Nur eine "sorgenfreie Saison"?

Von SPOX
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SC Freiburg

Situation:

Beim Zweitliga-Meister aus dem Breisgau gilt es für Christian Streich, sechs Neuzugänge in den Kader zu integrieren. Die Verpflichtung von Aleksandar Ignjovski, Sebastian Kerk oder Jonas Meffert haben die meiste Schlagkraft. Die Hoffnungen ruhen aber auf den Altbekannten: Kapitän Julian Schuster bleibt weiter an Bord und Stürmer Nils Petersen ist unantastbar. Nur: Er reist mit Deutschland nach Rio und verpasst wichtige Teile der Vorbereitung.

Diese Situation könnte sich für Florian Niederlechner bezahlt machen. Besonders beim Test gegen den FC Zimmern (9:0) spielte er sich in den Fokus und knipste viermal. Seinen Status als gesetzte zweite Spitze neben Petersen hat er untermauert. Weniger gut lief es für Torhüter Alexander Schwolow. Er plagte sich mit einer Schienbeinverletzung herum und bekam noch keine Garantie vom Trainer-Stab, in der kommenden Saison die Nummer eins zu sein.

Ausblick:

Im Kasten besteht nach dem Abgang von Zackery Steffen also noch Handlungsbedarf. "Wir sind intensiv am Schauen", erklärte Streich dem kicker. Auch im Angriff könnte noch was passieren, so kursieren Gerüchte rund um Nürnbergs Guido Burgstaller. Allerdings umfasst der Kader noch über 30 Spieler, es muss also noch ausgedünnt werden. Das soll vor allem durch Leihgeschäfte junger Akteure passieren.

Die Konkurrenz-Situation ist auf mehreren Positionen gegeben. Dass Leistungsträger wie Vincenzo Grifo gehalten wurden, macht Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison - in der es für Freiburg aber ausschließlich um den Klassenerhalt geht. Die Vorbereitung verlief bis jetzt harmonisch: Wo die Freiburger wirklich stehen, zeigt dann spätestens das Testspiel gegen den AC Milan am 14. August.