Vorrunden-Gruppe B (in Danzig)
7. September
Russland - Lettland 81:68 (28:21, 11:15, 19:16, 23:16)
Topscorer: Kelly McCarty (24), Sergei Bykov (22) - Kaspars Kambala (22), Kristaps Janicenoks (14)
Beste Rebounder: Kelly McCarty (9), Sergey Monya, Dmitry Sokolov, Andrey Vorontsevich (alle 4) - Andris Biedrins (6), Kristaps Valters (5)
Unerwartet mühsam ist Titelverteidiger Russland ins Turnier gestartet. Nach einer zwischenzeitlichen 28:16-Führung der Russen im ersten Viertel holte Lettland Schritt für Schritt auf und lag nach dem zweiten Viertel nur 36:39 bzw. nach dem dritten Viertel 52:58 hinten. In den letzten zehn Minuten machte Russland auch ohne die bei der EM fehlenden Kirilenko und Holden aber alles klar. Bei Lettland enttäuschte NBA-Center Biedrins mit je 6 Punkten und Rebounds sowie 4 Fouls.
Deutschland - Frankreich 65:70 (17:14, 20:19, 11:17, 17:20)
Topscorer: Sven Schultze (13), Demond Greene (12) - Tony Parker (19), Ronny Turiaf (15)
Beste Rebounder: Patrick Femerling (8), Sven Schultze (6) - Ronny Turiaf (14), Nicolas Batum (8)
8. September
Deutschland - Russland 76:73 (26:12, 19:19, 15:19, 16:23)
Topscorer: Jan Jagla (19), Heiko Schaffartzik (13) - Kelly McCarty, Anton Ponkrashov (beide 12)
Beste Rebounder: Jan Jagla (11), Steffen Hamann (5) - Kelly McCarty (6), Sergey Monya, Dmitry Sokolov, Vitalii Fridzon (alle 5)
Lettland - Frankreich 51:60 (8:13, 13:3, 16:25, 14:19)
Topscorer: Kaspars Kambala (18), Kristaps Janicenoks (12) - Tony Parker (23), Ali Traore (12)
Beste Rebounder: Andris Biedrins (20), Kaspars Kambala (7) - Nicolas Batum (8), Ronny Turiaf (5)
Welche kuriose erste Hälfte. Im ersten Viertel schafft Lettland nur 8 Punkte, im zweiten Viertel Frankreich nur deren 3. Lettland erwies sich als unangenehmer Gegner, vor allem wegen der unglaublichen Präsenz von NBA-Center Biedrins in der Zone (20 Rebounds). Wäre der 23-Jährige von den Golden State Warriors offensiv nur annährend so gefährlich gewesen (nur 6 Punkte), wäre sogar eine Überraschung möglich gewesen. Anders als gegen Deutschland schwach: Frankreichs Abrissbirne Turiaf (0 Punkte, 5 Rebounds). Unglaublich, aber wahr: Matchwinner war schon wieder Parker, der die letzten 10 Punkte der Franzosen machte. Gegen Deutschland waren es die letzten 11 Zähler gewesen.
9. September
Russland - Frankreich 64:69 (17:15, 18:19 16:18, 13:17)
Topscorer: Kelly McCarty (13), Nikita Kurbanov (12) - Boris Diaw (19), Ronny Turiaf (18)
Beste Rebounder: Timofey Mozgov (5), Anton Ponkrashov, Nikita Kurbanov (beide 4) - Ronny Turiaf (14), Boris Diaw (7)
Extrem enge Partie um den Gruppensieg - mit dem besseren Ende für die Equipe. In einem Spiel, in dem keine Mannschaft mit mehr als 7 Punkten in Front lag, machte der bärenstarke Frontcourt der Franzosen den Unterschied aus. Dampfwalze Turiaf dominierte die Zone, Charlottes Diaw zeigte seine erste gute Allround-Leistung des Turniers: 19 Punkte und je 7 Rebounds und Assists. So musste sich der Mitfavorit diesmal nicht alleine auf Parker (17 Zähler) verlassen. Parker lieferte zusammen mit Gegenspieler Bykov (2 Punkte) eine wahre Ballverlustorgie ab - mit dem "Sieger" Parker (5 Turnover). Bykov hatte 4 - das aber in 11:45 Minuten! Erschreckend die erneut miserable Freiwurfquote beider Teams. 60 Prozent (Russland) vs. 54 Prozent (Frankreich).
Deutschland - Lettland 62:68 (13:14, 16:23, 13:14, 20:17)
Topscorer: Demond Greene (16), Jan Jagla (13) - Kristaps Janicenoks (14), Kaspars Kambala (11)
Beste Rebounder: Jan Jagla (7), Patrick Femerling (6) - Andris Biedrins (9), Kristaps Valters (5)
Tabelle
Platz | Nation | Siege | Niederlagen | Punkte |
1. | Frankreich | 3 | 0 | 6 |
2. | Russland | 1 | 2 | 4 |
3. | Deutschland | 1 | 2 | 4 |
4. | Lettland | 1 | 2 | 3 |
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