo zum 2:0 (16.), bei dem Owetschkin als Zuschauer hinterherlief, sorgte der einstige NHL-Star für die Vorentscheidung. Mit all seiner Routine und Übersicht war er Dreh- und Angelpunkt des tschechischen Spiels.

9. Mai

Slowakei - Dänemark 4:1 (2:1, 0:0, 2:0)

Tore: 0:1 Mads Christensen, 1:1 Jozef Stümpel, 2:1 Miroslav Satan, 3:1 Marian Hossa, 4:1 Richard Zednik

Die Gastgeber haben sich versöhnlich von ihren heimischen Fans verabschiedet. Im letzten Zwischenrundenspiel gab es den ersten Sieg für die mit Goldambitionen angetretene Startruppe. Und es hat sogar der große Star Marian Hossa ein Tor gemacht.

Letztlich änderte dieser Sieg gegen die Dänen aber nichts daran, dass die Slowaken bei der Heim-WM auf ganzer Linie enttäuscht haben.

Russland - Finnland 2:3 SO (2:0, 0:2, 0:0, 0:0, 0:1)

Tore: Nikolai Kulemin, 2:0 Ilya Nikulin, 2:1 Mikko Koivu, 2:2 Janne Niskala 2:3 Jarkko Immonen (SO)

Die Russen kommen nach der Niederlage gegen die Finnen nicht über Platz vier in der Gruppe hinaus und warten somit im Viertelfinale auf den Sieger der Partie Kanada vs. Schweden. Deutschland beendet die Zwischwenrunde auf jeden Fall vor den Russen.

Auch in seinem zweiten Spiel ist Superstar Alexander Ovechkin ohne Scorerpunkt vom Eis gegangen. Aber seine große Stunde kann ja im Viertelfinale noch kommen. Sicher ist, dass sich kein Team darum reißen wird, auf die Russen zu treffen.

Deutschland - Tschechien 2:5 (1:2, 0:3, 1:0)

Tore: 0:1 Tomas Plekanec, 1:1 John Tripp, 1:2 Michael Frolik, 1:3 Karel Rachunek, 1:4 Tomas Plekanec, 1:5 Patrik Elias, 2:5 Thomas Greilinger

Hier geht's zur Analyse

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.Tschechien5015
2.Finnland41
10
3.Deutschland238
4.Russland237
5.Slowakei1
43
6.Dänemark14
2

Hier geht's zur Gruppe F

Hier geht's zur Gruppe G

Hier geht's zur Gruppe A

Hier geht's zur Gruppe B

Hier geht's zur Gruppe C

Hier geht's zur Gruppe D

Hier geht's zu den Topscorern

Zwischenrunden-Gruppe F (in Kosice)

5. Mai

Schweiz - Norwegen 2:3 (0:2, 1:0, 1:1)

Tore: 0:1 Jonas Holos, 0:2 Per-Age Skroder, 1:2 Thibaut Monnet, 1:3 Kristian Forsberg, 2:3 Raphael Diaz

Norwegen hat mit einem knappen 3:2-Sieg gegen die Schweiz einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht. Damit bleiben die Skandinavier auch in der dritten Begegenung gegen die Schweizer bei einer WM-Endrunde seit 1993 ungeschlagen.

Norwegen wirkte von Anfang an hochmotiviert und nutzte - im Gegensatz zu den Eidgenossen - seine Chancen konsequent aus. Die logische Folge war eine 2:0-Führung nach dem ersten Drittel. Danach kamen die Schweizer besser ins Spiel und erzielten im zweiten Spielabschnitt während eines Power Plays den Anschlusstreffer. Die Norweger ließen sich allerdings nicht entmutigen, konnten das letzte Drittel ausgeglichen gestalten und feierten einen letztlich verdienten Sieg.

6. Mai

Kanada - USA 4:3 SO (0:0, 1:2, 2:1, 0:0, 1:0)

Tore: 0:1 Mike Komisarek, 1:1 Brent Burns, 1:2 Jack Johnson, 2:2 John Taveres, 3:2 Jason Spezza, 3:3 Derek Stephan, 4:3 Jordan Eberle (SO)

Olympiasieger Kanada hat den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale trotz der Fortsetzung seiner Erfolgsserie verpasst. Zwar gewannen die Ahornblätter die Neuauflage des Olympia-Finales von 2010 gegen die USA 4:3 (0:0, 1:2, 2:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen, doch fehlt dem 24-maligen Titelgewinner noch ein Punkt zum endgültigen Sprung in die Runde der besten Acht.

Nach dem torlosen Auftaktdrittel brachten Mike Komisarek (25.) und Jack Johnson (34.) das US-Team, das bei der WM im Vorjahr in Deutschland nur auf Platz 13 gelandet war, zwar zweimal in Führung. Doch Brent Burns (28.) und John Taveres (44.) gelang jeweils der Ausgleich für die WM-Siebten von 2010. Nach Kanadas erstmaliger Führung durch Jason Spezza (46.) erzwang Derek Stephan (54.) die Verlängerung. Die Entscheidung zugunsten Kanadas im Penaltyschießen besorgte Jordan Eberle.

Schweden - Frankreich 4:0 (3:0, 0:0,1:0)

Tore: 1:0 Robert Nilsson, 2:0 Oliver Ekman Larsson, 3:0 Patrick Berglund, 4:0 Staffan Kronwall

Problemloser Zwischenrunden-Auftakt für die Schweden. Mit dem vermeintlich schwächsten Gegner der Gruppe hatten die Tre Kronor von Beginn an keine Schwierigkeiten. Die Partie, in der die 16 Strafzeiten am auffälligsten waren, war schon nach 20 Minuten gelaufen.

