Denver Nuggets (33-48) - Utah Jazz (40-40) 84:100 (BOXSCORE)
Basketball ist ein Spiel der Läufe - wie oft haben wir diesen Satz schon gehört? Viel zu oft. Doch die Jazz bewiesen gegen die Nuggets einmal mehr, dass darin viel Wahrheit steckt. Bei 6:56 auf der Uhr im dritten Viertel begann der Shutdown. Utah lag zu diesem Zeitpunkt mit vier Zählern zurück und drehte dann mächtig auf.
Im gesamten Viertel erlaubten die Gäste Denver keinen einzigen Punkt mehr, erzielten in der Zeitspanne ihrerseits aber 24 Zähler. Besonders Gordon Hayward (22 Punkte, 9 Rebounds, 5 Assists) zeigte sich in dieser Phase von seiner besten Seite. Danach war der Drops gelutscht. Zuvor war es vor allem Rookie Trey Lyles, der sein Team mit ebenfalls 22 Punkten (Career High) im Spiel hielt.
Für die Nuggets kam Nikola Jokic auf ein Double-Double (19 Punkte, 11 Rebounds), Emmanuel Mudiay war für 19 Zähler und 5 Assists gut.
Die Jazz, die sich im gesamten Spiel nur 9 Ballverluste erlaubten, kämpfen mit Dallas und Houston weiterhin um die letzten beiden Playoff-Plätze der Western Conference. Am Montag wartet direkt das alles entscheidende Spiel gegen die Mavericks. Zur Wichtigkeit sagte Coach Quin Snyder: "Darüber muss ich kein einziges Wort verlieren. Die Situation spricht für sich selbst."
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Indiana Pacers (43-37) - Brooklyn Nets (21-59) 129:105 (BOXSCORE)
Playoffs, Baby! In Indianapolis ist Feierstimmung angesagt. Der Sieg über die Nets sichert den Pacers einen Platz in den Playoffs - derzeit liegen sie sogar vor den Pistons auf Rang sieben. Der Erfolg gegen Brooklyn war bereits Mitte des zweiten Viertels in trockenen Tüchern.
Nach einem furiosen Start führte Indy schon früh mit 32 Punkten - davon sollte sich das drittschlechteste Team der Liga nicht mehr erholen. So lässt sich auch die beeindruckende Zahl von 70 Bankpunkten erklären. Vor allem Myles Turner (28 Punkte, 10 Rebounds) glänzte in der Second Unit.
Auch bei den Nets sahen die Reservisten viele Minuten. Bester Scorer war Sean Kilpatrick mit 26 Zählern, während Markel Brown auf starke 18 Punkte, 11 Rebounds, 4 Assists, 6 Steals und 3 Blocks kam.
Für Indiana ist es die erste Rückkehr in die Postseason seit der Saison 13/14, als das Team von Frank Vogel die Eastern Conference als Top-Seed abschloss. Unabhängig von den eigenen Resultaten müssen die Chicago Bulls ihre Playoff-Hoffnungen nach dem Sieg der Pacers nun begraben.