Klatsche für Männer - Frauen siegen

SID
Gegen Italien hatte der DSV nicht den Hauch einer Chance
© getty

Die deutschen Wasserball-Männer sind mit einer erwarteten Niederlage in die Europameisterschaften in Belgrad gestartet. Das Team von Bundestrainer Patrick Weissinger unterlag dem Olympia-Zweiten Italien 5:16 (0:2, 1:6, 3:4, 1:4). Dagegen bezwangen die deutschen Frauen die gastgebenden Serbinnen mit 14:13 (3:5, 3:1, 4:4, 4:3), Claudia Blomenkamp erzielte 30 Sekunden vor dem Ende das Siegtor.

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"Italien hat heute sehr gut gespielt, aber wir haben auch einen schwachen Tag erwischt, hatten absolut keine Chance", sagte Weissinger: "Wir müssen nun nach vorne schauen, unsere nächsten Spiele sind sehr viel wichtiger."

Für die im Titelkampf wohl chancenlosen Teams des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) geht es in der serbischen Hauptstadt vor allem um Tickets für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August).

Platz sieben ist Pflicht

Um bei den Qualifikationsturnieren im April dabei zu sein, reicht den Männern je nach Turnierverlauf der achte oder gar neunte Platz, die Frauen benötigen voraussichtlich Rang sieben. Während das Weissinger-Team Rio offensiv ins Auge fasst, richtet die von Milos Sekulic betreute, verjüngte Frauen-Mannschaft ihre Planungen auf Tokio 2020 aus.

Die Männer erreichen unabhängig vom Abschneiden in Gruppe C das Achtelfinale, in der Gruppenphase geht es allein um die Ausgangsposition. Die weiteren Gegner sind Georgien (Mittwoch/9.30 Uhr) und Rumänien (Freitag/18.45 Uhr).

Die deutschen Frauen treffen in ihren weiteren Spielen auf Italien (Mittwoch/12.30 Uhr), Frankreich (Freitag/12.30 Uhr), Spanien (Sonntag/12.30 Uhr) und Kroatien (Dienstag, 19.1./12.30 Uhr). Für den Einzug ins Viertelfinale müssen sie in der Gruppe B zwei Mannschaften hinter sich lassen.

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