Während die Franzosen nach dem ersten Drittel Goalie Cristobal Huet erlösten und aus dem Tor nahmen, feierte bei den Schweden Viktor Fasth bei 29 Saves einen Shutout. Die Schweden feuerten 58 Schüsse auf das französische Tor ab.

7. Mai

Kanada - Norwegen 3:2 (1:0, 1:0, 1:2)

Tore: 1:0 Jason Spezza, 2:0 John Tavares, 3:0 James Neal, 3:1 Ken Andre Olimb, 3:2 Marius Holtet

Angeführt von einer dominanten Spezza-Nash-Neal-Reihe eilt Team Canada von Sieg zu Sieg. Nachdem Pittsburgh-Stürmer Neal in der 50. Minute das 3:0 geschossen hatte, schien die Sache klar. Aber plötzlich kamen die Norweger noch einmal auf. Innerhalb von nur 73 Sekunden verkürzten Olimb und Holtet auf 2:3 und es wurde noch einmal spannend. Für den Ausgleich reichte es aber nicht mehr - das wäre auch ein echter Scocker gewesen.

USA - Frankreich 3:2 (1:1, 2:0, 0:1)

Tore: 0:1 Sacha Treille, 1:1 Derek Stepan, 2:1 Mark Stuart, 3:1 Chris Kreider, 3:2 Laurent Meunier

Das Ergebnis hört sich knapper an, als das Spiel eigentlich war. Die Amerikaner waren die großen Favoriten auf den Sieg, und wurden ihrer Rolle nach anfänglichen Problemen vollkommen gerecht. Innerhalb von zehn Minuten zwischen dem Ende des ersten und den Anfangsminuten des zweiten Drittels machten die US-Boys ernst, erzielten drei Tore und ruhtem sich auf ihrem Vorsprung aus.

Meunier verkürzte fünf Minuten vor Schluss noch mal, aber das etwas anderes als eine Niederlage für die Franzosen rausspringen würde, daran konnte man nie glauben. DIe Equipe ist damit raus, jetzt geht's nur noch um einen versöhnlichen Abschluss gegen Norwegen. Die USA haben noch Chancen auf eine Top-Zwei-Platzierung.

8. Mai

Schweden - Schweiz 2:0 (0:0, 0:0, 2:0)

Tore: 1:0 & 2:0 Mikael Backlund

Kurz vor dem Aus steht die Schweiz. Der Mannschaft des früheren DEL-Trainers Sean Simpson nur noch ein kleines Eishockey-Wunder. Die Eidgenossen müssen am Montag gegen die USA gewinnen, zudem muss Norwegen gegen Frankreich verlieren.

Beide Tore für die Schweden erzielte Mikael Backlund, der seit 2009 für die Calgary Flames in der NHL spielt.

9. Mai

Norwegen - Frankreich 5:2 (3:1, 1:1, 1:0)

Tore: 1:0 Per-Age Skroder, 2:0 Marius Holtet, 2:1 Damien Fleury, 3:1 Marius Holtet, 3:2 Laurent Meunier, 4:2, 5:2 Marius Holtet

Gala-Nachmittag für Marius Holtet. Vier Tore in einem Spiel, das ist nicht von schlechten Eltern. Holtet war damit der Garant für den Viertelfinaleinzug der Norweger, die theoretisch von den Schweizern noch hätten überholt werden können.

So stehen sie aber nicht nur sicher in der Runde der letzten acht, sie haben sogar den dritten Platz in der Gruppe erreicht und gehen damit den Tschechen aus dem Weg.

Schweiz - USA 5:3 (2:1, 2:1, 1:1)

Tore: 0:1 Craig Smith, 1:1 Kevin Lotscher, 2:1 Raphael Diaz, 3:1 Ivo Rüthemann, 3:2 Ryan Shannon, 4:2 Kevin Lotscher, 4:3 James van Riemsdyk, 5:3 Ryan Gardner

Der Sieg der Schweizer kam zu spät, um noch einmal aufs Viertelfinale hoffen zu können, aber immerhin ist der Erfolg gegen die zuletzt stärker gewrodenen US-Boys ein versöhnlicher Abschluss. Enttäuscht werden die Schweier trotzdem abreisen.

Für die USA ist die Pleite bitter, denn nun bekommen sie es im Viertelfinale mit den bisher unschlagbaren Tschechen zu tun.

Kanada - Schweden 3:2 (2:1, 0:1, 1:0)

Tore: 1:0 James Neal, 1:1 David Petrasek, 2:1 John Tavares, 2:2 Mattias Tedenby, 3:2 Rick Nash

Das Gipfeltreffen der Gruppe F hatte eine Überschrift: Wer kann es vermeiden, im Viertelfinale gegen Russland anzutreten und darf stattdessen gegen Deutschland ran? Das Kuriose dabei: Der Verlierer der Partie war der Gewinner bei der Auslosung.

Denn dank der Pleite gegen die Kanadier sind die Schweden Tabellen-Zweiter und treffen im Viertelfinale auf die vermeintlich schwächeren Deutschen, während die Kanadier zum absoluten Kracherspiel gegen Russland ran müssen.

Davor schienen die Maple Leafs aber keine Angst zu haben, denn mit 43 abgefeuerten Schüssen erweckten sie durchaus den Eindruck, dass sie das Spiel von Anfang an gewinnen wollten.

