Gruppe E: Heißer Tanz um Platz zwei für Bayer
FC Barcelona: Wer als Titelverteidiger in die Saison geht, muss so oder so den Anspruch haben, in jeder möglichen Gruppe auf dem ersten Platz zu landen. Auch wenn Barcelona noch nicht so gut geölt wirkt wie in der letzten Saison und in der Breite auf der Bank stark nachgelassen hat, sind die Katalanen doch klarer Favorit.
In der Gruppenphase stehen die Chancen aber minimal besser, Barca zu schlagen. Schließlich sind ab Januar auch Arda Turan und Aleix Vidal mit dabei. Im Moment bedeutet jeder Ausfall in der Stammelf für die Katalanen noch einen herben Rückschlag.
Bayer Leverkusen: Mit den bärenstarken Auftritten gegen Lazio in der Qualifikation hat die Werkself eindrucksvoll gezeigt, dass sie sich keineswegs mit Platz drei oder gar vier zufrieden geben muss. Während der Gruppensieg in katalanischer Hand bleiben wird, dürfen sich die Leverkusener trotz einer ebenfalls starken Gruppe berechtigte Hoffnungen auf Rang zwei machen.
Geschäftsführer Schade sprach richtigerweise von einer "extrem schweren Aufgabe" und einer "50:50-Chance auf Platz zwei", der im Zweikampf mit der Roma ausgefochten wird. Am Ende sollten auf jeden Fall weitere Auftritte auf internationalem Parkett stehen. Die Chancen, dass das in der Königsklasse der Fall sein wird, ist höher als nur 50 Prozent.
AS Rom: Prinzipiell gilt für die Roma dasselbe wie für Leverkusen: Mit Barcelona über allem thronend, geht's um Gruppenplatz zwei. Insgesamt sind die Römer trotz Zugängen wie Mohamed Salah, Edin Dzeko oder Stuttgarts Antonio Rüdiger aber als Außenseiter auf ein Weiterkommen einzustufen.
BATE Borisov: Der 34-Jährige Aleksandr Hleb ist Stand jetzt BATEs "Star-Transfer" - ein guter Wegweiser, wie die Weißrussen einzuschätzen sind. Vor ein paar Jahren noch Bayern-Schreck mit einem Sensationssieg über den späteren CL-Sieger wird Borisov mit wenig bis gar keinen Punkten die Segel streichen müssen.
Gruppe B: Deja-Vu für optimistische Wölfe
Gruppe D: Überraschung oder Fohlen-Demontage?