Selbst Olajuwon hätte nicht gepasst

Haruka GruberPhilipp Dornhegge
13. Dezember 201310:47
Dirk Bauermann analysiert den gescheiterten Versuch mit Dwight Howard und Ömer Asikgetty
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Twin Towers extrem: Mit einem ungewöhnlichen Experiment ging Houston in die Saison - und beendete diese abrupt. Warum sind Dwight Howard und Ömer Asik ein Fehlkonstrukt? Ist es nur James Harden zu verdanken, dass die Rockets dennoch zu den Titel-Mitfavoriten zählen? Und warum ist Jeremy Lin so gut wie nie? In "Bauermanns Playbook" analysiert Ex-Bundestrainer Dirk Bauermann die Houston Rockets.

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Teil I: Howard & Asik: Offensiv ein Desaster

Niemand von den Rockets mag es offiziell bestätigen, aber längst ist aus einer Mutmaßung eine Gewissheit geworden: Ab Freitag dürfen Spieler, die in dieser Offseason neue Verträge unterschrieben haben, getradet werden - und Houstons GM Daryl Morey wird nichts unversucht lassen.

Wie alle Medien übereinstimmend berichten, haben die Rockets die Hoffnung aufgegeben und das Experiment mit Dwight Howard und Ömer Asik für gescheitert erklärt, weswegen der Türke, immerhin einer der besten Center der NBA, zum Tausch feilgeboten wird.

"In der Konstellation macht es wenig Sinn für Houston, daher ist ein Trade von Asik wohl das sinnvollste. Dass es mit Howard zusammen nicht funktioniert, war schon vor der Saison zu befürchten", sagt Dirk Bauermann. Umso spannender war es in den ersten NBA-Wochen zu beobachten, was sich die Rockets dabei dachten, mit Howard den umworbensten Free Agent des Sommers zu verpflichten und gleichzeitig Asik nicht abzugeben, obwohl beide nur auf der Center-Position von Wert sind.

Bauermann: "Die Idee dahinter lässt sich zurückführen zum Rockets-Team vor fast 30 Jahren, als mit Ralph Sampson und Hakeem Olajuwon zwei klassische Brettspieler erfolgreiche zusammenspielten." Der 2,24 Meter große Sampson und der 2,13 Meter große Olajuwon zählen zu den besten Front-Court-Duos der NBA-Historie und erreichten 1986 die NBA-Finals.

Legenden-Serie Hakeem Olajuwon: "More than a Dream"

Das kapitale Missverständnis: Von der Größe her mögen Howard (2,11 Meter) und Asik (2,13 Meter) an Sampson und Olajuwon erinnern. Doch davon abgesehen sprich nichts für einen ähnlich durchschlagenden Erfolg - was sich zu Beginn der Saison bestätigte. In den ersten acht Partien standen Howard und Asik gemeinsam in der Starting Five. Ein Experiment, das nach einer ernüchternden Bilanz von 5-3 prompt beendet wurde, weil die Verantwortlichen ihre Titel-Ambitionen bedroht sahen. Seitdem ist Asik zum Reservisten herabgestuft, was diesen offenbar so ärgert, dass sich Houston zum Trade gezwungen sieht.

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Für Asik darf Terrence Jones neben Howard in der Ersten Fünf auflaufen: Ein solider, nicht mit Übertalent gesegneter Power Forward, der mit seinen Allround-Fähigkeiten und dem guten Dreier (40,6 Prozent) aber wesentlich besser mit Howard harmoniert als Asik. Houstons Bilanz seit der Umstellung: 10-4.

"Howard und Asik sind sich einfach zu ähnlich, vor allem offensiv. Beide sind nicht besonders spielstark oder raffiniert, sie verfügen nicht über die entsprechend ausgefeilten Post Moves, um sich selbst Würfe zu kreieren. Sie punkten eigentlich nur direkt am Korb, wenn Mitspieler ihnen Freiräume gewähren und sie so anpassen, dass sie ihre Power nutzen können. Wenn sie zusammen eingesetzt werden, treten sie sich gegenseitig die Füße platt und engen sich in der Zone ein. Daher ist Jones prädestiniert als Howard-Partner. Mit seinem guten Wurf kann er von außen agieren und so Howard Platz schaffen", sagt Bauermann.

