Wie sieht Michael Reschkes Team beim VfB Stuttgart aus?
In seiner fast 40-jährigen Karriere im Profifußball hat Reschke fast jede mögliche Position im sportlichen Bereich eines Bundesligisten ausgefüllt, allerdings hat er sich dabei immer weitgehend im Hintergrund aufgehalten. Mit der exponierten Stellung als Sportvorstand tritt er in Stuttgart aus dem Schatten.
Reschke ist ein Mann, der Interviews und öffentliche Termine gerne vermeidet. Um Marketingveranstaltungen des FC Bayern machte er einen Bogen, auch auf den USA- oder Asienreisen fühlte er sich fehl am Platz. Reschke ist eher in den spärlich besuchten Stadien bei U-Turnieren zuhause.
Als Sportvorstand, noch dazu bei einem Klub der Dimension des VfB, wird er sich stärker in der Öffentlichkeit zeigen müssen. Noch scheint es aber schwer vorstellbar, dass sich Reschke im Anschluss an die Partien vor die Kameras stellt und die Spiele des VfB analysiert.
Im Umfeld des VfB wird in diesem Zusammenhang deshalb ein Name immer häufiger gehandelt: Thomas Hitzlsperger. Der 35-Jährige ist aktuell Mitglied des Präsidiums und könnte näher an die Mannschaft heranrücken und das Gesicht des Klubs in der Öffentlichkeit werden.
Ob Reschke dagegen Marco Neppe mit aus München nach Stuttgart nimmt, ist fraglich. Der 31-Jährige war Reschkes rechte Hand und wichtigster Scout. Neppe wird in München allerdings auch als direkter Nachfolger Reschkes gehandelt.