Alles wie gehabt

Von SPOX
Gleich drei englische Teams bekommen es mit einem Bundesliga-Klub zu tun
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Gruppe G: FC Chelsea, FC SCHALKE 04, Sporting Lissabon, NK Maribor

3:0 für die Blues hieß es beim letzten Mal, als der FC Schalke an der Stamford Bridge gastierte. Auch deswegen machte Horst Heldt nach der Auslosung in Monaco gleich Stimmung in Richtung London: "Wir haben noch eine Rechnung offen." Das Duell der Mannschaften in königsblauen Trikots dürfte entscheidend sein für den weiteren Verlauf der Gruppe.

Denn vermag es Schalke gegen Chelsea zu punkten, wird es für Sporting ganz eng. Sollte S04 allerdings in beiden Duellen mit Jose Mourinho den Kürzeren ziehen, kommt alles auf die Duelle mit Lissabon an - dann fällt die Entscheidung zwischen Achtelfinale und Europa League.

Die getätigten Transfers der Blues lassen jedoch kaum einen Ausrutscher zu. Fast 100 Millionen Euro hat man sich die Dienste von Diego Costa, Cesc Fabregas und Filipe Luis kosten lassen. Drei Schlüsselspieler, die den Kader an entscheidenden Stellen verstärken sollen und aus dem Halbfinal-Aus in der letzten Saison eine Finalteilnahme machen wollen.

Dass mit Didier Drogba ein ganz erfahrener Spieler zurückgekehrt ist, der bereits vor einigen Jahren unter Roberto di Matteo die Mannschaft zum Titel führte, spricht ebenso für die Londoner wie die Rückkehr von Thibaut Courtois. Auch Sporting setzt auf einen Rückkehrer mit viel CL-Erfahrung. Nani konnte im Zuge des Rojo-Deals mit United an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren und soll der Mannschaft unter die Arme greifen.

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Denn wirklich erfahren ist das Team von Marco Silva nicht. Mit Sarr ist ein 21-Jähriger Leistungsträger in der Defensive, mit Oriol Rosell sichert ein 22-Jähriger Ex-Barca-Spieler die offensive Viererkette im 4-1-4-1-System ab. X-Faktor könnte der 18-jährige Ryan Gauld werden. Der Flügelspieler kam von Dundee United, wo er bereits als schottischer Messi gefeiert wurde - zuletzt schaffte er jedoch noch nicht den Sprung in den 18er-Kader.

Der Faktor X der Gruppe ist dagegen NK Maribor. Ungeschlagen gingen die Slowenen durch alle drei Qualifikationsrunden, mehr als einmal musste aber richtig gezittert werden. Denn das Team definiert sich bei weitem nicht über spektakulären Offensivfußball, vielmehr ist es ein effektives und routiniertes Team. Viel wird von den beiden Offensivspezialisten Ibraimi und Tavares abhängen. Erwischen sie einen guten Tag, können sie die Mannschaft auf ein anderes Niveau heben.

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