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Aus dem gleichen Grund kam es bei Asiks vorheriger Station in Chicago nur äußerst selten vor, dass er mit Center-Kollege Joakim Noah gemeinsam aufgestellt wurde. In Asiks letzter Saison bei den Bulls 2011/12 spielte er nur eine Minute (!) mit Noah zusammen.

Die größte Problematik mit Asik bleibt das Spacing. So wertvoll er defensiv mit seiner unermüdlichen Reboundarbeit ist: Offensiv fehlen ihm teils fundamentale Fähigkeiten. Sein nicht existenter Wurf zwingt ihn regelrecht dazu, in der Zone zu verharren und auf Pässe oder Offensiv-Rebounds zu spekulieren, weil er sonst nicht zum Scoren kommt. Und seine Spielübersicht ist nicht so ausgeprägt, als ob er kraft seines Basketball-IQs Howard anderweitig behelfen könnte.

Ein ernüchterndes Fazit, was in der Retrospektive eine Frage aufwirft: Hätte das Twin-Tower-Experiment gelingen können, wenn Howard ein kompletterer Center an die Seite gestellt worden wäre? Ein Olajuwon oder ein Sampson, die auch in der Gegenwart zu den technisch besten Big Men zählen würden?

Bauermann ist skeptisch - und das aus zweierlei Gründen. "Zum einen dürfen wir nie vergessen, dass sich der Basketball in den letzten 25 Jahren fundamental verändert hat. Vom taktischen, von den Regeln her. In der NBA gilt mittlerweile das aus Europa importierte 4-1-Paradigma: 4 Außenspieler, 1 Innenspieler. Das Spiel ist insgesamt schneller und athletischer geworden und legt mehr Wert auf den Perimeter, so dass ich nicht weiß, ob selbst ein Duo Olajuwon/Sampson heutzutage so dominieren könnte", sagt Bauermann.

"Zum anderen frage ich mich, ob Howard von der Persönlichkeitsstruktur grundsätzlich einen weiteren Superstar neben sich akzeptieren würde. Theoretisch hätte Olajuwon mit seinem Offensiv-Arsenal den kraftvollen Howard perfekt ergänzen können. Aber ist es realistisch, dass Howard einem Nebenmann, der noch die gleiche Position spielt, freiwillig Würfe und etwas vom Glanz abgibt? Nach den Erfahrungen der Vergangenheit bezweifele ich das."

Teil I: Howard & Asik: Offensiv ein Desaster

Teil II: Howard & Asik: Defensiv mit Licht und Schatten

Teil III: James Harden: Der beste Shooting Guard der Welt?

Teil IV: Beverley & Lin: Das perfekte Job-Sharing

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Teil II: Howard & Asik: Defensiv mit Licht und Schatten

So freudlos die Offensive der Rockets mit Howard und Asik anzusehen war, müsste das Duo ob ihrer imposanten Physis zumindest defensiv die Referenz in der NBA gewesen sein. Immerhin wurde Howard dreimal in Folge (2009-2011) zum Defensive Player of the Year gewählt und Asik gehört seit einigen Jahren ebenfalls zur Riege der besten Verteidiger der Liga.

Der Beginn verhieß Gutes: Im ersten Saisonspiel griffen sie sich zu zweit mehr Rebounds ab (insgesamt 40: 24 für Howard, 16 für Asik) als der unterlegene Gegner Charlotte mit dem gesamten Team (37)! Im zweiten Saisonspiel gegen Dallas, das ebenfalls gewonnen wurde, verzeichneten Howard 16 Rebounds und Asik 12 Rebounds (in nur 15 Spielminuten). Allerdings folgte danach der Bruch: Seitdem gelang es nicht mehr, dass beide zugleich eine Partie im zweistelligen Reboundbereich beendeten. Für Bauermann nicht verwunderlich.

