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Die nächste Gala der Zaubermaus?

Von SPOX
J.J. Barea (l.) spielt derzeit wie ein Riese - auch wenn man es ihm nicht ansieht
© getty

Der letzte Stream des Jahres ist ein weiterer Hochkaräter: Die Dallas Mavericks empfangen die Milwaukee Bucks (2.30 Uhr). Bei den Mavs blickt derzeit alles auf J.J. Barea in Rekord-Form - doch auch für Zaza Pachulia hat die Partie eine besondere Bedeutung.

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"Er ist sehr aggressiv gewesen", sagte Rick Carlisle kürzlich über J.J. Barea. "Er hat momentan den Touch und wenn das so bleibt, hat er von mir das grüne Licht." Das sollte auch so sein: Seit Deron Williams mit einer Oberschenkelverletzung ausfällt, hat Barea in zwei Starts 58 Punkte und 16 Assists aufgelegt - und dabei 22 seiner 34 Würfe getroffen.

Der 31-jährige Puerto Ricaner scheint in der Form seines Lebens zu sein: Beim Sieg gegen Brooklyn legte er mit 32 Punkten seinen Karrierebestwert auf, mit sieben Dreiern fiel gegen Chicago dann direkt die nächste persönliche Bestmarke.

"Wir können sicher nicht darauf bauen, dass er jetzt in jedem Spiel so auftreten wird, aber angesichts von D-Wills Ausfall nehmen wir das natürlich gerne", so Carlisle, "J.J. hat die Herausforderung super angenommen."

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Enttäuschung in Milwaukee

In diesem Spiel wird es Barea, sofern er wieder startet, wohl hauptsächlich mit Michael Carter-Williams zu tun kriegen. Der ehemalige Rookie of the Year ist ebenfalls gut drauf, nachdem sein Start in Milwaukee noch eher holprig verlaufen war, und hat sich den zwischenzeitlich verlorenen Starting Spot wieder zurückgeholt. Im Dezember kommt er auf gute 14,1 Punkte und 5,9 Assists bei 47,1 Prozent aus dem Feld.

Beim Team läuft es dennoch nicht unbedingt rund - die Bucks (12-19) beginnen gegen Dallas einen Auswärtstrip über vier Spiele, bisher steht ihre Auswärtsbilanz in dieser Saison bei einer miserablen 1-12. Am Samstag wurde Milwaukee, wenn auch zuhause, von den Raptors mit über 20 Punkten aus der Halle geschossen.

"Das wird ein harter Trip, aber wir sind bereit dafür", sagte Big Man John Henson dennoch. "Wir haben zuletzt bessere Leistungen gezeigt und müssen jetzt eben einfach auch mal ein paar Siege in fremder Halle einfahren." Dass die Bucks Potenzial haben, ist immerhin bewiesen: Kein anderes Team außer ihnen konnte bisher die Warriors schlagen, und selbst beim Rückspiel in Golden State war der Ausgang lange offen.

Passt Monroe ins Konzept?

Dennoch war der Saisonverlauf bisher ohne Frage enttäuschend. Eigentlich wollte man mit Hilfe des im Sommer per Maximal-Vertrag geholten Greg Monroe (15,8 Punkte, 9,8 Rebounds) den Heimvorteil im Osten angreifen, stattdessen dümpelt man derzeit eher in Richtung Lottery - der Big Man legt zwar gute Zahlen auf, scheint bis dato aber noch nicht optimal ins Konzept zu passen.

Die Mavs (17-13) dürfte es umso mehr freuen, dass Milwaukee sich mit Monroe einigte. Denn erst dadurch wurde sein "Vorgänger" Zaza Pachulia verfügbar - und der Georgier ist in Dallas bekanntlich schon jetzt ein absoluter Schlüsselspieler.

Glücksfall Pachulia

Pachulia ist aufgeblüht und legt im Alter von 31 Jahren 10,2 Punkte und 10,4 Rebounds (Career High) pro Spiel auf. Er verdient zudem "nur" 5,2 Millionen Dollar in dieser Saison und ist der Hauptgrund, warum in Big D kein Hahn mehr nach Tyson Chandler oder DeAndre Jordan kräht.

Pachulia im Interview: "Eifersüchtig auf Dirks Karriere"

Obwohl er Milwaukee eigentlich nicht verlassen wollte, ist Zaza den Bucks ob des Trades aber nicht böse: "Wir hatten gute und schlechte Tage. Insgesamt hat es mir dort aber sehr gut gefallen und ich hoffe, ich konnte den jungen Teammates etwas mitgeben. Ich nehme es keineswegs persönlich, auch wenn es mich etwas überrascht hat."

An Motivation wird es ihm beim ersten Wiedersehen mit der alten Liebe aber sicherlich nicht fehlen.

Dallas vs. Milwaukee im Vergleich

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