NBA

Böse Klatsche für die Cavs

Von SPOX
Die Cleveland Cavaliers unterlagen den Portland Trail Blazers deutlich
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New Orleans Pelicans (10-20) - Houston Rockets (16-16) 110:108 (BOXSCORE)

Zwei Minuten vor dem Ende besorgte Anthony Davis mit einem krachenden Alley-Oop-Dunk die 110:108-Führung der Pelicans, nachdem James Harden mit einem Dreier ausgeglichen hatte. Von da an lief auf beiden Seiten offensiv nicht mehr viel zusammen. Vor allem die Rockets sollten sich Gedanken über ihre Late-Game-Offense machen.

Houston spielte in den letzten Minuten ausschließlich Isolations für Harden und vergab seine letzten vier Würfe allesamt. Dass das Play nach einem Timeout 1,7 Sekunden vor dem Ende in einem Steal von Jrue Holiday resultierte, setzte dem Ganzen die Krone auf. Harden kam letztendlich auf 25 Punkte, 6 Rebounds und 5 Assists, traf allerdings nur 3 seiner 10 Zweier und ging nur viermal an die Linie. Dwight Howard blieb mit 7 Punkten und 9 Rebounds blass.

Deutlich dominanter unter dem Korb agierte derweil Anthony Davis. Der Big Man der Pels beendete das Spiel mit 24 Punkten (8/16 FG) und 13 Rebounds. Matchwinner der Gastgeber war allerdings ein anderer: Eric Gordon traf in 40 Minuten 10 seiner 12 Würfe, darunter 6 Dreier, und kam letztendlich auf 26 Punkte und 5 Assists. Tyreke Evans schaffte in 41 Minuten Spielzeit zwar ein Double-Double (11 Punkte, 13 Assists), haderte aber erneut mit seinem Wurf (3/11 FG).

Atlanta Hawks (20-12) - New York Knicks (14-17) 117:98 (BOXSCORE)

Ob die Hawks in der Halbzeitpause Bugs Bunnys berühmtes Wundermittel verabreicht bekamen? Man weiß es nicht. Fest steht auf jeden Fall: Atlanta kam wie ausgewechselt aus der Kabine. Nachdem die Gastgeber das erste Viertel noch mit 22:32 abgeschenkt hatten und mit einem Rückstand in die Pause ging, hatten die Knicks in Durchgag zwei plötzlich nichts mehr zu melden. Vor allem im dritten Viertel (27:12 für Atlanta) lief nichts bei Carmelo Anthony und Co. zusammen.

Bester Spieler der Hawks war Mike Scott, der von der Bank kommend in nur 21 Minuten 18 Punkte einstreute und 7 seiner 8 Würfe aus dem Feld versenkte. Doch auch die beiden Starting Big Men Atlantas zeigten ansprechende Leistungen: Paul Millsap kam auf 22 Punkte (8/16 FG), 7 Rebounds und 7 Assists, Al Horford legte mit 19 Punkten (9/15 FG), 6 Rebounds und 7 Assists eine ähnliche Statline auf. Dennis Schröder schaffte 10 Punkte (4/9 FG) und 6 Assists und wies obendrein mit +24 das mit Abstand beste Plus-Minus-Rating auf.

Bei New York stemmte sich Anthony mit 18 Punkten (7/12 FG) und 12 Punkten am stärksten gegen die Niederlage. Kristaps Porzingis erwischte mit 9 Punkten (3/10 FG) und 2 Rebounds dagegen einen Abend zum Vergessen.

Detroit Pistons (17-14) - Boston Celtics (17-13) 93:99 (BOXSCORE)

Andre Drummond ist und bleibt eine Macht in der Zone. Wie schon so mancher Gegner zuvor fanden die Celtics kein Mittel, um den Pistons-Center unter dem Korb zu stoppen - und gewannen das Spiel dennoch. Drummond beendete den Abend mit 22 Punkten und 22 Rebounds mit einem fetten Double-Double, aber ohne "W" im Gepäck.

Mit einem 25:15-Viertel zogen die Gäste nach der Pause davon. Die Second Unit der Celtics machte es zwar nochmal spannend, letztendlich konnte man sich in Boston aber doch über einen relativ ungefährdeten Team-Sieg freuen. Gleich sechs Spieler legten zweistellige Scoring-Zahlen für das Team von Brad Stevens auf, letztendlich war aber vor allem die Defense entscheidend für den Sieg.

Die Pistons trafen gerade mal 38,5 Prozent aus dem Feld, von außen ging's mit 24 Prozent noch deutlich schlechter. Vor allem der Backcourt aus Motor City erwischte keinen guten Tag. Reggie Jackson (17 Punkte, 5/14 FG) und Kentavious Caldwell-Pope (6 Punkte, 3/13 FG, 0/5 Dreier, 5 TO) fanden zu keinem Zeitpunkt ihren Rhythmus. Bei den Celtics ragte am ehesten Avery Bradley (18 Punkte, 6/14 FG, 3 Steals) aus dem Teamgefüge heraus.

Minnesota Timberwolves (11-19) - Indiana Pacers (17-12) 88:102 (BOXSCORE)

Drei Viertel lang konnten die jungen Wilden aus Minnesota das Spiel gegen den klaren Favoriten aus Indianapolis mehr als nur offen halten. Die Pacers gewannen keines der ersten drei Viertel - nur um die Wolves im letzten dann mit 36:20 aus der Halle zu schießen.

Die entscheidende Rolle spielten dabei vor allem die Reservisten der Pacers. Chase Budinger (11 Punkte, 4/5 FG) und Jordan Hill (12 Punkte, 5/10 FG) scorten von der Bank kommend jeweils zweistellig. Mit Hill und Rodney Stuckey kamen zudem zwei Rollenspieler auf ein Plus-Minus-Rating von mehr als +22.

Monta Ellis (22 Punkte, 8/15 FG) und Paul George (18 Punkte, 7/16 FG) avancierten zwar zu den Topscorern Indianas, leisteten sich zusammen aber auch elf Ballverluste. Auf Seiten der Wolves überragte mal wieder Rookie Karl-Anthony Towns, der auf 24 Punkte (10/16 FG) und 8 Rebounds kam. Ebenfalls stark: Ricky Rubio, der 15 Punkte (6/10 FG), 9 Assists, 5 Rebounds und 5 Steals auflegte.

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