"Beide sind herausragende Rebounder und Asik holt trotz der geringeren Einsatzzeiten weiter überdurchschnitt viele Bälle vom Brett. Fast 7 Rebounds in weniger als 20 Minuten sind stark! Aber: Atmosphärische Spannungen spiegeln sich nicht nur am gegnerischen Korb, sondern auch am eigenen Korb wider. Wie soll das gegenseitige Aushelfen und Ausboxen klappen, wenn sich beide Spieler miteinander nicht wohlfühlen?"

Zumal Bauermann die Defensive als Ganzes bewertet - und dabei gäbe es beim Tandem Howard/Asik trotz der Reboundstärke in der Verteidigung eine grundsätzliche Fehlkonstruktion. "In der NBA sind Pick'N'Roll- sowie Pick'N'Pop-Situationen von eminenter Bedeutung. Beim Pick'N'Roll rollt sich der Block-setzende Spieler ab, zieht zum Korb und wartet auf den Pass vom ballführenden Spieler. Beim Pick'N'Pop bleibt der Block-setzende Spieler am Perimeter und wirft sofort, wenn er den Pass vom ballführenden Spieler bekommt. In beiden Spielzügen gilt: Die verteidigende Mannschaft muss so aufgestellt sein, dass zumindest einer der beiden verteidigenden Spieler schnell genug ist, damit er um die Blocks herumkommt", sagt Bauermann.

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"Doch wie soll es klappen, wenn bei Houston mit Howard und Asik zwei klassische Center auf dem Parkett stehen, während der Gegner einen schnellen und einen wurfstarken Big Men, die im Idealfall beide spielintelligent sind, aufstellt? Dann könnte Houston bei jeder Pick'N'Roll- oder Pick'N'Pop-Situation entblößt werden."

Dass zumindest Howard von der Antrittsschnelligkeit in der Lage sein müsste, einen wurfstarken, aber nicht ausgeprägt athletischen Power Forward (genannt Stretch Four) wie Dirk Nowitzki effektiv zu verteidigen, bezweifelt Bauermann.

"Die körperliche Anlage ist bei Howard womöglich vorhanden. Man darf nie die mentale Komponente vergessen. Es ist unglaublich anstrengend für einen gelernten Center, seine Instinkte zu unterdrücken und andauernd an der Dreierlinie einem gleichschnellen oder häufig schnelleren Power Forward hinterherzurennen, statt sich am Korb zu positionieren", sagt Bauermann.

"Unabhängig davon weiß ich nicht, ob Howard bereit ist, beim gegnerischen Pick'N'Roll oder Pick'N'Pop jedes Mal den gegnerischen Block zu bearbeiten. Was der Basketball-Laie unterschätzt: Es ist mitunter nervig und vor allem sehr schmerzhaft, wenn sich jedes Mal ein Gegenspieler genau vor einen stellt und die Ellenbogen ausfährt, damit das Vorbeilaufen so weh tut wie nur möglich."

Teil I: Howard & Asik: Offensiv ein Desaster

Teil II: Howard & Asik: Defensiv mit Licht und Schatten

Teil III: James Harden: Der beste Shooting Guard der Welt?

Teil IV: Beverley & Lin: Das perfekte Job-Sharing

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Teil III: James Harden - Der beste Shooting Guard der Welt?

Bei aller Kritik an Howard und Asik darf eines nicht vergessen werden: Die Rockets sind trotz aller Ärgernisse gut platziert. Mit 15 Siegen bei 7 Niederlagen weist Houston die ligaweit sechstbeste Siegquote auf (68,2 Prozent) - und das vor Western-Conference-Mitfavoriten wie den Clippers (65,2 Prozent) oder den Warriors (56,5 Prozent) und nur minimal schlechter als Titelverteidiger Miami (72,7). Der Hauptverantwortliche: James Harden.

