Oklahoma City Thunder (3-2) - Toronto Raptors (5-0) 98:103 (BOXSCORE)
Vielleicht sollten sich die Raptors überlegen, etwas öfter eine Tour an die Westküste anzutreten? Nachdem schon die gestrige Heimdebüt-Party der Mavs gesprengt wurde, musste diesmal OKC dran glauben - trotz guter Leistungen von Kevin Durant (27 Punkte, 10/18 FG) und Russell Westbrook (22 Punkte, 16 Assists).
Die Raptors sind damit nach wie vor das einzig ungeschlagene Team der Eastern Conference. Gegen die Thunder lag das Erfolgsrezept vor allem in der Dominanz am Brett. Der Vorteil beim Rebound war zwar nur gering (45:41), dafür fanden die Kanadier immer wieder hochprozentige Abschlüsse in der Zone (50 Punkte aus dem Nahbereich gegenüber 36).
Am Ende machte DeMar DeRozan den Sack zu, der 10 seiner 28 Punkte im Schlussabschnitt erzielte. Center Jonas Valanciunas trug seinen Teil zum Erfolg mit einem Double-Double bei (17 Punkte, 11 Rebounds).
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Phoenix Suns (3-2)- Sacramento Kings (1-4) 118:97 (BOXSCORE)
Kein DeMarcus Cousins, keine Gefahr - zumindest nicht für die Gegner der Kings. Die Suns haben mit Sacramento kurzen Prozess gemacht und einen mehr als deutlichen Start-Ziel-Sieg eingefahren.
Schon nach dem ersten Viertel deutete sich der Durchmarsch an, da allen voran Eric Bledsoe (19 Punkte, 8 Assists ) eine Sahne-Start erwischte und von den Kaliforniern nicht zu halten war. In der Folgezeit konnte er einen Gang runterschalten und den dritten Saisonsieg quasi im Vorbeigehen einheimsen.
Auch Brandon Knight wusste mit seinem Speed zu Gefallen, er kam am Ende auf 17 Zähler und 7 Assists. Auf der anderen Seite fanden Marco Belinelli (15 Punkte) und Kosta Koufos (16 Punkte) zu ihrer Form und retteten von der Bank kommend die Ehre von Kaliforniens Hauptstadt.
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Utah Jazz (2-2) - Portland Trail Blazers (3-2) 92:108 (BOXSCORE)
Was für ein Backcourt! Damian Lillard (35 Punkte) und CJ McCollum (27 Punkte) haben die Utah Jazz aus deren eigenen Halle geschossen. Die beiden waren allerdings nicht die einzigen, die einen guten Tag erwischten: Die Trail Blazers trafen als Team bärenstarke 53,2 Prozent aus dem Feld und versenkten 11 Dreier.
Die Hausherren hatten dem nichts entgegenzusetzen, da nur Gordon Hayward (19 Punkte) und Alec Burks (21 Punkte) halbwegs produktiv waren. Tibor Pleiss hingegen kam nicht zum Einsatz.
Golden State Warriors (5-0) - Los Angeles Clippers (4-1) 112:108 (BOXSCORE)
Dieses nach Conference Finals riechende Rivalen-Duell hielt alles, was es versprach. Führungswechsel, jede Menge Highlight-Plays, Curry-Wahnsinn und Emotionen - mit dem besseren Ende für den Champion.
Der MVP wurde zu Beginn noch von Foulproblemen gehemmt und überließ zunächst seinen Kollegen das Grobe, die auch das Beste draus zu machten und einen zwischenzeitlichen 17-Punkte-Vorsprung herausspielten.
Dieser hielt allerdings nicht lange, da L.A. in der zweiten Halbzeit das Ruder herumriss. Golden State durchlief nach dem Pause eine Schwächephase, während die Gäste im dritten Viertel 60 Prozent aus dem Feld trafen.
Im Schlussabschnitt sah es dann so aus, als würde sich das Blatt endgültig wenden. Acht Minuten vor dem Ende führten die Clippers plötzlich mit 97:87, was aber nicht ausreichen sollte. Denn zunächst startete Harrison Barnes (17 Punkte, 9 Rebounds) seinen persönlichen 10:1-Run, ehe der Chef persönlich das Zepter übernahm. Curry versenkte in den Schlussminuten drei Dreier aus dem Dribbling, einen weiteren Wurf mit dem Fuß auf der Dreierlinie sowie die beiden vorentscheidenden Freiwürfe zum 110:106.
Am Ende hatte er 31 Punkte (7/11 3FG) sowie 5 Assists auf dem Konto, während auf der Gegenseite Chris Paul (24 Punkte, 9 Assists) und Blake Griffin (23 Punkte, 10 Rebounds) eine starke Partie ablieferten.
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