Welche Rolle soll Michael Reschke beim VfB Stuttgart einnehmen?
Ohne Frage, dem VfB Stuttgart ist mit Reschkes Verpflichtung ein Coup gelungen. Beim VfB wird Reschke als Sportvorstand eins zu eins den Posten übernehmen, der durch die Trennung von Jan Schindelmeiser freigeworden ist.
In Stuttgart erhoffen sich die die Verantwortlichen um Präsident Wolfgang Dietrich ein verbessertes Scouting, mehr strategische Planungssicherheit und eine bessere interne Kommunikation der Abteilungen.
"Er hat Sport studiert, besitzt die Fußballlehrer-Lizenz des DFB, war bereits Chef eines erfolgreichen Nachwuchsleistungszentrums, hat dabei in der Jugend verschiedene Titel gewonnen, ist aber auch seit vielen Jahren im Profifußball erfolgreich tätig", lobte Dietrich. "Er ist seit seiner Zeit bei Bayer Leverkusen und Bayern München national und international hervorragend vernetzt und sehr geschätzt."
Mit diesen Eigenschaften passt Reschke möglicherweise sogar besser zu einem Klub aus der zweiten, dritten Reihe als zum Branchenführer, wo kreative Transferplanung nicht immer an erster Stelle steht, man sich mehr mit fertigen Spielern beschäftigt und sich in einem Wettbewerb mit den finanzstärksten Klubs der Welt bewegt.
In Stuttgart kann Reschke wie schon zu Leverkusener Zeiten wieder Spielern einen Zwischenschritt in ihrer Entwicklung anbieten. Der VfB kann ein Sammelbecken hoffnungsvoller Talente werden.