Howard war die große Offseason-Acquisition, doch der MVP der Rockets ist und bleibt Harden. Für einige Beobachter ist der 25-Jährige bereits der beste Shooting Guard der Welt angesichts des zunehmenden Altersverschleißes von Kobe Bryant und Dwyane Wade. Nimmt man nur den Offensiv-Output als Maßstab, eine legitime These. Unter den reinen Shooting Guards ist er mit 24,6 Punkten der beste Scorer sowie mit 5,7 Assists der beste Assistgeber. Auf seiner Position gibt es keinen Spieler, der so viele Freiwürfe herausholt wie er (9,1 pro Spiel). Und mit der Trefferquote von 54,4 Prozent aus dem Zweipunktbereich führt er ebenfalls bei den reinen Shooting Guards, die mindestens 10 Würfe pro Spiel nehmen.

"Vor allem die Anzahl der Freiwürfe und gleichzeitig die 54,4 Prozent verwandelten Zweipunkt-Würfe imponieren mir. Normalerweise ist alles, was über 47 Prozent liegt, für einen Guard überragend. Hardens besondere Qualität ist es, dass er neben den athletischen Voraussetzungen genau das richtige Feeling besitzt: Wenn er zum Korb zieht, weiß er genau, wann er konsequent den Layup forcieren muss, um hochprozentig zu treffen. Wenn die Chance auf einen erfolgreichen Abschluss gering ist, findet er so gut wie kaum ein Anderer eine Möglichkeit, den Gegenspieler zum Foul zu zwingen", sagt Bauermann.

Dirk Bauermann im Interview: "Den Verantwortlichen ist nicht zu helfen"

Der Ex-Bundestrainer weiter: "Harden kam als Rollenspieler von Oklahoma City nach Houston und musste sofort Superstar-Leistungen zeigen. Dass ihm der Umstieg so einfach fiel, ist beeindruckend. Dennoch möchte ich ihn nicht als besten Shooting Guard der Welt oder ähnliches bezeichnen. Dafür ist der Basketball zu facettenreich. Solche Diskussionen können die Fans gerne führen."

Was Bauermann neben der Dreierquote von nur 30,2 Prozent (Karriere: 36,4 Prozent) missfällt: die Defense. So brillant Harden es versteht zu scoren, so beschämend ist bisweilen die Verteidigung. "Seine Defense ist von depressiver Qualität", schreibt die "Sports Illustrated". Im "Bleacher Report" ist zu lesen: "Harden als defensives Belastung zu bezeichnen, ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Harden ist einfach einer der schlechtesten Verteidiger der NBA." Als nicht ganz ernstgemeinter Beleg dient unter anderem ein Video-Clip, in dem ein Jugendlicher beim One-on-One problemlos am Superstar vorbeidribbelt.

Bei allem Spaß und aller Übertreibung: Die Rockets sind offensiv abhängig von Harden - und defensiv leiden sie unter dessen Nachlässigkeiten. Entweder zeigt er sich in der Eins-gegen-eins-Verteidigung am Ball teils desinteressiert oder er wird - wie so oft - nur zur Bewachung des gegnerischen Distanzschützen abgestellt, der in der Dreier-Ecke auf den Pass wartet. Jedoch ist selbst das mit einem gewissen Risiko verbunden, weil ihm der Gegenspieler oft hinter dem Rücken wegschleicht.

Immerhin: Die Reboundarbeit, auch am eigenen Brett, ist ordentlich bis überdurchschnittlich. 4,8 Rebounds bedeuten Platz 4 unter den Shooting Guards direkt hinter Kobe Bryant (5,0) - womit der Diskurs über den besten Shooting Guard der Welt wieder eröffnet wäre.

Teil I: Howard & Asik: Offensiv ein Desaster

Teil II: Howard & Asik: Defensiv mit Licht und Schatten

Teil III: James Harden: Der beste Shooting Guard der Welt?

