Mit Rattenschwanz und Charme

Torjäger in Torlaune: Palacio, Higuain, Toni, Totti und Co.
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Das Stehaufmännchen: Es war jahrelang eine Wandern auf höchstem Niveau: Roma, Real, Sampdoria, Milan, Inter. Antonio Cassano konnte sich den Verein aussuchen und setzte sich fast überall durch. Allerdings meinte es das Schicksal auch nicht immer gut mit ihm. Manchmal war es der schwierige Charakter, manchmal aber auch nur das Pech.

2011 erlitt Cassano einen Hirnschlag, der ihn monatelang außer Gefecht setzte. Dass Karriereende drohte, eine Nation sorgte sich um "Fantantonio". Doch Cassano gewann den Kampf gegen seinen Körper, ihm gelang der Weg zurück in die Normalität. Zur Verwunderung vieler blieb Cassano nach seiner Genesung nicht bei Milan, sondern zog weiter zum Erzrivalen Inter.

Dort war er fortan der Star, schoss fünf Liga-Tore an den ersten acht Spieltagen - allerdings folgten im restlichen Saisonverlauf nur zwei weitere Treffer. Inter versank im Chaos, Trainer Andrea Strammacioni, mit dem sich Cassano überwarf, musste gehen.

Die Zäsur zum Saisonende überlebte auch Cassano nicht und wechselte zum FC Parma: Erstmals kleinere Brötchen backen, kein Titelkampf, aber auch weniger Druck. Und siehe da, bei Cassano läuft's: Der inzwischen 31-Jährige stand in jedem Spiel in der Startelf, schoss vier Tore und ist längst wieder ein Thema für Cesare Prandelli. Der Stammspieler der EM 2012 könnte bald sein Comeback in der Squadra Azzurra feiern.

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