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OKC Thunder würgen sich zum Sieg - Carmelo Anthony stinksauer

Von SPOX
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Brooklyn Nets (16-28) - New York Knicks (20-24) 104:119 (BOXSCORE)

"Nicht schon wieder", werden sich einige Anhänger der Knicks während dieses Spiels gedacht haben. Zur Erinnerung: Am Vortag hatten sie auf klägliche Art und Weise einen 19-Punkte-Vorsprung gegen die Pelicans verspielt. Was war nun passiert?

Beim "Derby" in Brooklyn führten sie zwischenzeitlich mit 14 Punkten. Nach einem schwachen dritten Viertel war das aber aufgebraucht - dank einer Freiwurf-Orgie Brooklyns stand es nur noch 83:81.

Jedoch: Diesmal hatte die Knicks eine eigene Antwort parat. Sie eröffneten den Schlussabschnitt mit einem 11:0-Run, der das Spiel entschied. Dabei waren im eigentlich fremden Barclays Center immer wieder Anfeuerungsrufe für die Knicks zu hören. "Es war toll, es hat sich wie ein Heimspiel angefühlt", freute sich Kristaps Porzingis.

Der Lette lieferte eine starke Leistung ab und legte 26 Punkte und 9 Rebounds auf. Zudem freute sich Coach Hornacek über eine gute Bank: Angeführt von Michael Beasley (23 Punkte) war diese mit tollen 73 Punkten (!) zur Stelle. Frank Ntilikina war auch gut dabei und legte ein Double-Double auf (10 Punkte, 10 Assists, 7 Rebounds). Topscorer der Nets war DeMarre Carroll (22 Punkte), Caris LeVert (20 Punkte) führte eine ebenfalls gute Nets-Bank an.

Chicago Bulls (17-27) - Miami Heat (25-18) 119:111 (BOXSCORE)

Mit der Empfehlung von sieben Siegen in Folge reisten die Heat nach Chicago - doch von der überragenden Form der letzten Tage war in der Windy City nicht allzu viel zu sehen. Dementsprechend angetan zeigte sich Heat-Coach Erik Spoelstra auch von der Leistung seines Teams: "Das war ziemlich ekelhafter Basketball. Sie haben uns einfach abgeschossen."

Die Bulls erwischten wiederum einen ziemlich guten MLK Day, insbesondere von Downtown: 16 Dreier bei 39 Versuchen flogen durch die Reuse. Den größten Anteil daran hatte Justin Holiday, der gleich 7 Triples versenkte (25 Punkte), aber auch Zach LaVine machte auch in seinem zweiten Spiel seit seinem Comeback seine Sache gut und legte 18 Punkte in 20 Minuten Einsatzzeit auf.

"Ich bin konditionell noch nicht ganz auf der Höhe, aber ich fühle mich gut", sagte LaVine, der nach seinem Kreuzbandriss noch ein Minutenlimit von den Bulls auferlegt bekommen hat. "Es geht extrem schnell vorbei, teilweise blicke ich hoch und denke, Man, schon sieben Minuten rum! Aber ich glaube, es gelingt mir ganz gut, diese Minuten zu nutzen."

Das ließ sich übrigens auch über Rookie Lauri Markkanen sagen, der 17 Punkte und 9 Rebounds erzielte - und einen Rekord aufstellte: Der Finne hat nur 41 NBA-Spiele gebraucht, um die Marke von 100 getroffenen Dreiern zu knacken. Noch nie war jemand schneller - der bisherige Rekordhalter Damian Lillard hatte 43 Spiele gebraucht. Nikola Mirotic erzielte für die Bulls noch 18 Zähler, alle davon im letzten Viertel, während Paul Zipser ein DNP-CD kassierte.

Bei den Heat knackten Goran Dragic (22), Kelly Olynyk (21) und Wayne Ellington (20) die 20-Punkte-Marke, allerdings bäumte sich Miami viel zu spät auf. Die Gäste mussten zudem den Ausfall von Tyler Johnson verkraften, der sich im dritten Viertel am Knöchel verletzte.

Memphis Grizzlies (14-28) - Los Angeles Lakers (15-28) 123:114 (BOXSCORE)

Vier Spiele in Serie hatten die Lakers zuletzt gewonnen, in erster Linie wegen einer sehr guten Defense. Davon war im Spiel gegen die nicht gerade als Offensiv-Powerhouse bekannten Grizzlies allerdings nicht viel zu sehen: Memphis traf 51 Prozent aus dem Feld und 46 Prozent von der Dreierlinie. "Wir haben sie den Ball bewegen lassen, wohin auch immer sie ihn haben wollten", monierte Coach Luke Walton. "Das ist nicht die Art von Defense, die wir zuletzt gespielt haben."

Das zeichnete sich bereits früh ab: Allein im ersten Viertel schenkten die Grizzlies den Gästen 34 Punkte ein, im dritten sogar 37 - vor dem letzten Viertel führten sie bereits mit 20 Punkten, bevor die Lakers dann noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten. Das änderte aber freilich nichts mehr am überzeugenden Sieg für Memphis.

Gleich acht Spieler scorten bei den Grizzlies in Double Figures, wobei Rookie Dillon Brooks mit 19 Punkten Topscorer war. Marc Gasol kam auf 17 Punkte und 7 Assists, Tyreke Evans kratzte mit 15 Punkten, 12 Assists und 9 Rebounds am Triple-Double.

Bei den Lakers, die auf Lonzo Ball verzichten mussten, war Kentavious Caldwell-Pope mit 27 Punkten der Topscorer, während Kyle Kuzma auf 18 Punkte kam. Larry Nance lieferte mit 15 Punkten und 11 Rebounds von der Bank kommend ein Double-Double.