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.Kanada5013
2.Schweden3210
3.Norwegen
32
8
4.USA237
5.Schweiz236
6.Frankreich051

Hier geht's zur Gruppe E

Hier geht's zur Gruppe G

Hier geht's zur Gruppe A

Hier geht's zur Gruppe B

Hier geht's zur Gruppe C

Hier geht's zur Gruppe D

Hier geht's zu den Topscorern

Relegations-Gruppe G (in Bratislava und Kosice)

5. Mai

Slowenien - Lettland 5:2 (0:0, 3:0, 2:2)

Tore: 1:0 & 4:0 Rok Ticar, 2:0 & 3:0 Tomaz Razingar, 5:0 Rok Pajic, 5:1 Martins Cipulis, 5:2 Roberts Bukarts

Lettland droht nach der deutlichen 2:5-Niederlage gegen Slowenien nach 15 Jahren Erstklassigkeit der Abstieg. Im ersten Drittel verlief die Partie noch ausgeglichen, aber im zweiten Spielabschnitt drehten die Slowenen auf und gingen völlig verdient mit 3:0 in Führung. Im letzten Drittel lagen die Letten dann bereits mit 5:0 zurück, ehe sie in den letzten Spielminuten zumindest noch zwei Ehrentreffer erzielen konnten.

"Sie haben wohl nicht damit gerechnet, in die Relegation zu müssen, das war ein Vorteil für uns. Wir wollten diesen Sieg einfach mehr als sie", fasste der slowenische Stürmer Ziga Jeglic die Begegnung zusammen.

Weißrussland - Österreich 7:2 (3:0, 2:0, 2:2)

Tore: 1:0 Yevgeni Kovyrshin, 2:0 Mikhail Grabovski, 3:0 Andrei Kostitsyn, 4:0 Artyom Demkov, 5:0 Sergei Demagin, 5:1 Oliver Setzinger, 6:1 Dmitri Korobov, 7:1 Alexander Kulalov, 7:2 Michael Schiechl

Für Österreich verläuft die WM weiterhin enttäuschend. Gegen Weißrussland kassierte das Team von Coach Bill Gilligan die vierte Niederlage im vierten WM-Einsatz und steht damit vor dem Abstieg. Bei den Weißrussen platzte dagegen in der Offensive endlich der Knoten. Nachdem sie zuvor in drei Partien nur dreimal getroffen hatten, gelangen im ersten Relegationsspiel gleich sieben Treffer.

Österreich hatte im gesamten Spiel nicht den Hauch einer Chance und lag nach dem zweiten Drittel völlig verdient mit 0:5 zurück. Erst als die Weißrussen im letzten Spielabschnitt etwas unkonzentrierter zu Werke gingen, kam Österreich durch Oliver Setzinger und Michael Schiechl zu zwei Treffern.

Nach der Niederlage gestand ein völlig enttäuschter Oliver Setzinger ein: "Wir sind einfach nicht gut genug, mehr gibt es nicht zu sagen." Am Freitag muss im Duell mit Slowenien schon ein Sieg her, sonst ist der Abstieg der Österreicher wohl schon vor dem letzten Relegationsspiel besiegelt.

6. Mai

Österreich - Slowenien 3:2 (1:0, 1:2, 1:0)

Tore: 1:0 Gerhard Unterluggauer, 2:0 Thomas Raffl, 2:1 Tomaz Razingar, 2:2 David Rodman, 3:2 Rafael Rotter

Österreich lebt. Nachdem die Slowenen einen 0:2-Rückstand aufgeholt hatten, markierte Rotter in der 46. Minute den Game-Winner. Fabian Weinhandl (31 Saves) gewann das Goalie-Duell gegen Robert Kristan (34 Saves). Damit hat Österreich sich ein Endspiel um den Klassenerhalt gegen Lettland erkämpft. Für Slowenien geht es gegen Weißrussland um alles oder nichts.

Weißrussland - Lettland 3:6 (1:3, 1:1, 1:2)

Tore: 0:1 Martins Cipulis, 0:2 Georgijs Pujacs, 0:3 Georgijs Pujacs, 1:3 Viktor Kostyuchyonok, 2:3 Mikhail Grabovski, 2:4 Aleksandrs Nizivijs, 2:5 Martins Cipulis, 2:6 Kaspars Saulietis, 3:6 Dmitri Meleshko

Weißrussland hat den vorzeitigen Klassenerhalt verpasst und muss jetzt ein Endspiel gegen Slowenien bestreiten. Das hätten die sich vor der WM auch nicht vorstellen können. Überragend bei den Letten: Pujacs und Cipulis, die beide einen Doppelpack schnürten. Redlihs verbuchte drei Assists.

8. Mai

Slowenien - Weißrussland 1:7 (0:2, 1:3, 0:2)

Tore: 0:1 Sergei Demagin, 0:2 Andrei Kostitsin, 0:3 Andrei Stepanow, 1:3 Robert Sabolic, 1:4 Andrei Mikhaliow, 1:5 Andrei Kostitsin, 1:6 Andrei Mikhaliow, 1:7 Andrei Mikhaliow

Für die Slowenen, die in der Vorrunde erst nach Penaltyschießen 2:3 gegen die deutsche Mannschaft verloren hatten, bedeutete die 1:7 (0:2, 1:3, 0:2)-Niederlage gegen Weißrussland den dritten Abstieg seit 2006.

Lettland - Österreich 4:1 (2:0, 1:0, 1:1)

Tore: 1:0 Roberts Bukarts, 2:0 Jekabs Redlihs, 3:0 Kaspars Saulietis, 4:0 Kaspars Saulietis, 4:1 Thomas Raffl

Die Aufsteiger Österreich und Slowenien stiegen sofort wieder ab. Das österreichische Fahrstuhlteam stürzte nach der Pleite gegen Lettland am letzten Spieltag der Relegation zum vierten Mal in den vergangenen sechs Jahren in die Zweitklassigkeit.

