NBA

20 Punkte! Pleiß rockt mit Utah

Von SPOX
Tibor Pleiß zeigte gegen Portland seine bisher beste Leistung der Summer League
© getty

Endlich findet Tibor Pleiß "seinen Rhythmus" und führt die Jazz mit einer starken Leistung in die zweite Runde, auch Maodo Lo spielt beim Sieg der Sixers wieder deutlich besser. Jaylen Brown kann den überragenden Jordan McRae nicht kontern, die Timberwolves werfen ohne Kris Dunn Titelverteidiger San Antonio raus.

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Atlanta Hawks (3-1) - Sacramento Kings (0-4) 81:61 (BOXSCORE)

Punkte: Taurean Prince (21) - Retin Obasohan (12)

Rebounds: Taurean Prince, Edy Tavares (9) - Georgios Papagiannis, Skal Labissiere (5)

Assists: Kevin Pangos (7) - Isaiah Cousins (6)

Obwohl die Kings mit Willie Cauley-Stein, Georgios Papagiannis, Skal Labissiere und Co. klare Größenvorteile hatten, verloren sie das Rebound-Duell deutlich (26:39) und waren auch sonst in kaum einer Kategorie das bessere Team. Die gesamte Starting Five produzierte gerade einmal 26 Punkte und insgesamt schoss das Team grausige 37,3 Prozent aus dem Feld. Immerhin war Labissiere mit 9 Punkten (3/6 FG), 5 Rebounds und 3 Blocks ein Lichtblick.

Gegen die geschlossene Hawks-Leistung konnte aber auch der No.28-Pick wenig ausrichten. Vier Hawks punkteten zweistellig, wobei Taurean Prince mit 21 Zählern besonders herausstach. Auch Edy Tavares deutete mit 14 Punkten (5/8 FG), 9 Rebounds und 2 Steals seine NBA-Tauglichkeit an. Atlanta trifft damit nun in der zweiten Runde auf die Wizards, die aufgrund ihrer guten Vorrunde automatisch gesetzt waren.

San Antonio Spurs (2-2) - Minnesota Timberwolves (1-3) 71:80 (BOXSCORE)

Punkte: Jonathon Simmons (19) - Adreian Payne (20)

Rebounds: Jarnell Stokes (8) - Adreian Payne (7)

Assists: Ryan Arcidiacono (2) - Tyus Jones (9)

Ohne ihren besten Spieler Kyle Anderson, der gar nicht erst beim Team war, lief bei den Spurs wenig zusammen. Gerade mal 9 Assists produzierte das Team und außer dem NBA-erfahrenen Jonathon Simmons (19 Punkte, 9/16 FG) hatte San Antonio nicht eine einzige konstante Scoring-Option. Zwar kam Dejounte Murray auch auf 14 Zähler, er brauchte dafür aber auch 15 Würfe und schloss sich damit seinem restlichen Team in Sachen Effizienz an (38,9 Prozent FG, 25 Prozent 3FG).

Da lief es bei den Wolves erstmals deutlich besser. Zwar ließen sie ihren No.5-Pick Kris Dunn diesmal draußen, die dadurch entstandenen Freiräume nutzten seine Kollegen aber bestens aus. Tyus Jones dirigierte mit 15 Punkten und 9 Assists eine ausgeglichene Offense, bei der neben Adreian Payne (20 Punkte) auch Coty Clarke mit 16 Punkten von der Bank sehr zu gefallen wusste.

Die Spurs werden ihren Titel von 2015 damit nicht verteidigen können. Für Minnesota geht es dagegen in der zweiten Runde gegen Memphis weiter.

Cleveland Cavaliers (2-2) - Boston Celtics (1-3) 98:94 (BOXSCORE)

Punkte: Jordan McRae (32) - Jaylen Brown (25)

Rebounds: Sir'Dominic Pointer (6) - Jaylen Brown (9)

Assists: Kay Felder, Michael Stockton (3) - Terry Rozier, Guerschon Yabusele (2)

Sein Start in die Summer League verlief zwar mehr als holprig, in den letzten beiden Spielen hat No.3-Pick Jaylen Brown dann aber doch seine Klasse andeuten können. Erst gab es 20 Punkte gegen die Mavs, nun folgte mit 25 Zählern gegen die Cavs auch noch eine neue Bestleistung, wobei er erneut vor allem die Freiwurflinie gut attackierte (8/11 FT).

Das Prädikat "unserer bester Spieler der Summer League" von Celtics-Boss Danny Ainge verdiente sich dennoch Sophomore Terry Rozier nach seiner nächsten starken Leistung (24 Punkte, 7/10 FG). Dieses Fazit konnte Ainge nur deshalb ziehen, da noch stärkere Cavs die Summer League für Boston nun offiziell beendeten. Vor allem dank Jordan McRae.

Der NBA- und D-League-erfahrene Guard zeigte mit 32 Zählern seine ganze Klasse und auch No.54-Pick Kay Felder wusste mit 22 Punkten zu überzeugen. Vor allem in der Zone waren die Cavs zu keiner Zeit zu stoppen und schenkten den Celtics gleich 52 Punkte ein. Somit geht es für die Cavs in der zweiten Runde gegen die Lakers weiter, Boston darf in der "Trostrunde" nochmal gegen die Blazers ran.