NBA

57! LeBron grandios - Einhorn-Alarm in NY

Von SPOX
LeBron James erzielte gegen Washington 57 Punkte
© getty
Cookie-Einstellungen

Utah Jazz (5-4) - Toronto Raptors (5-3) 100:109 (BOXSCORE)

Starke Reaktion der Raptors, die Head Coach Dwane Casey nach der Pleite in Denver angezählt und von einer "peinlichen Leistung" gesprochen hatte. Nun wurde der harte Westcoast-Trip mit einem Sieg und einer Bilanz von 3-3 abgeschlossen. Den Grundstein legte dabei DeMar DeRozan mit starken 17 Punkten im dritten Viertel, wodurch sich die Kanadier eine 15-Punkte-Führung erspielen konnten.

Bemerkenswert dabei: Der Shooting Guard, vor allem für seine Würfe aus der Mitteldistanz bekannt, schweißte gleich drei Distanzwürfe in den Korb. Am Ende standen 37 Punkte für die Nummer 10, der sich obendrein an der Freiwurflinie keine Blöße gab (14/14 FT). Backcourt-Partner Kyle Lowry steuerte weitere 15 Punkte und 10 Assists bei und auch Norman Powell verbuchte 15 Punkte.

Jakob Pöltl spielte erneut lediglich 12 Minuten, in denen er seine beiden Würfe für 4 Punkte und 3 Rebounds versenkte. An der Freiwurflinie fehlte ihm es jedoch an Fortune, alle drei Versuche klatschten nur auf den Ring. Rodney Hood (17) schubste den Österreicher im vierten Viertel, weswegen der Jazz-Guard mit einem Flagrant Foul 2 bestraft wurde.

Für Utah setzte es die erste Heimniederlage im sechsten Spiel. Während Toronto über die Hälfte der Würfe traf, mussten sich die Jazz mit einer Quote von 43,8 Prozent begüngen. Bester Scorer war Rookie Donovan Mitchell, der wieder grünes Licht hatte und aus seinen 20 Würfen 25 Punkte generierte. Joe Ingles lieferte mit 11 Zählern, 5 Rebounds und 6 Assists ein solides All-Around-Game ab.

Los Angeles Lakers (4-5) - Brooklyn Nets (3-6) 124:112 (BOXSCORE)

Diese Paarung roch nach jeder Menge Offensive und die Fans wurden sich enttäuscht. D'Angelo Russell kehrte an seine alte Wirkungsstätte zurück, konnte der Partie aber nicht seinen Stempel aufdrücken. 17 Punkte (8/24 FG), 7 Rebounds und 7 Assists legte der ehemalige No.2-Pick der Lakers auf, der nun bei den Nets seine Brötchen verdient.

Stattdessen überzeugten zwei andere Spieler, die in den Trade zwischen den Nets und Lakers involviert waren. Brook Lopez knüpfte mit 34 Punkte (13/23 FG, 6/9 Dreier) und 10 Rebounds nahtlos an seine starke Vorstellung in Portland an und stellte erneut unter Beweis, dass er sich in der Saison zuvor in Brooklyn einen mehr als soliden Distanzwurf angeeignet hat. Neben dem Center machte auch Kyle Kuzma (21 Punkte, 8/11 FG) ein gutes Spiel. Kuzma war der 27. Pick der Draft, den die Lakers aus Brooklyn akquiriert hatten.

Die Lakers hatten das Geschehen fast die komplette Spielzeit im Griff. Die Nets kamen im Schlussabschnitt nur kurzzeitig wieder auf 7 Zähler heran. Lopez und Brandon Ingram (18) ließen aber kein Comeback zu. Dabei hatte Lonzo Ball erneut zu kämpfen. Wieder bereitete der Wurf Sorgen (3/15 FG), dafür spielte er immerhin 7 Assists und leistete sich keinen Turnover. Mit +22 hatte er zudem das beste Plus-Minus aller Spieler auf dem Feld.

Bei Brooklyn haperte es vor allem am Distanzwurf. Nur 9 der 38 Versuche gingen durch die Reuse. Zieht man dabei die starke Leistung von Allen Crabbe (25 Punkte, 4/8 Dreier) ab, sah es noch deutlich düsterer aus. Nach ihm sammelte Rondae Hollis-Jefferson (21) die zweitmeisten Punkte.