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.Lettland
21
6
2.Weißrussland21
6
3.Österreich1
23
4.Slowenien1
23

Hier geht's zur Gruppe E

Hier geht's zur Gruppe F

Hier geht's zur Gruppe A

Hier geht's zur Gruppe B

Hier geht's zur Gruppe C

Hier geht's zur Gruppe D

Hier geht's zu den Topscorern

Gruppe A (in Bratislava)

29. April

Deutschland - Russland 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)

Tore: 1:0 Thomas Greilinger, 2:0 Patrick Reimer

Hier geht's zur SPOX-Analyse

Slowakei - Slowenien 3:1 (0:0, 1:1, 2:0)

Tore: 0:1 Ales Kranjc, 1:1 Miroslav Satan, 2:1 Peter Podhradsky, 3:1 Lubos Bartecko

Das wäre um ein Haar schief gegangen. Die mit NHL-Stars gespickten Slowaken schrammten beim ersten Spiel ihrer Heim-WM vor den Augen des Staatsoberhaupts nur ganz knapp an einer Blamage vorbei. Aufsteiger Slowenien hatte die Gastgeber bis kurz vor Schluss am Rande eines Punktverlusts.

Überragender Mann auf dem Eis war Sloweniens Goalie Robert Kristan, der die Slowaken mit insgesamt 42 Saves zur Verzweiflung brachte. Darunter waren einige unglaubliche Paraden.

Aber nicht er allein bereitete der Slowakei Bauchschmerzen, auch das mutige Spiel des Aufsteigers brachte die Stars um Marian Gaborik und Miroslav Satan aus dem Konzept. Die Slowakei spielte fahrig und konnte ihre spielerische Überlegenheit ähnlich wie die Russen gegen Deutschland nicht umsetzen. Umso tiefer saß der Schock nach dem 0:1 durch Ales Kranjc.

Erst gegen Ende des zweiten Drittels erlöste Satan mit seinem Ausgleichstor die Fans in der nicht ganz ausverkauften Halle. Aber auch nach dem 1:2 blieben die Slowenen gefährlich und setzten am Ende alles auf eine Karte. Das 3:1 war ein Empty-Net-Goal.

Im zweiten Spiel gegen Deutschland müssen sich die Slowaken steigern, um den zweiten Sieg einzufahren. Dabei bekommen sie aber auch Unterstützung aus der NHL. Marian Hossa und Michal Handzus werden auf jeden Fall auflaufen. Lubomir Visnovsky muss noch zum Gesundheitscheck.

1. Mai

Russland - Slowenien 6:4 (1:0, 1:1, 4:3)

Tore: 1:0 Vitali Atyushov, 1:1 Andrej Hebar, 2:1 Maxim Afinogenov, 2:2 Bostjan Golicic, 3:2 Dmitri Kulikov, 4:2 Yevgeni Artyukhin, 4:3 Bostjan Golicic, 4:4 Rok Pajic, 5:4 Alexander Radulov, 6:4 Sergei Zinoviev

Okay, die Russen haben standesgemäß ihren ersten Sieg eingefahren, aber auch das Spiel gegen die Slowenen war schon wieder vogelwild. Russland ging zwar in der fünften Minute durch Atyushov mit 1:0 in Führung, aber danach ließen sie auch schon wieder nach. Im zweiten Drittel lautete das Schussverhältnis zwischenzeitlich 10:0 (20:8 insgesamt) zugunsten der Slowenen.

Eine 5:3-Power-Play-Chance ließ der Aufsteiger aus, aber dann besorgte Hebar mit einem wundervollen Volleyschuss in Baseball-Manier für den Ausgleich. Nachdem Afinogenov die Sbornaja im zweiten Drittel mit einem Schlenzer von der blauen Linie wieder in Führung gebracht hatte, sahen die Zuschauer in Bratislava ein ganz wildes Schlussdrittel.

Die Slowenen glichen durch Golicic aus, danach setzten sich die Russen in der 47. Minute durch einen Doppelschlag von Kulikov und Artyukhin innerhalb von 38 Sekunden auf 4:2 ab. Das war's. Dachte man. Aber die Slowenen kamen wieder zurück und nach Toren von Golicic und Pajic stand es in der 52. Minute plötzlich 4:4. Unfassbar. Die Russen waren drauf und dran, auch ihr zweites Spiel zu vergeigen und hätten sich dann tatsächlich mit der Abstiegsrunde beschäftigen müssen.

Radulov sorgte in der 57. Minute mit dem 5:4 für die Erlösung und feierte seinen Treffer, als ob die Russen gerade Weltmeister geworden wären. Die Slowenen hatten noch eine große Chance zum Ausgleich, aber den Schlusspunkt setzte dann Zinoviev mit einem schön herausgespielten Treffer in der letzten Minute. Die Erleichterung bei den Russen wird riesengroß sein, aber klar ist auch, dass sie so keinen Blumentopf gewinnen werden. Die Slowenen hatten am Ende zehn mehr Schüsse auf dem Konto (35:25). Alleine das ist schon irre.

