Cleveland Cavaliers (19-8) - Philadelphia 76ers (13-12) 105:98 (BOXSCORE)
Vor dem Spiel sprach LeBron James davon, dass nach der jüngsten Niederlage gegen die Indiana Pacers nun eine neue Serie gestartet werde und ließ gegen die 76ers auch Taten folgen. Kanpp fünf Minuten vor dem Ende brachte Ben Simmons Philadelphia zwar mit 96:91 in Führung, Cleveland antwortete aber mit einem 14:2-Lauf, der das Spiel beendete.
James, der während dieses Runs ein wichtiges Three-Point-Play hatte, verzeichnete mit 30 Punkten (9/23 FG), 13 Rebounds und 13 Assists Triple-Double Nr. 58 seiner Karriere. Die restliche Scoring-Last der Cavs, die ohne den verletzten Kevin Love agierten, wurde auf die Schultern von Jae Crowder (12 Punkte), Jeff Green (13 Punkte), Dwyane Wade (13 Punkte) und Kyle Korver (13 Punkte) aufgeteilt.
Joel Embiid pausierte in diesem Spiel, da er für direkt aufeinanderfolgende Spiele weiterhin noch keine Freigabe vom Team erhält und die 76ers ihn für das folgende Spiel gegen die New Orleans Pelicans einplanen.
J.J. Redick (6/13 FG) und Robert Covington (7/10 FG), der allerdings verletzt vom Platz musste, führten die Sixers mit 19 Punkten an, Ben Simmons verbuchte mit 14 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double. Außerdem freute sich Dario Saric, der wegen einer Augenverletzung erstmalig mit Brille spielte, über zusätzliche Würfe, nutze diese für 17 Punkte (8/17 FG) und legte 9 Rebounds und 6 Assists oben drauf.
Chicago Bulls (5-20) - New York Knicks (12-13) 104:102 (BOXSCORE)
Zum ersten Mal in dieser bisher für die Bulls doch sehr trostlosen Saison konnte das Team zwei Spiele hintereinander gewinnen! Zwei Minuten vor dem Ende führten die Bulls 102:92, mussten dann aber zusehen, wie Courtney Lee und Kristaps Porzingis mit 10 Punkten in Folge das Spiel ausglichen. Kriss Dunn wurde dann aber beim Wurfversuch gefoult und behielt an der Linie die Nerven. Porzingis bekam mit noch drei Sekunden auf der Uhr sogar noch einen guten Look - sein Dreier verpasste aber knapp das Ziel.
Mit 23 Punkten (10/25 FG) war Porzingis der potenteste Scorer seines Teams, der Dreier wollte aber auch schon vor dem letzten Wurf nicht recht fallen (1/7 3FG). Enes Kanter hatte ein Double-Double (10 Punkte, 11 Rebounds), aber insgesamt erwischten die Knicks-Starter einen unglücklichen Abend. Die gute Wurfquote der Bankspieler (62 Prozent FG) hielt sie überhaupt erst im Spiel.
Chicago wurde von dem gerade erst wieder genesenen Nikola Mirotic mit 19 Punkten (5/8 3FG) in nur 20 Minuten angeführt. Kris Dunn kratzte mit 19 Punkten (6/11 FG), 9 Assists und 7 Rebounds am Triple-Double. Paul Zipser kam in 17 Minuten Spielzeit auf 4 Punkte (2/6 FG) und 2 Rebounds.
Milwaukee Bucks (15-10) - Utah Jazz (13-14) 117:100 (BOXSCORE)
Ein überragender Giannis Antetokounmpo führte seine Bucks mit 37 Punkten (14/22 FG), 13 Rebounds und 7 Assists zu einem zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährdeten Sieg gegen Utah, das die dritte Niederlage in Folge einstecken musste und im weiteren Verlauf des Dezembers ein unglaublich schweres Programm vor sich hat.
Nach einer 22-Punkte-Führung im vierten Viertel kamen die Jazz kurzzeitig nochmal auf 9 Zähler heran, Milwaukee reagierte aber souverän und brachte den Sieg mit den zusätzlich starken Eric Bledsoe (20 Punkte, 7/14 FG) und Khris Middleton (20 Punkte, 8/13 FG) sicher nach Hause.
Selbst Elite-Verteidiger Rudy Gobert (20 Punkte, 9 Rebounds) konnte die Bucks nicht wirklich aufhalten. Immer wieder zogen sie in die Zone und erzielten dort satte 60 Punkte. Dazu erwischte der zuletzt überragende Rookie Donovan Mitchell einen schwachen Wurfabend (12 Punkte, 4/17 FG). Die gewohnt starke Unterstützung von der Jazz-Bank blieb abgesehen von Alec Burks (20 Punkte, 8/13 FG) ebenfalls aus.
Für Milwaukee war es der dritte Sieg in Folge, der die Erfolgsbilanz seit der Akquise von Eric Bledsoe auf elf Siege bei nur vier Niederlagen aufbesserte.