NBA

Dirk und Monta übernehmen im Vierten

Von SPOX
Gegen die Bobcats machte Dirk Nowitzki im letzten Viertel 14 Punkte
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Philadelphia 76ers (7-12) - Orlando Magic (6-12) 126:125 2OT (BOXSCORE)

Was für ein Spiel! Drei Career Highs bei den Punkten, 23 Führungswechsel, 58 Minuten Spielzeit - das alles wurde vom Duell der Top-Rookies Michael Carter-Williams und Victor Oladipo in den Schatten gestellt. Noch nie hatten zwei Rookies in einem Spiel Triple Doubles aufgelegt - bis jetzt! "MCW" (27 Punkte, 12 Rebounds, 10 Assists) behielt mit seinem Team dabei um Haaresbreite die Oberhand gegenüber Oladipo (26, 10, 10).

"Es geht nicht um mich gegen Oladipo, sondern um Sixers gegen Orlando. Es ist ein Teamspiel. Ich wollte nur gewinnen", wollte Carter-Williams nichts von den historischen Ausmaßen des Duells wissen, "wir haben alle großartig gespielt." Der Sixers-Guard wurde vor der Partie erst als Rookie des Monats im Osten geehrt.

Bei den Magic waren neben Oladipo vor allem Arron Afflalo mit 43 Punkten und Glen Davis mit 33 - beides Career Highs - bärenstark. Am Ende der regulären Spielzeit kam jeder der letzten 17 Magic-Punkte von einem der beiden Veteranen. "Ich bin wütend über die Niederlage, aber so wie wir uns im Spiel gehalten haben, bin ich trotzdem stolz auf die Jungs", kommentierte Afflalo. Unfassbar: Von den 125 Punkten der Magic wurden nur 9 (!!!) nicht von den Startern erzielt.

Bei den Sixers war die Scoring-Last etwas breiter verteilt. Thaddeus Young kam auf 25 Punkte und 12 Rebounds, Evan Turner machte 24, Spencer Hawes 17, James Anderson 19 und Hollis Thompson 10 Punkte. Dafür, dass beide Teams ja angeblich tanken wollen, ging es hier auf jeden Fall "relativ" hoch her.

Das passende Fazit lieferte Turner: "Wir haben es überstanden, und das ist ganz groß. Die Erfahrung ist großartig. Ich bin einfach nur glücklich, dass wir am Ende gewonnen haben. Es war eine verrückte Partie."

Sacramento Kings (4-12) - Oklahoma City Thunder (13-3) 95:97 (BOXSCORE)

Die Thunder fuhren ihren achten Sieg in Folge ein, hatten mit den normalerweise schwachen Kings jedoch mehr Probleme als erwartet. Der Grund dafür hat einen prominenten Namen: Isaiah Thomas. Früh im vierten Viertel führte OKC schon mit 17 Punkten, als der kleine Point Guard Sacramentos auf einmal Feuer fing. 21 seiner 24 Punkte machte Thomas im Schlussviertel, am Schluss hatte er sogar noch die Chance, das Spiel in die Overtime zu schicken - sein Wurf verfehlte jedoch das Ziel.

Die Kings, bei denen DeMarcus Cousins aufgrund einer Knöchelverletzung nur zuschauen konnte, haben nun fünf Spiele in Folge verloren. Neuzugang Derrick Williams kam immerhin auf 13 Punkte, griff sich in 27 Minuten Spielzeit allerdings keinen einzigen Rebound. Ben McLemore war mit 14 Punkten nach Thomas bester Werfer der Kings, Jason Thompson holte ein Double-Double mit 10 Punkten und Rebounds.

Topscorer der Partie war wie so oft Kevin Durant. 27 Punkte und 11 Rebounds konnte KD heute verbuchen, business as usual also. Unterstützung gab's (wie üblich) von Russell Westbrook (15 Punkte, 8 Rebounds, 7 Assists), Serge Ibaka (13 Punkte, 9 Rebounds), Reggie Jackson (13 Punkte) sowie Jeremy Lamb (14). Die Thunder sind gut gerüstet für das kommende Spitzenspiel gegen Portland.

Golden State Warriors (11-8) - Toronto Raptors (6-11) 112:103 (BOXSCORE)

In Oakland kennt man das ja: Es läuft mal nicht, dann laufen die Warriors auf einmal heiß, versenken Dreier um Dreier und schaffen es irgendwie, sich wieder ins Spiel zu bringen. In dem Ausmaß wie gegen die Raptors war es allerdings sogar für Golden-State-Verhältnisse ziemlich verrückt. 27 Punkte trennten beide Teams, nachdem drei Minuten im dritten Viertel gespielt waren.

Bis dahin hatten die Raptors nahezu jeden Rebound geholt und lagen dank der starken DeMar DeRozan (26 Punkte, 10/18 FG), Kyle Lowry (20 Punkte, 9 Assists), Amir Johnson (16 Punkte, 10 Rebounds) und Rudy Gay (18 Punkte) eigentlich komfortabel in Führung. Eigentlich. Denn man weiß ja nie, was passieren kann, wenn man gegen den wohl besten Distanzschützen der Liga auftritt.

Der hört auf den Namen Stephen Curry und war einmal mehr der spielentscheidende Mann bei den Warriors. Im letzten Viertel lieferte Curry alleine 14 Punkte und 5 Assists, insgesamt waren es 27 und 10. Nach seinen drei getroffenen Dreiern fehlen im jetzt nur noch drei auf den Franchise-Rekord von Jason Richardson (700). Er war jedoch nicht der einzige Krieger, der am Ende von draußen bombte.

Klay Thompson (22 Punkte) streute im vierten Viertel vier Dreier von draußen ein, insgesamt traf er sechs. Harrison Barnes traf ebenfalls zwei und kam am Ende auf 19 Punkte. Eine wichtige Rolle spielte allerdings auch Jermaine O'Neal. Der 35-Jährige soll seine Teammates in der Halbzeit ordentlich zusammengestaucht haben und ging im Anschluss auch auf dem Feld mit gutem Beispiel voran. Am Ende verbuchte er 11 Punkte und 8 Rebounds.

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