Slowakei - Deutschland 3:4 (0:0, 0:3, 3:1)

Tore: 0:1 Marcel Müller, 0:2 John Tripp, 0:3 Frank Hördler, 0:4 Felix Schütz, 1:4 Ladislav Nagy, 2:4 Jozef Stümpel, 3:4 Pavol Demitra

Hier geht's zur SPOX-Analyse

3. Mai

Slowenien - Deutschland 2:3 SO (1:0, 1:1, 0:1, 0:0, 0:1)

Tore: 1:0 Ziga Jeglic, 2:0 Rok Ticar, 2:1 Michael Wolf, 2:2 Felix Schütz, 2:3 Frank Hördler (SO)

Hier geht's zur SPOX-Analyse

Russland - Slowakei 4:3 (2:1, 1:2, 1:0)

Tore: 1:0 Alexander Radulov, 1:1 Miroslav Satan, 2:1 Ilya Nikulin, 2:2 Marian Gaborik, 2:3 Ladislav Nagy, 3:3 Ilya Nikulin, 4:3 Alexei Morozov

Es wurde das erwartete Highlight-Spiel. Es ging sofort die Post ab - schon nach 58 Sekunden schoss Radulov Russland in Führung. Nur 30 Sekunden später traf Satan aber schon zum Ausgleich. Obwohl die Slowaken danach dominierten, erzielten die Russen kurz vor der Drittelpause durch Verteidiger Nikulin die erneute Führung.

Im zweiten Drittel ließ die Sbornaja eine lange 5:3-Power-Play-Chance aus. Die Strafe folgte prompt. Innerhalb von nur zwei Minuten drehten die Slowaken das Spiel durch Tore von Gaborik und Nagy. Für Russlands Goalie Evgeny Nabokov war der Abend in der 32. Minute beendet. Coach Slava Bykov ersetzte ihn durch Konstantin Barulin.

Russland kam kurz vor der zweiten Drittelpause zurück ins Spiel, als es erneut in doppelter Überzahl agieren konnte. Als die erste Strafe gerade abgelaufen war, markierte Nikulin mit seinem zweiten Tor des Spiels das 3:3. Den Game-Winner im letzten Drittel erzielte Morozov in der 44. Minute. Ilya Kovalchuk beendete das Spiel mit drei Assists.

Während die Russen immerhin mit drei Punkten in die Zwischenrunde starten, sieht es für den Gastgeber düster aus. Die Slowaken starten mit null Punkten und sind in ganz großer Gefahr, bei ihrer Heim-WM mit allen Stars nicht mal das Viertelfinale zu schaffen. Selbst der erste WM-Einsatz von Superstar-Verteidiger Lubomir Visnovsky nützte ihnen am Ende nichts.

Tabelle

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.
Deutschland3
08
2.
Russland2
1
6
3.
Slowakei1
2
3
4.
Slowenien03
1

Hier geht's zur Gruppe E

Hier geht's zur Gruppe F

Hier geht's zur Gruppe G

Hier geht's zur Gruppe B

Hier geht's zur Gruppe C

Hier geht's zur Gruppe D

Hier geht's zu den Topscorern

Gruppe B (in Kosice)

29. April

Schweiz - Frankreich 1:0 OT (0:0, 0:0, 0:0, 1:0)

Tor: 1:0 Julien Vauclair

Ein verrücktes Spiel zum Auftakt der WM im zweiten Austragungsort Kosice. Zum einen sportlich, da die Schweizer wie die Russen gegen Deutschland als haushoher Favorit zwei Drittel lang so gut wie nichts auf die Reihe brachten.

Frankreich hatte die besseren Chancen und schoss in den ersten 40 Minuten deutlich häufiger aufs Tor als die Schweizer (24:19). Laurent Meunier und Sacha Treille vergaben sogar gute Chancen, die Franzosen in Führung zu bringen.

Die Wende im dritten Drittel brachte ein zweites Kuriosum. In Kosice fiel der Strom aus und es wurde stockdunkel in der Halle, was eine Zwangspause von elf Minuten zur Folge hatte.

Kaum war es wieder hell, drehten die Schweizer auf und deckten den Torhüter der Franzosen mit Schüssen ein. Doch NHL-Urgestein Cristobal Huet erwischte auf seine älteren Tage noch einmal einen sehr guten Abend und wehrte alle 13 Schüsse ab.

Die Entscheidung zu Gunsten des Favoriten fiel nach 1:46 Minuten in der Overtime, als Julien Vauclair zum erlösenden 1:0 traf. Die Schweiz hat damit zwei Punkte auf dem Konto, Frankreich erkämpfte sich immerhin einen.

Kanada - Weißrussland 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)

Tore: 1:0 Jordan Eberle, 1:1 Andrei Stepanov, 2:1 Jeff Skinner, 3:1 John Tavares, 4:1 Jordan Eberle

Es gab am ersten Tag der WM in der Tat keinen Favoriten, der keine Probleme hatte. Auch die Kanadier nicht, obwohl sie am Ende noch den klarsten Sieg feierten.

Eigentlich lief alles nach Plan, Jordan Eberle brachte den Turnierfavoriten früh in Führung. Doch der Ausgleich wenige Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts war nicht geplant. Es dauerte bis zur 31. Minute, ehe Youngster Jeff Skinner die kanadische Welt wieder in Ordnung brachte. Der Rest war Formsache.

Auffällig war, dass sich die Kanadier immer wieder selbst durch Strafzeiten in Schwierigkeiten brachten. Insgesamt 14 Minuten verbrachten Spieler der Ahornblätter in der Kühlbox.

Kanada hat für die kommenden Spiele einige Akteure nachnominiert. Es stoßen Goalie Jonathan Bernier (Los Angeles Kings), die Verteidger Carlo Colaiacovo (St. Louis Blues), Marc-Andre Gragnani (Buffalo Sabres) und Mario Scalzo (Adler Mannheim) sowie Stürmer James Neal (Pittsburgh Penguins) zum Team.

