NBA

Lonzo bricht Rekord - Mavs scheitern knapp

Von SPOX
Lonzo Ball schaffte gegen die Milwaukee Bucks ein Triple-Double
© getty

Die Dallas Mavericks liefern sich ein enges Duell mit den Cavaliers, ziehen am Ende aber den Kürzeren. Lonzo Ball bricht einen alten LeBron-Rekord. Dennis Schröder erlebt mit den Hawks einen gebrauchten Abend, die Pels stechen die Clippers aus und Porzingis liefert die nächste Show ab. Außerdem: Die Warriors fahren den nächsten Sieg ein, die Rockets rächen sich an den Grizzlies und ein Super-Duo der Suns besiegt die Timberwolves.

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Washington Wizards (7-5) - Atlanta Hawks (2-11) 113:94 (BOXSCORE)

"Wir haben zuletzt viele inakzeptable Niederlagen kassiert", sagte Bradley Beal nach dem Heimsieg gegen Atlanta. "Aber wir haben uns zusammengesetzt und kommen daraus. Das war heute ein weiteres Zeichen." Sein angesprochenes "Zeichen" war vor allem die verbesserte Defense der Hauptstädter, denn diese entschied in der zweiten Halbzeit das Spiel.

Nachdem die ersten beiden Viertel noch ausgeglichen verlaufen waren, bekam der Favorit die Gäste immer besser in den Griff. Das galt vor allem für die Backcourt-Verteidigung gegen Dennis Schröder (7 Punkte, 2/16 FG, 5 Assists), der zum ersten Mal in dieser Saison nicht zweistellig punktete. Dieses Defizit konnte sein Team nicht über die vollen 48 Minuten kompensieren, auch wenn Taurean Prince (19 Punkte) oder Marco Belinelli (15) viel versuchten.

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Bei den Wizards litt John Wall an seiner Migräne, stand aber trotzdem 24 Minuten auf dem Platz und legte 13 Punkte und 5 Assists auf. Beal kam auf 19 Zähler, während die Bank um Kelly Oubre Jr. starke 54 Punkte zum am Ende ungefährdeten Sieg beisteuerte.

New Orleans Pelicans (7-6) - Los Angeles Clippers (5-7) 111:103 (BOXSCORE)

Hat Clippers-Coach Doc Rivers schon vor dem Spiel Böses für sein Team geahnt? Er lobte dort nämlich das Big-Man-Duo der Pels in den höchsten Tönen und schwärmte von dessen Vielseitigkeit und Dominanz. Und genau diese Dominanz bekamen die Clips, deren starker Saisonstart endgültig verblasst ist, zu spüren.

DeMarcus Cousins legte 35 Punkte und 15 Rebounds auf, Anthony Davis packte nochmal 25 und 10 oben drauf. Einer von beiden hatte immer eine Antwort auf viele Versuche der Gäste, das Spiel zu kippen - doch bis auf eine Possession 2 Minuten nach der Halbzeit lagen ständig die Pels vorne und hielten ihren Vorsprung bis zum finalen Buzzer.

Das Erfolgsrezept klang so: "Wir haben versucht, DeAndre von den Brettern fernzuhalten und Blake aus der Zone", erklärte Davis. DeAndre Jordan kam immerhin trotzdem auf ein Double-Double (12 Punkte, 14 Rebounds) Blake Griffin auf 26 Zähler und 6 Assists. Darüber hinaus war aber nicht viel los bei L.A. - vor allem das Ball Movement stockte. Gerade einmal 16 Vorlagen gab es bei 35 Field Goals.

New York Knicks (7-5) - Sacramento Kings (3-9) 118:91 (BOXSCORE)

Ein 10-2-Start der Gäste nahm den derzeit euphorischen Fans im Madison Square Garden etwas den Wind aus den Segeln - das war allerdings nur von kurzer Dauer. Denn die Jungs aus dem Big Apple schüttelten den schwachen Start schnell ab und nahmen das Geschehen nach wenigen Minuten dann doch in die eigene, dominante Hand.

Angeführt von Kristaps Porzingis, der zuletzt mit einer leichten Verletzung gefehlt hatte, gewann das Team den ersten Durchgang doch noch deutlich mit 32:23. Zwar kamen die Kings im zweiten Viertel noch einmal auf einen Zähler heran, doch ein 21:7-Run sorgte für die sehr frühe Entscheidung. Im Verlauf der zweiten Halbzeit betrug der Vorsprung phasenweise 33 Punkte.

Der erneut mit "MVP"-Chören gefeierte Porzingis legte - man muss fast schon "standesgemäß" sagen - 34 Punkte (11/21 FG) auf und traf dabei 4 seiner 6 Dreier. Courtney Lee (20 Punkte, 5/6 3FG) erzielte 20 Zähler, während bei den Kings Sophomore Skal Labissiere (19 Punkte) auf sich aufmerksam machte. Die Starter enttäuschten derweil, von ihnen landete niemand im zweistelligen Punktebereich.