Teil IV: Beverley & Lin: Das perfekte Job-Sharing

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Teil IV: Beverley & Lin - Das perfekte Job-Sharing

Der fachkundige Basketball-Fan aus Europa findet bei den Rockets vertraute Namen: Neben dem Türken Asik gehören mit dem Litauer Donatas Motiejunas und dem Israeli Omri Casspi zwei weitere Euro-Importe dem Kader an. Und Patrick Beverley, gebürtiger Amerikaner, der die wichtigste basketballerische Sozialisation in Europa erfuhr.

Einst einer unter vielen eindimensionalen und untersetzten Combo Guards am US-College, weswegen er 2009 erst spät gedraftet wurde (von den Lakers an 42), ging er den beschwerlichen Weg über die Ukraine, Griechenland und Russland, um es mit 25 Jahren in die NBA zu schaffen. Völlig überraschend verdrängte er diese Saison Jeremy Lin und ist fester Bestandteil der Starting Five.

"Ich habe mit den Bayern gegen ihn in seinem letzten Jahr in Europa gespielt, als wir im Eurocup auf St. Petersburg trafen. Man hatte damals schon gemerkt, dass er sich weiterentwickelt hat. Früher war er der typische US-Guard. Super athletisch und sehr aufs Scoren fixiert, gleichzeitig mit 1,85 Metern zu klein und taktisch nicht gut genug geschult für ganz oben", sagt Bauermann.

Bauermanns Playbook: Die Miami Heat in der Taktikanalyse

"Er ist immer noch der gleiche Spielertypus, der vor allem über die Athletik kommt. Deswegen holt er einerseits für seine Größe gute 3,9 Rebounds, andererseits gibt er trotz seiner Position als Point Guard nur 2,3 Assists. Dass er seine Nische gefunden hat, hängt mit seiner Lehrzeit in Europa zusammen. Dort hat er gelernt, wie wichtig es ist, nicht auf die Stats zu schauen, sondern die Kleinigkeiten zu erledigen, die jedes Team braucht."

Darunter fällt neben der exzellenten Verteidigung sein ordentlicher Dreier (33,3 Prozent). Da Harden ohnehin häufig den Ball vorträgt beziehungsweise die Spielzüge einleitet, positioniert sich Beverley in den Dreierecken und fungiert als Spot-Up-Shooter. Nur Harden selbst (6,4 pro Spiel) nimmt bei den Rockets mehr Distanzwürfe als Beverley (4,9 pro Spiel).

Insofern folgt Beverleys Beförderung in die erste Fünf und die vermeintliche Degradierung von Jeremy Lin auf die Bank einer Logik: Beverley ist mit seiner Genügsamkeit die ideale Ergänzung zu Harden. Lin und Harden sind wiederum vom Stil schlichtweg zu ähnlich, weil beide den Ball in der Hand halten müssen, um effektiv zu sein.

Daher wurde der US-Taiwanese zum Sixth Man umfunktioniert - und zeigt sich so beständig wie nie. Als Anführer der zweiten Fünf entlastet er Harden beim Scoring und kann wieder so spielen, wie er es in New York tat. Mehr noch: Als Sixth Man fühlt sich Lin offensichtlich deutlich wohler, was sich besonders in der Schussauswahl ausdrückt. Für seine 15,3 Punkte im Schnitt legt er Quoten von 50,3 Prozent aus dem Feld sowie 39,0 Prozent von der Dreierlinie auf. Beides sind mit Abstand Karrierebestwerte.

Bauermann: "Lin war schon immer ein sehr intelligenter Basketballer, bei dem ich aber nie wusste, ob er Star-Potential besitzt. Die jetzige Rolle in Houston könnte perfekt für ihn sein. Er spielt nicht direkt gegen die Starter der Gegner, sondern eher gegen deren second unit, und kann so seine Stärken noch besser zur Geltung bringen."

Teil I: Howard & Asik: Offensiv ein Desaster

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Teil III: James Harden: Der beste Shooting Guard der Welt?

Teil IV: Beverley & Lin: Das perfekte Job-Sharing

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