1. Mai

Kanada - Frankreich 9:1 (3:0, 2:1, 4:0)

Tore: 1:0 Marc-Andre Gragnani, 2:0 Jason Spezza, 3:0 Jeff Skinner, 3:1 Pierre Edouard Bellemare, 4:1 Chris Stewart, 5:1 Alex Pietrangelo, 6:1 Brent Burns, 7:1 Rick Nash, 8:1 Jeff Skinner, 9:1 Travis Zajac

Das war mal ein Auftritt, wie man es sich bei einem Topfavoriten vorstellt. Die Kanadier fertigten die Franzosen böse ab, Cristobal Huets Arbeitstag war nach drei Gegentoren nach dem ersten Drittel beendet, sein Backup Fabrice Lhenry musste dann noch sechsmal hinter sich greifen. Hurricanes-Super-Rookie Jeff Skinner (2 Tore, 1 Assist) zockte wie schon im ersten Spiel groß auf und steht jetzt schon bei 5 Scorerpunkten (3+2). Die Kanadier haben einfach ein überragendes Team zusammen und machen einen bärenstarken Eindruck.

Schweiz - Weißrussland 4:1 (1:0, 3:1, 0:0)

Tore: 1:0 Ryan Gardner, 1:1 Dmitri Korobov, 2:1 Goran Bezina, 3:1 Ryan Gardner, 4:1 Ivo Rüthemann

Starke Leistung der Schweizer, die im Hinblick auf einen Viertelfinal-Einzug einen ganz wichtigen Sieg landeten. Neben Goalie Tobias Stephan (22 Saves) glänzte vor allem die Top-Reihe der Schweizer, die für alle vier Tore verantwortlich war. Ryan Gardner (2+1) und Ivo Rüthemann (1+2) sammelten jeweils drei Scorerpunkte und dominierten gemeinsam mit Martin Plüss das Spiel. Ist auch kein Wunder, dass sich die drei Jungs so gut verstehen. Sie spielen auch beim SC Bern in einer Linie.

3. Mai

Kanada - Schweiz 4:3 OT (0:1, 2:0, 1:2, 1:0)

Tore: 0:1 Raphael Diaz, 1:1 Jordan Eberle, 2:1 John Tavares, 2:2 Felicien du Bois, 3:2 Chris Stewart, 3:3 Andres Ambühl, 4:3 Alex Pietrangelo

Die Schweiz hat sich in den letzten Jahren als eine Art Angstgegner für die Kanadier herausgestellt - und auch dieses Mal brachten die Eidgenossen Team Canada wieder in große Schwierigkeiten. Der Mann des Spiels war Leonardo Genoni. Der Keeper des HC Davos ist eigentlich nur der Backup für Tobias Stephan, aber im dritten WM-Spiel bekam er seine Chance.

Und Genoni hielt spektakulär. 57 Saves standen am Ende für den Schweizer Keeper zu Buche. Das Schussverhältnis lautete 61:33 zugunsten der Kanadier. Dennoch reichte es für die Schweiz zu einem Punkt. Nachdem Chris Stewart in der 57. Minute das 3:2 geschossen hatte, schien der Sieg für Kanada perfekt. Aber nichts da! Andres Ambühl rettete die Schweizer 82 Sekunden vor Schluss noch in die Overtime.

Dort machte dann der 21-jährige Verteidiger-Jungstar Alex Pietrangelo (St. Louis) mit seinem Tor in der 65. Minute alles klar.

Frankreich - Weißrussland 2:1 OT (1:0, 0:0, 0:1, 1:0)

Tore: 1:0 Sacha Treille, 1:1 Sergei Demagin, 2:1 Kevin Hecquefeuille

Das ist eine Überraschung! Die Franzosen stehen in der Zwischenrunde und die Weißrussen müssen in die Abstiegsrunde. Frankreich war zunächst besser und ging in der 13. Minute durch Treille verdient in Führung. Die Weißrussen drehten erst im letzten Drittel auf, scheiterten aber immer wieder an Cristobal Huet (37 Saves). Andrei Stas vergab sogar einen Penalty. In der 57. Minute war es dann aber doch soweit: Demagin erzielte den Ausgleich. In der Overtime war es nach 46 Sekunden der Ex-Kölner Hecquefeuille, der Frankreich zum Sieg und damit auch zum Klassenerhalt schoss. Bittere Geschichte für Weißrussland.

Tabelle

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.
Kanada
3
08
2.
Schweiz
2
1
6
3.
Frankreich
1
2
3
4.
Weißrussland03
1

Hier geht's zur Gruppe E

Hier geht's zur Gruppe F

Hier geht's zur Gruppe G

Hier geht's zur Gruppe A

Hier geht's zur Gruppe C

Hier geht's zur Gruppe D

Hier geht's zu den Topscorern

Gruppe C (in Kosice)

30. April

USA - Österreich 5:1 (2:0, 1:1, 2:0)

Tore: 1:0 Chris Kreider, 2:0 Blake Wheeler, 2:1 Marco Pewal, 3:1 Yan Stastny, 4:1 Kevin Shattenkirk, 5:1 Craig Smith

Problemloser Auftaktsieg der US-Boys, die das Spiel von Beginn an dominierten. Die Schussbilanz am Ende sagt alles. USA: 32. Österreich: 13. Rangers-Rookie Derek Stepan bereitete die ersten beiden Treffer vor. Islanders-Goalie Al Montoya stand bei den USA im Tor.

