Bayerische Dominanz hoch Fünf

Von SPOX
top 11, saison
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München - Die 45. Bundesligasaison ist Geschichte. Während Nürnberg erst am letzten Spieltag den bitteren Gang in die 2. Liga antreten musste, war der Meistertitel des FCB schon seit längerem klar. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass nach Auswertung der Bundesliga-Datenbank "Impire" gleich fünf Akteure aus der bayerischen Hauptstadt in der Top 11 der Saison stehen.

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Oliver Kahn (Bayern): In seiner letzten Bundesliga-Saison stellte der Titan mit nur 21 Gegentoren noch einen Ligarekord auf. Kahn selbst musste nur 17 Mal hinter sich greifen. Damit geht nach 632 Pflichtspielen im Bayern-Dress eine denkwürdige Karriere gebührend zu Ende.

Martin Demichelis (Bayern): Der Argentinier spielte eine überragende Saison und gewann 65 Prozent seiner Zweikämpfe. Mit dem kopfballstarken Innenverteidiger auf dem Rasen verlor der FCB nur zwei von 43 Saisonspielen.

Marcelo Bordon (Schalke): Seine zwei Tore am letzten Spieltag stürzten den Club in Liga zwei. Insgesamt traf der Brasilianer fünfmal und war wie gewohnt in der Luft so gut wie nicht zu überwinden. Entschied 67 Prozent seiner Zweikämpfe.

Heiko Westermann (Schalke): Nach Bremens Naldo suchte der Allroundverteidiger am häufigsten von allen Defensivspielern den Abschluss. Dadurch netzte Westermann viermal ein und gewann zudem 62 Prozent seiner Zweikämpfe.

Ze Roberto (Bayern): Fünf Tore und vier Vorlagen: Noch nie war der Brasilianer offensiv so wertvoll wie in dieser Saison. Erledigte seine Defensivaufgaben zudem gewohnt zuversichtlich und elegant.

Simon Rolfes (Leverkusen): Der Nationalspieler stand in allen Bundesliga-Partien in der Startformation und absolvierte 2967 Spielminuten - Ligarekord aller Feldspieler. War mit sechs seiner acht Treffer in der Rückrunde der erfolgreichste Torschütze seines Teams.

Diego (Bremen): Werders Superstar traf 13 Mal selbst und bereitete weitere 13 Tore vor. Damit belegt der meistgefoulte Spieler der Liga in der Scorerwertung Platz zwei.

Franck Ribery (Bayern): Der Franzose brachte den Bayern das, was dem Rekordmeister in den Jahren zuvor gefehlt hatte: Kreativität, Lauf-, Spiel- und Einsatzfreude sowie überragende Kabinettstückchen. Dazu kamen noch zehn Treffer.

Luca Toni (Bayern): Was Ribery im Mittelfeld ist, war der Italiener im Sturm: der Dominator der Saison. 24 Mal setzte Toni-Goal zum Torjubel an, dazu kommen noch sieben Torvorlagen - Ligaspitze was Scorer-Punkte anbelangt. Der erfolgreichste Bayern-Neuzugang der Geschichte suchte 116 Mal im gegnerischen Strafraum den Abschluss.

Mario Gomez (Stuttgart): Der Nationalspieler traf in 24 Spielen 19 Mal und erzielte damit genau ein Drittel aller Treffer des entthronten Meisters. Und das, obwohl er zehn Spiele verletzungsbedingt aussetzten musste.

Stanislav Sestak (Bochum): Den wendigen Slowaken hatte vor der Saison niemand auf der Rechnung. 13 Treffer und neun Torvorlagen später ist Sestak zum viertbesten Scorer der Saison geworden. Der 25-Jährige war an fast jedem zweiten Tor der Bochumer beteiligt.

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