Was passiert mit Williams und Bogut?
Die beiden Veteranen hatten kein Interesse mehr daran, sich darum zu prügeln, dass sie in der ersten Playoff-Runde eine Abreibung von den Warriors kassieren dürfen - Bogut spielte schon die gesamte Saison über lustlos und sprach von Abschiedsgedanken, Williams spielte zwar ordentlich, bat aber wohl intern ebenfalls bereits um einen Szenenwechsel.
Die Mavs kamen den Wünschen beider entgegen - und damit könnten sie das Titelrennen in dieser Saison tatsächlich beeinflussen. Denn D-Will und Bogut wurden umgehend zu den wohl interessantesten verfügbaren Free Agents auf dem Markt. Beide sind durchaus noch in der Lage, einem Contender entscheidend weiterzuhelfen.
Im Fall von Williams ist die Entscheidung dabei offenbar schon gefallen. Nach Informationen von ESPN hat D-Will bereits Interessenten informiert, dass er sich den Cavaliers anschließen will - die ebenfalls interessierten Jazz haben also wohl keine Chance. Williams wäre für Cleveland die ideale Verstärkung und der Playmaker, nach dem sich LeBron James bereits seit Monaten sehnt.
Auch an Bogut haben die Cavs Interesse - um beide Ex-Mavs unter Vertrag zu nehmen, müsste Cleveland allerdings einen Kaderplatz freimachen (vermutlich den von Jordan McRae). Die dünne Bank des Meisters würde damit ein riesiges Upgrade bekommen, angeblich sind die Cavs auch beim Australier in der Pole Position.
Es gibt allerdings etliche Konkurrenten. Die Celtics brauchen unbedingt noch einen Rebounder und Rim-Protector von Boguts Format, auch die Rockets haben zur Deadline Platz freigemacht, um sich noch um jemanden wie Bogut bemühen zu können. San Antonio gilt als interessiert - und sogar die Warriors denken über eine Rückholaktion nach.