Norwegen - Schweden 5:4 SO (1:3, 2:0, 1:1, 0:0, 1:0)

Tore: 0:1 Loui Eriksson, 1:2 Martin Roymark, 1:2, 1:3 Patrick Berglund, 2:3 Morten Ask, 3:3 Marius Holtet, 3:4 Loui Eriksson, 4:4 Anders Bastiansen, 5:4 Per-Age Skroder (SO)

Die WM hat nach dem Sieg der Deutschen gegen Russland ihre zweite Sensation. Zum ersten Mal in 61 Jahren Länderspiel-Geschichte der beiden Nationen hat Norwegen Schweden besiegt. Ein historischer Erfolg, den Per-Age-Skroder im Penalty-Schießen sicherte.

Dabei lief eigentlich alles zu Gunsten der Schweden. Die spielten zwar im ersten Drittel nicht dominant, führten aber trotzdem 3:1. Fast sogar 4:1, aber der dritte Treffer von Patrick Berglund in der letzten Minute wurde nicht anerkannt. Davon offenbar angestachelt, kamen die Norweger im zweiten Drittel großartig zurück, dominierten die Schweden und glichen aus.

Nach torloser Overtime hatten die Norweger im Shootout am Ende die besseren Nerven. Schweden scheiterte vor allem an der Chancenauswertung. Sie brachten nur vier von 46 Schüssen ins Ziel, Norwegen traf fünf von 20 Schüssen.

2. Mai

USA - Norwegen 4:2 (0:2, 0:0, 4:0)

Tore: 0:1 Ken Andre Olimb, 0:2 Anders Bastiansen, 1:2 Nick Palmieri, 2:2 Jack Skille, 3:2 Nick Palmieri, 4:2 Craig Smith

Nach dem Overtime-Sieg gegen Schweden schnupperte Norwegen gegen die vermeintlich übermächtigen USA schon wieder an der Sensation. Mit einem Doppelschlag in der 9. und 10. Minute gingen die Skandinavier in Führung - und hielten diese bis ins Schlussdrittel hinein.

Matchwinner der Amerikaner wurde schließlich Palmieri, der nicht nur in der 42. Minute den Anschluss besorgte, sondern zwölf Minuten später auch noch den Game-Winner erzielte. Alles andere als ein Dreier für die Amis wäre aber auch ein Witz gewesen: Dafür sprach das Torschussverhältnis (49:15) eine zu deutliche Sprache.

Schweden - Österreich 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)

Tore: 1:0 & 2:0 Niklas Persson, 3:0 Magnus Pääjärvi

Die Skandinavier haben sich nach der sensationellen Pleite gegen den Nachbarn aus Norwegen wieder gefangen und nehmen Kurs auf die Zwischenrunde. Zwar waren die Österreicher im ersten Abschnitt noch das aktivere Team, aber das Tor machte Persson. Mit dem frühen 2:0 im zweiten Drittel sorgte erneut Persson für klare Verhältnisse, in der Folge hatte der Favorit den Gegner immer besser im Griff. Mit 23 Saves machte Viktor Fasth zudem einen Shutout perfekt.

4. Mai

Österreich - Norwegen 0:5 (0:3, 0:1, 0:1)

Tore: 0:1 Eerikki Koivu, 0:2 Mathis Olimb, 0:3 Jonas Holos, 0:4 Lars Erik Spets, 0:5 Anders Bastiansen

Österreich war auch im dritten Gruppenspiel chancenlos und verlor in der Höhe verdient mit 0:5 gegen Norwegen. Die Skandinavier lagen bereits nach elf Minuten mit 3:0 in Front und spielten die Partie in der Folge locker nach Hause. Nach dem unerwarteten Sieg gegen Schweden haben sich die Norweger mit dem Triumph gegen Österreich den vorzeitigen Klassenerhalt gesichert.

Schweden - USA 6:2 (1:1, 3:0, 2:1)

Tore: 1:0 & 4:1 Patrik Berglund, 1:1 Cam Fowler, 2:1 Marcus Krüger, 3:1 Mattias Sjögren, 4:2 Blake Wheeler, 5:2 Jimmie Ericsson, 6:2 David Petrasek

Nach zwei klaren Siegen hat sich die USA gegen Schweden mit 2:6 blamiert. Die Führung durch Patrik Berglund konnte Cam Fowler noch ausgleichen, aber im zweiten Drittel dominierten die Skandinavier nach Belieben und gingen schnell mit 4:1 in Führung.

Als Blake Wheeler nach 51 Minuten auf 2:4 aus Sicht der Amerikaner verkürzen konnte, keimte bei den US-Boys noch einmal Hoffnung auf. Als die USA alles auf eine Karte setzte, nutze Schweden aber die sich bietenden Räume und erhöhte in den Schlussminuten auf 6:2.

Eine schwache Leistung auf Seiten der USA zeigte Goalie Al Montoya, der über die gesamte Partie nicht an die guten Leistungen aus der NHL anknüpfen konnte.

Tabelle

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.
Schweden
2
17
2.
USA216
3.
Norwegen215
4.
Österreich
0
30

Hier geht's zur Gruppe E

Hier geht's zur Gruppe F

Hier geht's zur Gruppe G

Hier geht's zur Gruppe A

Hier geht's zur Gruppe B

Hier geht's zur Gruppe D

Hier geht's zu den Topscorern

Gruppe D (in Bratislava)

30. April

Finnland - Dänemark 5:1 (0:0, 2:0, 3:1)

Tore: 1:0 Jarkko Immonen, 2:0 Juhamatti Aaltonen, 3:0 Antti Pihlström, 3:1 Nichlas Hardt, 4:1 Janne Niskala, 5:1 Tuomo Ruutu

Die Finnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und befeuerten Dänemarks Goalie von der ersten Minute an mit Schüssen. Es dauerte aber bis zur 24. Minute, ehe Jarkko Immonen im Power Play mit dem 1:0 für die Erlösung sorgte. NHL-Star Mikko Koivu war mit einem Assist am Sieg beteiligt. Keeper Petri Vehanen bekam gerade mal 9 Schüsse auf sein Gehäuse, sein Gegenüber Frederik Andersen (39 Saves) hatte da deutlich mehr Beschäftigung.

