Was bedeutet die Entlassung für Phil Jackson?
Wie es in Dolans Statement richtig heißt, ist der Zen-Meister eine der größten Figuren des Basketball-Universums - zumindest als Coach. Als solcher hat er elf Titel in der Vita stehen, sechs mit den Bulls und fünf mit den Lakers. Den Job als Lakers-Coach hatte er 2011 niedergelegt - auch aus gesundheitlichen Gründen.
Als Funktionär im Front Office hatte der inzwischen 71-Jährige vor seinem Engagement bei den Knicks keinerlei Erfahrung und es bleibt die Frage im Raum hängen, ob er die Aufgabe unterschätzt hat. Sein Auftreten in der Öffentlichkeit war nicht professionell und auch seine Moves alles andere als erfolgreich. Letztendlich bleibt nur die Entscheidung, im Draft 2015 Porzingis zu picken, in positiver Erinnerung - und selbst das hätte er vermutlich wieder kaputt gemacht, wenn er geblieben wäre.
Jax kassiert eine ordentliche Abfindung. Einen Job als Entscheidungsträger in einer Franchise wird er nun nicht mehr bekommen - alles andere wäre quasi sensationell. Ein Comeback als Coach gilt aufgrund seiner Gesundheit ebenfalls als ausgeschlossen.
Gut möglich also, dass sich Jackson endgültig zur Ruhe setzt. Leisten könnte er es sich allemal - denn an seinem Status als einer der besten Head Coaches aller Zeiten werden die drei Jahre bei den Knicks nichts ändern.