Wie präsentierte sich Dennis Schröder?
Die Hawks wollten einen Dennis Schröder sehen, der mehr Verantwortung übernimmt. Und die Hawks sahen einen Dennis Schröder, der mehr Verantwortung übernahm. Nach einer nicht optimalen ersten NBA-Saison mit wenig Spielzeit musste der Playmaker etwas zeigen - was er am Ende auch tat. Zwar blieb auch in Vegas das Problem der Turnover-Anfälligkeit (4,5 Turnover pro Spiel), auch die Quoten sind ausbaufähig (39,7 Prozent FG, 31,3 Prozent 3FG), doch Schröder wusste durchaus zu überzeugen.
"Ich versuche ihn dazu zu bringen, effizienter zu sein, besser auf den Ball aufzupassen, seine Defense zu variieren. Aber seine Aufgabe ist vor allem, das Team zu organisieren und zwar an beiden Enden des Courts", beschrieb Atlantas Summer-League-Coach Darvin Ham Schröders Profil für die Tage in Vegas. Und speziell in seinem Kerngebiet machte der Point Guard meist einen guten Job. Schröder organisierte das Team, ging meist als Leader voran.
Zwar war auch das eine oder andere schwächere Spiel dabei (2/9 FG, 7 Punkte gegen Portland; 2/13 FG, 8 Punkte gegen Washington), alles in allem hinterließ Schröder in Vegas jedoch einen durchaus guten Eindruck. Sogar seine Turnover bekam er gegen Ende des Turniers wenigstens halbwegs in den Griff. Bestätigt Schröder den positiven Eindruck und arbeitet weiter an seinen Schwächen, sind kommende Saison sicherlich mehr Minuten drin. Zumal Shelvin Mack, der dem Deutschen vergangene Spielzeit viele Minuten als Backup von Jeff Teague klaute, Atlanta noch verlassen könnte.
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