Tschechien - Lettland 4:2 (1:1, 1:1, 2:0)

Tore: 0:1 Lauris Darzins, 1:1 Tomas Rolinek, 1:2 Roberts Bukarts, 2:2 Patrick Elias, 3:2 Martin Havlat, 4:2 Roman Cervenka

Der Sieg der Tschechen war Formsache, auch wenn sie zweimal gegen starke Letten in Rückstand gerieten und erst im letzten Drittel die Partie zu ihren Gunsten drehen konnten.

Der große Schock für die Tschechen folgte aber einer Verletzung von Radek Martinek. Der Abwehrspieler der New York Islanders versuchte nach einem harten Check von Arturs Kulda zunächst aufzustehen, blieb dann aber regungslos auf dem Eis liegen und wurde ins Krankenhaus gebracht.

"Er war eine Weile bewusstlos, dann aber ansprechbar. Sein Zustand ist stabil", sagte Teamarzt Radomir Holibka im tschechischen Fernsehen: "Er hat Verletzungen am Kopf und an den Halswirbeln." Die WM sei für ihn beendet.

2. Mai

Tschechien - Dänemark 6:0 (1:0, 4:0, 1:0)

Tore: 1:0 Michael Frolik, 2:0 & 3:0 Milan Michalek, 4:0 Michael Frolik, 5:0 Tomas Plekanec, 6:0 Petr Prucha

Klare Sache und eine absolute Demonstration des Titelverteidigers, der sich dank seiner NHL-Stars in Topform zeigt. Frolik (Blackhawks), Michalek (Senators) und Plekanec (Canadiens) trafen, Ondrej Pavelec (Thrashers) hielt seinen Kasten sauber. Die Dänen versuchten zwar 24 Mal ihr Glück, scheiterten aber jedes Mal am gut aufgelegten Goalie.

Einzig Patrik Elias fiel etwas ab: Der Mann von den New Jersey Devils scheiterte Ende des zweiten Drittels mit einem Penalty-Shot. Egal, die Tschechen waren so oder so vollkommen überlegen.

Lettland - Finnland 2:3 SO (0:1, 1:0, 1:1, 0:0, 0:1)

Tore: 0:1 Jarkko Immonen, 1:1 Krisjanis Redlihs, 2:1 Herberts Vasiljevs, 2:2 Niko Kapanen, 2:3 Jarkko Immonen (SO)

Zweiklassengesellschaft in Gruppe D. Nach Tschechien hielt sich auch Finnland schadlos und fuhr den zweiten Sieg ein. Die beiden Schwergewichte sind damit durch - spielen im direkten Duell aber noch um wichtige Punkte für die Zwischenrunde. Noch brisanter wird das Match zwischen Lettland und Dänemark: Der Sieger kommt weiter, der Verlierer muss in die Abstiegsrunde. Spannung garantiert.

4. Mai

Dänemark - Lettland 3:2 SO (1:0, 1:2, 0:0, 0:0, 1:0)

Tore: 1:0 Mads Christensen, 1:1 Martins Cipulis, 2:1 Mads Christensen, 2:2 Jekabs Redlihs, 3:2 Christensen (SO)

Die DEB-Auswahl trifft in der Zwischenrunde auf Dänemark. Die Dänen feierten im letzten Gruppenspiel einen hart erkämpften 3:2-Sieg nach Penaltyschießen gegen Lettland.

Auf dänischer Seite war Mads Christensen von den Eisbären Berlin der Matchwinner. Zunächst brachte der Stürmer seine Mannschaft zweimal in Führung (2. und 29.), die die Letten jeweils ausgleichen konnten. Am Ende war Christensen dann abermals zur Stelle und verwandelte den entscheidenden Penalty.

Lettland blieb damit auch im dritten Gruppenspiel sieglos und folgt Österreich in die Abstiegsrunde.

Finnland - Tschechien 1:2 (0:0, 0:1, 1:1)

Tore: 0:1 Milan Michalek, 0:2 Jaromir Jagr, 1:2 Anssi Salmela

Deutschlands erster Gegner in der Zwischenrunde heißt Finnland. Die Finnen kassierten gegen starke Tschechen ihre erste Turnier-Pleite und sind damit Zweiter der Gruppe D.

Tschechien um Altstar Jaromir Jagr dominierte die Partie von Beginn an und ging folgerichtig nach 25 Minuten durch Milan Michalek in Führung. Jagr selbst erhöhte zu Beginn des letzten Drittels auf 2:0. Den Finnen gelang 19 Sekunden vor dem Ende nur noch der Anschlusstreffer.

Tabelle

PlatzNationSiegeNiederlagenPunkte
1.
Tschechien
30
9
2.
Finnland
215
3.
Dänemark
122
4.
Lettland
0
32

Hier geht's zur Gruppe E

Hier geht's zur Gruppe F

Hier geht's zur Gruppe G

Hier geht's zur Gruppe A

Hier geht's zur Gruppe B

Hier geht's zur Gruppe C

Hier geht's zu den Topscorern